Und wie häufig gibt es Diskussion zwischen esoterisch interessierten Menschen, weil es eben keine einheitliche Lehre gibt.
Ich würde unterscheiden zwischen oberflächlicher Esoterik (die alles mögliche beinhalten kann, aber vom Individuum nicht erfahren wurde) und ernsthaften esoterischen Wegen (die auch unterschiedlich sein können, wo die Individuen aber wirklich eigene und echte Erfahrungen mit ihrem Weg gemacht haben).
Den Unterschied zwischen diesen beiden kann ein Außenstehender vielleicht nicht immer erkennen und auch ein oberflächlicher Esoteriker wird wohl von sich glauben, dass er sich ernsthaft mit der Esoterik beschäftigt.
Ich würde sagen (das ist meine ganz persönliche Meinung): solange ein Mensch es noch nötig hat, seine eigenen Schatten zu verleugnen (z.B. indem er sagt: "ich bin ja viel erleuchteter als Du") hat er noch gar nichts begriffen.
Erst wenn man keine Angst mehr vor seinen eigenen "dunklen" Seiten hat, kann man auch in einer guten Weise mit den Schwächen anderer Menschen umgehen, und das wäre zumindest in meinen Augen ein schönes Ziel.
Vielleicht irre ich mich und andere sehen das anders oder mit anderen Schwerpunkten - auch das Andere gelten zu lassen, gehört für mich dazu.
Mir persönlich fällt der Umgang mit nicht esoterischen Menschen leichter als mit Menschen, die nur halbverdaute "Weisheiten" von sich geben, ohne sie überhaupt verstanden zu haben.
Genauso jedoch mag ich auch den Umgang mit Menschen, die (nach meiner Empfindung) wirklich und ernsthaft den Weg gehen.