Viele haben bereits eigene Meinungen mit 3-4 Jahren und setzen sie stur durch, oder versuchen es, zu Themen die zu meiner Zeit frühstens in der Pubertät aufkamen.
finde es gut, dass kinder sich bereits in frühem alter gegenüber erziehern durchzusetzen lernen, die meinen, dass kinder in einem alter von 3-4 jahren noch keine eigene meinung haben dürften.
klar auch, dass der protest (der kleinkinder)
noch nicht einem 'erwachsenen' - von 'erwachsenen' - 'geregeltem' - 'protestablauf' - 'gesetzeskonform' - 'gewerkschaftstreu' - entspricht.
zu blöd auch.
aber zur frage -
'kann man kinder mit zuviel bestätigung kaputt machen?'
na - wenn ich lobe, dass kind die vase zerschlagen hat -
und
den zerschlagungsakt auch tatsächlich als positiv empfinde -
wird kind wahrscheinlich befinden, dass vasen zerschlagen ein akt ist, der liebe einbringt.
wenn der zerschlagungsakt das gegenteil einbringt -
zerschlagung der vase zieht strafe nach sich -
liebesentzug -
dann wird kind vielleicht keine vasen mehr zerschlagen -
weil es sich
fürchtet vor liebesentzug -
oder -
es wird erst recht vasen zerschlagen -
weil es
prostestiert gegen den liebesentzug.
wenn ich - als erwachsener/erzieher - dem kind aber keine schuld zuweise - dem kind ganz einfach nur zum audruck bringe - zum
gefühlten ausdruck - 'ich bin zwar traurig, dass die vase kaputt gegangen ist -
aber du hast keine schuld daran -
du bist noch tollpatschig -
du lernst erst achtsam zu sein -'
dann bestätige ich nicht zuviel -
aber strafe auch nicht -
für ein zu wenig, das kein zu wenig ist.