Das Wiederkommen des Nazaräners (Jesus von Nazareth) ist zwar sehr von Optimismus durchflutet, hat aber gleichzeitig einen bitteren pessimistischen Beigeschmack.
Zuerst sollte die zu Ostern zelebrierte „Auferstehung“ einen unmittelbaren praktischen Wert darstellen, im damaligen Umfeld und für die Gläubigen Jahr für Jahr. In erster Linie sollte Petrus der als zweijähriger Knabe schon fast ertrunken war diese Fähigkeit erlangen im Jenseits nach Menschen zu fischen, sprich: Kontakt zum Jenseits bekommen. Diese „Auferstehung“ funktionierte ohne materiellen Körper und darum fehlt er auch im Grab. Gut, eigentlich wollten seine Jünger den Leichnam vor einer weiteren Schändung bewahren. Jedenfalls wird der zentrale Inhalt des Christentums ohne Körper dargestellt.
Außerdem handelt es sich dabei um eine Vision „aus zweiter Hand“, denn es ist praktisch unmöglich sich nach nur 3 Tagen gerechnet vom Zeitpunkt des Todes selbst darzustellen in unserer komplexen Welt. Trotzdem ist dem Verlangen genüge getan, denn sogar eine Vision aus dem Jenseits durch andere bereits zuvor Dahingegangenen im Hinblick auf den soeben Dahingeschiedenen in der eigenen Reihe bekräftigt nur die vorhandenen Erwartungen.
Als Richtwert kann ich einen Zeitraum angeben der etwa 6 Monate nach dem Todeszeitpunkt bemisst, ab da ist eine unmittelbare Kontaktaufnahme aus dem Jenseits möglich.
Aber die Darstellungen in der Bibel mit den vorgebrachten Einwänden sind für mich diesbezüglich glaubhaft, obwohl ich nicht dabei gewesen bin und nie dabei sein werde.
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Mit der heute erwarteten Wiederkunft hat es eine besondere andersartige Bewandtnis. Die Rede ist vom „Menschensohn“, heute würden wir sagen ein Mensch mit bestimmten Kennzeichnungen, damals war es speziell ein Mensch wie Jesaja, mit dem man auch gerne den Nazaräner selbst verglichen hatte.
Gemeint ist aus spiritueller sich es wird jemand kommen wie er oder Jesaja, in einer Situation, in der ein verhängnisvolles Schicksal für die Menschen bevorsteht, und ein solches allumfassendes Ereignis wird ihm und einigen anderen Menschen aus dem Jenseits kommuniziert.
Aber diese Zeit und diese Menschen kennt der Nazaräner nicht, und sie werden ihn nicht kennen, also ein Ereignis in der fernen Zukunft.
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Ein Abgleich mit Mohammed ist in diesem Zusammenhang angebracht, denke ich. Er selbst bezeichnet sich immer wieder im Koran als „der letzte Prophet“, aber das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als er habe seine Nahtoderfahrung und seine Kommunikation zum Jenseits erst in sehr hohem Alter erlangt. Viel später als zum Beispiel Nostradamus (6./7. Lebensjahr) oder der Nazaräner (28./29. Lebensjahr), bei ihm ist es so um die 50er Jahre gewesen. Ein älterer Mann der in seiner Zeit etwas zu sagen hatte mit entsprechender Autorität.
Anderseits schreibt Mohammed in einer seiner Suren sinngemäß, es sollte in jedem Land und im jeden Volk sich im Wettbewerb jeweils einer herauskristallisieren wie er, der seinen Leuten sagen kann wo es lang geht oder wohin der gerade Weg führen sollte. Damit widerspricht er eigentlich der allgemein kolportierten Meinung vom „letzten Propheten“, und Nostradamus hat seinen Teil dazu beigetragen, ohne darauf zu vergessen immer wieder hinzuweisen in die Richtung des Islams:
„Wie Recht Du doch hast!“
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Ich lege keinen Wert darauf, weder den einen noch den anderen Titel zu erhaschen,
aber worauf ich hinweisen darf ist mein voraussichtliches Lebensalter von +/- 84 Jahren,
in dieser Zeit kommt das „letzte Gericht“ bestimmt nicht, das hätte ich bemerkt.
Und wie sagt man so schön: Hinter mir die Sintflut.
Also, aufwachen! Die Jüngeren haben noch einiges zu tun.
Wenn das kein Anlass ist für die Römer sich in die Riemen zu werfen, oder so ähnlich …
und ein