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*hüstel*
Ich spiel die Hauptrolle in Arm und Häßlich. Aber kein Mitleid bitteWegen dekadent und peinlich brauchst du dir eigentlich keine Gedanken machen - wir haben doch alle Dallas und Dynastie der DenverClan gesehen.
Nein. Ich leg sie mir nur unter den Kopfpolster.Du liest Bücher??
Oder wegen meinem heutigen Anfall, mich auf die alten Tage, kurz vor dem Ende sozusagen...
Ich spiel die Hauptrolle in Arm und Häßlich. Aber kein Mitleid bitte
Ich bin irgendwie die meiste Zeit mit den Gedanken abwesend. Bin nicht wirklich bei mir. Der Körper will nichts arbeite, weil der is ein fauler Hund wenn ich ihn nicht antreib. Sitzt den ganzen Tag nur rum und hat nix anderes im sinn als Kaffee und Zigaretten. Kurz bevor er stirbt reisst er sich ein Fertiggericht auf weil zum Kochen fehlen ihm ohne mich die Ideen. Hin und wieder denket er auch noch an Sex, der schlimme Typ. Also mir gibt das ja alles nix. Zigaretten, Kaffee, Alkohol, Drogen aller Art. Naja, mit dem Sex is das was anderes, das gehört glaub ich nicht in die Gruppe der Suchtmittel. Braucht man sich ja nicht von Außen zuführen. Aber da gibts eh schon Threads genug. Das sind alles VErlangen, die der Körper hat. Drum sag ich ja auch, das Rauchen und das Kaffeesaufen, das sind alles so unbewusste Handlungen. Der Körper arbeitet wie ein Automat. Wenn mich einer fragt: Wie gehts dir, dann sag ich; naja, man lebt. Es geht so dahin. Und das is nicht gelogen. Weder bin ich glücklich noch bin ich unglücklich. Ich fühl mich manchmal ein bisserl wie ein Gefangener in diesem Automatenkörper. Der führt sich aber von allein nix gscheites zu, wenn ich nicht aufpass. Nur Schamott wenn mich einer fragt.Kannst du das bitte mal genau beschreiben, was da passiert, wie dein Körper genau verfällt. Wie du das wahrnimmst.
Indem ich in dem Körper steck und ihn machen lass, was er will während ich auf Gedankenreise bin. Ich misch mich nicht drein, außer wenn er saufen gehen will. Den Alkohol vertrag ich nicht. Das is ein anderer Geist. Wenn der katharsix Schnaps trinkt steigen die Dämpfe rauf bis zu mir und da fahr ich aus, aus dem Körper und begleite ihn nebenher. Dementsprechend wackelig is er dann auch unterwegs. Verflüchtigen sich dann die Dämpfe wieder, kann ich wieder reinfahren in ihn und dann hab ich zwei Wochen zu tun, den Typen wieder ins Leben zu rufen und zu reparieren.Wie lässt du dich gehen?
Er reisst sich eh selber nieder. Langfristig betreibt er suizid. Aber das begreift er nicht, der dumme Katharsixkörper.Wie möchtest du ihn niederreißen.
Weiß nicht, ob man das gut erklären kannBeschreib mal. Ich kann mir nichts drunter vorstellen.
Er reisst sich eh selber nieder. Langfristig betreibt er suizid. Aber das begreift er nicht, der dumme Katharsixkörper.
Ich muss auch sagen, ich habe noch nichts handfestes in der Hand. Karthasix, du beschreibst ein subjektives Gefühl von nicht wohlfühlen. und ich habe keinesfalls vor dir das abzusprechen. Meine Frage weht aus einer anderen Richtung:Ich bin irgendwie die meiste Zeit mit den Gedanken abwesend. Bin nicht wirklich bei mir. Der Körper will nichts arbeite, weil der is ein fauler Hund wenn ich ihn nicht antreib. Sitzt den ganzen Tag nur rum und hat nix anderes im sinn als Kaffee und Zigaretten. Kurz bevor er stirbt reisst er sich ein Fertiggericht auf weil zum Kochen fehlen ihm ohne mich die Ideen. Hin und wieder denket er auch noch an Sex, der schlimme Typ. Also mir gibt das ja alles nix. Zigaretten, Kaffee, Alkohol, Drogen aller Art. Naja, mit dem Sex is das was anderes, das gehört glaub ich nicht in die Gruppe der Suchtmittel. Braucht man sich ja nicht von Außen zuführen. Aber da gibts eh schon Threads genug. Das sind alles VErlangen, die der Körper hat. Drum sag ich ja auch, das Rauchen und das Kaffeesaufen, das sind alles so unbewusste Handlungen. Der Körper arbeitet wie ein Automat. Wenn mich einer fragt: Wie gehts dir, dann sag ich; naja, man lebt. Es geht so dahin. Und das is nicht gelogen. Weder bin ich glücklich noch bin ich unglücklich. Ich fühl mich manchmal ein bisserl wie ein Gefangener in diesem Automatenkörper. Der führt sich aber von allein nix gscheites zu, wenn ich nicht aufpass. Nur Schamott wenn mich einer fragt.
Man kann das so sehen, da hab ich mich heut halt wieder ein wengerl von mir selber (dem Körperwilly) distanziert und seh, was er so treibt allein. Nur Unsinn. Also was das gesunde Leben betrifft. Die Muskeln werden immer schwächer, früher konnte er mit einer Hand 1000kg stemmen und Telefonbücher zerreissen, heut kann er kaum noch den Glimmstengel halten .... ständig is er müde und abgeschlagen. so gehts nicht weiter.
ich muss wieder hineinfahren in ihn, in diesen Körper und ihn neu besetzen. Umprogrammieren.
Indem ich in dem Körper steck und ihn machen lass, was er will während ich auf Gedankenreise bin. Ich misch mich nicht drein, außer wenn er saufen gehen will. Den Alkohol vertrag ich nicht. Das is ein anderer Geist. Wenn der katharsix Schnaps trinkt steigen die Dämpfe rauf bis zu mir und da fahr ich aus, aus dem Körper und begleite ihn nebenher. Dementsprechend wackelig is er dann auch unterwegs. Verflüchtigen sich dann die Dämpfe wieder, kann ich wieder reinfahren in ihn und dann hab ich zwei Wochen zu tun, den Typen wieder ins Leben zu rufen und zu reparieren.
Er reisst sich eh selber nieder. Langfristig betreibt er suizid. Aber das begreift er nicht, der dumme Katharsixkörper.
Weiß nicht, ob man das gut erklären kann
Ich muss auch sagen, ich habe noch nichts handfestes in der Hand. Karthasix, du beschreibst ein subjektives Gefühl von nicht wohlfühlen.
Natürlich is da keine radikale Trennung vom Körper, sonst würde der ja tot umfallen. Aber ich spür das irgendwie so, als wär ich nicht richtig verbunden mit dem Körper. So locker irgendwie. Nicht 100% integriert. Vielleicht nur 10% oder 20%. Ich weiß nicht zu wieviel %. Frag mich mal, wo ich bin mit den Gedanken. Das weiß ich genau so wenig. Dann und wann fragt mich ein Freund: was denkst du oder worüber grübbelst du .... ich kann nur sagen, ich weiß es nicht. Wir arbeiten im Garten, ich sitz mal da und schau nur rum, die Bäume, die Steine, die Vögel singen, der Wind zieht durch die Baumkronen .....ich seh und hör alles rundherum und verbinde das in mir zu einem lebendigen Gesamtbild ohne irgendwas zu bewerten, auch sein Hämmern und Sägen passt in dieses Bild ohne zu stören, da kommt er daher und fragt mich: Was denkst du grad. Ich weiß es nicht, kann ihm keine Antwort geben. Er is ein Künstler, immer voller krativer Ideen. Ich hab überhaupt keine Ideen. Mir ist oft, als wär ich innerlich vollkommen leer. Aber ich bin nicht glücklich darüber. Unglücklich aber auch nicht. Seltsam ist das. Manchmal denk ich mir ich bin bereits völlig PlemPlem. Nein, ich weiß schon, ich muss mich wieder fester mit dem Körper verbinden. Und das geht auch wenn man will.und ich habe keinesfalls vor dir das abzusprechen. Meine Frage weht aus einer anderen Richtung:
Wenn du "bemerkst dass deine Gedanken andauernd abwesend" sind sind sie nicht abwesend. bist du nicht abwesend.
Jemand dessen Gedanken abwesend wären der würde das nicht schreiben (können).
Verstehst du?
Du meinst Kaffeetrinken, das zuviel des guten? Keine Ahnung. Es gibt ja verschieden Berichte über Schädlichkeit gewisser Stoffe, manche führen dem Körper zuviel Gifte zu andere entziehen ihm wichtige Elemente, ich kenn mich da nicht aus. Mir fehlt die Geduld, das alles nachzulesen. Das ist das Gebiet der Biologen. Ich leb da ziemlich aus der Intuition heraus und wenn ich zuviel Kaffee getrunken hab, wird mir übel. Und selbst dann trinkt er noch weiter, der Körper, wenn ich ihn nicht aufhalte. Sicher sind wir verbunden, sonst würd ich die Übelkeit nicht spüren. Aber zu locker. Zu schlampig. Vielleicht wird sich das ändern, wenn ich nächste Woche den Job bekomm und wieder ein bisserl Regelmäßigkeit in den Alltag kommt. Ich bin einfach schon zulang aus der Arbeitsmaschine raus und hab zuviel Zeit, in Gedanken rumzufliegen.Wer hat dir das erste Mal erklärt dass das was du tust schlecht ist. Ich meine so erklärt dass du es Verstanden Hast.