Ist niemanden aufgefallen?

Dann muß ich der Eu leider recht geben. :) Berufsheer ist der einzig vernünftige
Schritt. Und dann müssen eben höhere Gehälter gezahlt werden.

Na und? Dafür kann man ja die Politikergehälter kürzen.

:thumbup:
 
Werbung:
Dann muß ich der Eu leider recht geben. :) Berufsheer ist der einzig vernünftige
Schritt. Und dann müssen eben höhere Gehälter gezahlt werden.

Na und? Dafür kann man ja die Politikergehälter kürzen.

:thumbup:

Ratschläge dieses Kalibers keimen bei mir den Verdacht auf, daß Du Ö die momentane Lage nicht gönnst. :lachen:
 
Wenn man mich fragt, bräuchte Ö gar kein Heer.

Einwohnermäßig nicht größer als Bayern...aber eine eigene Armee...vollkommen überflüssig :rolleyes:

Oba mi frogt jo kana....
 
Wenn man mich fragt, bräuchte Ö gar kein Heer.

Einwohnermäßig nicht größer als Bayern...aber eine eigene Armee...vollkommen überflüssig :rolleyes:

Oba mi frogt jo kana....

Sunny, die Idee ist nicht ohne.

Am besten gefällt mir die Androhung der Politiker, wenn man Wehrpflicht in Frage stellt, dann stellt man bald die Neutralität Ös in Frage. Wie kann man noch diese Mär von neutralem Österreich verbreiten, Neutralität gibts doch spätestens mit dem Beitritt zu EU de facto nicht.
 
Sunny, die Idee ist nicht ohne.

Am besten gefällt mir die Androhung der Politiker, wenn man Wehrpflicht in Frage stellt, dann stellt man bald die Neutralität Ös in Frage. Wie kann man noch diese Mär von neutralem Österreich verbreiten, Neutralität gibts doch spätestens mit dem Beitritt zu EU de facto nicht.

Ja, das ist der größte Treppenwitz mit der Neutralität.

Und es gibt immer noch genug Leute, die sich diesen Bären aufbinden lassen. :rolleyes:

A la long wirds ohnehin ein gemeinsames EU-Heer geben.

:)
 
Ach sei fair das Thema geistert seit spätestens der Wienerwahl in den Medien rum. Es hat nur niemand ernst genommen, da eh jeder dachte das ist entweder fürs Sommerloch oder Ablenkung vor Problemen die wirklich wichtig sind.

Die Debatte über die Wehrpflicht wurde vom Wiener Bürgermeister Michael Häupl wenige Tage vor der Wien-Wahl 2010 ausgelöst. Mit der nun vereinbarten Volksbefragung im Jänner wird das Bundesheer zu einem zentralen Thema im Vorwahlkampf um die Nationalratswahl 2013. Eine Chronologie der Ereignisse:

2010:

3. Juli: Nach der Aussetzung der Wehrpflicht in Deutschland spricht sich SP-Verteidigungsminister Norbert Darabos klar für die Beibehaltung dieser in Österreich aus: "Für mich ist die Wehrpflicht in Stein gemeißelt. Mit mir als Verteidigungsminister wird es kein Ende der Wehrpflicht geben."

21. September: Auch SP-Bundeskanzler Werner Faymann bekennt sich zur allgemeinen Wehrpflicht.

5. Oktober: Der SP-Wiener Bürgermeister Michael Häupl fordert wenige Tage vor der Wien-Wahl in der "Kronen Zeitung" eine Volksbefragung über die allgemeine Wehrpflicht. Das Kleinformat hatte zuvor für eine Abschaffung des Präsenzdienstes kampagnisiert. In der SPÖ beginnt in den folgenden Monaten ein Meinungsschwenk.

2011

12. Jänner: Die SPÖ vollendet nach einem Parteipräsidium ihren Schwenk in Richtung Berufsheer. Die ÖVP lehnt die Pläne des Koalitionspartners ab.

17. Jänner: Darabos präsentiert konkrete Pläne zur Abschaffung der Wehrpflicht. Seine Modellrechnungen sind aber von Beginn an umstritten. An den Modellen soll so lange herumgerechnet worden sein, bis ein Berufsheer herausgekommen ist, das nicht mehr kostet als das bisherige System. Als Darabos das Wehrpflichten-Heer im Juli 2010 noch befürwortet hatte, bezifferte der Generalstab die Kosten für ein Berufsheer mit über vier Mrd. Euro, das ist das Doppelte der jetzigen Kosten.

22. Jänner: Generalstabschef Edmund Entacher warnt davor, dass eine Berufsarmee entweder mehr kosten oder weniger leisten werde und spricht sich persönlich für die Beibehaltung der Wehrpflicht aus.

24./25. Jänner: Darabos beruft Entacher nach dessen Äußerungen als Generalstabschef ab. Für Empörung sorgt der Umstand, dass davor die "Kronen"-Zeitung Entachers Kopf forderte. Bundespräsident Heinz Fischer äußert Bedenken, ob die Abberufung juristisch standhält.

3./4. Februar: Darabos wird im Verteidigungsausschuss von der Opposition und dem Koalitionspartner scharf attackiert. Im Nationalrat wird er mit Misstrauensanträgen, die freilich keine Mehrheit finden, eingedeckt. Aber auch in den SPÖ-Reihen regt sich Kritik gegen den Minister.

19. Februar: Der Oberbefehlshaber des Bundesheeres, Bundespräsident Fischer, lehnt eine Abschaffung der Wehrpflicht ab und sagt, dass ein Berufsheer teurer wäre.

März: Die Regierung einigt sich auf eine neue Sicherheitsdoktrin. In der Frage der Wahrpflicht bleibt sie aber weiter uneinig. Die parlamentarischen Verhandlungen über diese neue Sicherheitsstrategie befinden sich seit dem im Tiefschlaf.

26. April: Darabos lässt die Kosten für ein Berufsheer neuerlich berechnen und billiger werden.

14. Mai: ÖVP-Chef Michael Spindelegger lehnt eine Volksbefragung über die Abschaffung der Wehrpflicht ab. Seine Partei arbeitet an einem "Österreich-Dienst".

6. Juni: Bundeskanzler Faymann schlägt vor, die von der SPÖ propagierte Volksbefragung gleichzeitig mit der nächsten Nationalratswahl durchzuführen.

29. August: Darabos kündigt Versuchsprojekte zur Erprobung eines Berufsheers an. Die ÖVP sieht darin "nutzlose Planspiele".

7. November: Darabos erleidet im Kampf gegen Entacher eine totale Niederlage. Die Berufungskommission beim Bundeskanzleramt hebt den Versetzungsbescheid des Verteidigungsministeriums ersatzlos auf. Entacher wird wieder Generalstabschef.

15. November: Darabos muss sich im Nationalrat neuerlich einem Misstrauensantrag der Freiheitlichen stellen.

2012

15. Februar: Das Sparpaket beschert dem Bundesheer Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe. Dem Militär werden bis 2016 mehr als 600 Mio. Euro gekürzt. Rechnet man die bereits im Sparpaket 2011 beschlossenen Einschnitte dazu, muss das Militär in nur sechs Jahren Einsparungen von mehr als eine Mrd. Euro verdauen.

1. Juli: Die ÖVP verknüpft die Wehrpflicht mit ihrem Paket für mehr direkte Demokratie. Sie kann sich eine Volksabstimmung über das Bundesheer vorstellen, allerdings nur über den Weg eines Volksbegehrens, das von zehn Prozent der Wahlberechtigten unterstützt wird, wie im ÖVP-Modell vorgesehen.

25. August: Nach einigen ruhigen Monaten wird die Wehrpflicht-Debatte neuerlich von einem Landeshauptmann entfacht; diesmal ist es der Niederösterreicher Erwin Pröll (ÖVP), der eine Volksabstimmung über die Zukunft des Bundesheeres fordert.

27. August: Spindelegger gibt bekannt, dass er sich mit der SPÖ darauf geeinigt hat, im Jänner 2013 eine Volksbefragung abzuhalten.

Quelle: http://diepresse.com/home/politik/b...tik/innenpolitik/1329580/index.do&selChannel=

Es ist vielen aufgefallen :0 zumindest in meinem Bekanntenkreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach sei fair das Thema geistert seit spätestens der Wienerwahl in den Medien rum. Es hat nur niemand ernst genommen, da eh jeder dachte das ist entweder fürs Sommerloch oder Ablenkung vor Problemen die wirklich wichtig sind.

Ja das ist mir schon bekannt....aber so richtig "erschlagen" von den Medien - wie Du geschrieben hast - werden wir natürlich verstärkt jetzt kurz vor der Abstimmung und die Debatte wird sich weiterziehn bis zur Wahl im Herbst, das ist klar.
Die Parteien haben de facto den Wahlkampf eröffnet.

:)
 
Werbung:
Und ich mach mir große Sorgen wegen dem Superwahljahr in Österreich. Nur keine Ungarischen Verhältnisse das wünsch ich mir *daumen drück*

Jap die Wahlpropagandamaschinerie haben sie wirklich erst jetzt angeworfen. :thumbup:
 
Zurück
Oben