Intution.. absolut oder relativ?

B

blackandblue

Guest
Hallöle! ;)

während ich im anderen thread nach der sinnhaftigkeit bzw systematik der der eigenen lust-, motivations- und initiativbildung gefragt habe..

stellt sich eine ähnliche frage ja auch bei der intuition..

dabei geht es es mir uum die frage nach dem realtiven "gewicht persönlicher und überpersönlicher anteile bei:
-der eigenen lust-, motivations- und initiativbildung
-der intuition / dem "gefühl bei der sache

-intuition verstanden als "tippgeber / "weiser führer..
-lust verstanden als belohner / antreiber ..
-angst verstanden als antreiber oder hemmer..
-vernunft verstanden als vergleicher / abwäger..
beeinflussen unser handeln.. beeinflussen, legen es aber nicht fest

ich brösel erstmal nicht weiter auf..

stelle aber die frage inwieweit nachvollziehbar sein kann / ist (ohne es bei blossem glauben oder unglauben zu belassen).. inwietweit die
-intuition
-lust
-angst
persönlichen oder überpersönlichen unrsprungs sind..

während die persönlichen anteile in der regel nachvollziehbar final sind also zweckgerichtet..
ist es bei der frage nach der evtllen systematik "hinter der bildung von persönlichen interessen nicht so ganz klar ob es sie wirklich gibt..wie sie ist..und ob sie final ist..
antworten auf diese fragen sind bisher glaubenstechnischer natur.. aber wissenschaftlich scheinbar wenig (nachvollziehbar) beleuchtet..

aber am interessantesten ist auch hier wieder die frage nach dem gewicht.. der einzelnen anteile..
-persönliche und
-überpersönliche

wobei diese begriffliche unterscheidung nur dann sinn macht, wenn die überpersönlichen anteile spielraum für persönliche lassen und die persönlichen den überpersönlichen sich entgegenstellen können..

so.. nach diesen vorbereitenden überlegungen:
-welchen anteilen dient die intuition?
-welchen anteilen dient das "gefühl bei der sache"?(woraus setzt sich das zusammmen?)
-welchen anteilen dient die lustempfindungsbildung?
-welche anteilen dient die initiativbildung?

so.. und um wieder zu astro zu kommen.. und ihren weltbildlichen voraussetzungen..:
-wie sind die antworten auf diese fragen (oder die dynamik der antwortentwicklung) in abhängigkeit der radixkonstelllationen?
-sind sie überhaupt radix-abhängig? oder radix-invariant?

was meint ihr?
 
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das überpersönliche wird in der regel eher in den äusseren planeten gesucht..
saturn, uranus, neptun, pluto

das persönliche eher bei den schnelleren gestirnen..

doch was rechtfertigt diese unterscheidung?
wo wird inhaltlich zwischen dem begrifflich unterschiedenen unterschieden?

bezieht sich diese unterscheidung auf das subjektive erleben bestimmter phänomene mit sich als passiv erlebend oder aktiv handelnd?

was ist der zusammenhang zwischen:
-den phänomenen des erlebens, bei denen man sich als aktiv handelnd empfindet (entscheidungen die man meint selbst zu treffen)
-den phänomenen des erlebens, bei denen man sich als passiv erlebend empfindet (das "aussen, das "göttliche, das unverstandene, das "schicksalhafte, das "zufällige oder ähnliches)

und würde man die interaktion, reibung oder harmonie zwischen beiden erlebnisversionen in abhängigkeit eines radix erleben?
 
Hi blacky :)

Das hab' ich im Gefühl- oder im Urin? Das sagt mir der Bauch, das Herz, mein kleiner Finger- oder die Logik? Das war eine spontane Eingebung- Intuition? Woher kommen diese Eingebungen- aus dem Ego, also dem Ich oder aus Gott? Und wie unterscheidet man das? Kann man das überhaupt unterscheiden? Und wenn ja- wie? Gute Frage. :)

Astrologisch unterscheidet man 4 Arten der Wahrnehmung:
Feuer: Intuition, spontane Eingebungen, Stimme des Gewissens
Luft: Denken, Geistesblitz, Logik
Wasser: Gefühl, Bauch und Herz
Erde: körperliche Wahrnehmung, gesunder Menschenverstand

All das sind Wahrnehmungsarten des Ich- und sie funktionieren alle, bis zu einem bestimmten Punkt. Denn sie alle unterliegen persönlichen Vorlieben (Lust) und persönlichen Abneigungen (Angst), die zum grössten Teil unbewusst sind.

Gott spricht in der Stille in Innern, dh wenn die "normale" Wahrnehmung auf stumm geschaltet ist. Tatsächlich ist diese göttliche Stimme, die aus der Quelle klingt, immer vorhanden, allerdings leise- und deshalb wird sie übertönt von den viel lauteren Stimmen des Ich. Das Ich hat nämlich nicht nur eine Stimme, sondern viele- und die sind innerlich ständig mit sich selbst am quatschen- eine Dauerdiskussion.

Diese Diskussion, die das Ich mit sich selber führt, das sind die zwei Seiten, die sind immer da- zu jeder Sache, zu jedem Ereignis. Soll ich diese Beziehung eingehen? Vorteile- blabla, Nachteile- blabla. Soll ich diesen Job wählen- blabla, oder jenen- blabla. Der Weg besteht darin, dieses sinnlose innere Gelaber als das zu erkennen, was es ist, sinnlos eben- und es dadurch zu stoppen. Zunächst gelingt das nur selten, dann hat man etwas Übung und schliesslich durchbricht man es ganz. Das innere Gequatsche endet deshalb nicht- man schenkt ihm nur keine Beachtung mehr- und richtet die Aufmerksamkeit stattdessen auf die Lücke zwischen den Gedanken. Und dann springt man hinein, in die Lücke. Wer in dieser Lücke lebt, ist frei. Frei vom Ergebnis des Handelns- und deshalb glücklich. Dann wirkt nicht mehr der Mensch, sondern Gott durch den Menschen- und das ist die grösste Freude, weil es die Bestimmung ist, so zu sein.

lg :)
 
Hi blacky :)

...Und dann springt man hinein, in die Lücke. Wer in dieser Lücke lebt, ist frei. Frei vom Ergebnis des Handelns- und deshalb glücklich. Dann wirkt nicht mehr der Mensch, sondern Gott durch den Menschen- und das ist die grösste Freude, weil es die Bestimmung ist, so zu sein.

lg :)

Hey Simi! :)

das klingt gut was du sagst find ich..
doch: dieses vertrauen in diese bestimmung.. wann kommt es.. wann ist es.. und wann geht es abhanden..? oder ist es immer da?

vor allem wichtig finde ich die frage nach den garantien die uns unsere bestimmung gibt.. und was es ausserhalb dieser zu holen gibt zB ..

lg ;)
 
Hey Simi! :)

das klingt gut was du sagst find ich..
doch: dieses vertrauen in diese bestimmung.. wann kommt es.. wann ist es.. und wann geht es abhanden..? oder ist es immer da?
Das Vertrauen in die Bestimmung ist da ab der 5ten und es geht nicht mehr verloren. Das bedeutet nicht, dass man seinen bestimmten Platz im Universum bereits gefunden hat, sondern man vertraut darin, dass man zu ihm geleitet wird, das ist gewiss. Ich erlebe das so: ich plane nicht mehr, was ich tue. Weil es nichts mehr zu erreichen gibt, die Dinge nehmen wie von selbst Gestalt an. Alle meine Gedanken und Gefühle sind nach wie vor vorhanden (Radix)- ich betrachte sie und lasse sie vorbeiziehen, ohne mich auf eine bestimmte Regung zu konzentrieren. Und dann schaue ich zu, wie sie sich verwirklichen. Manche davon gefallen mir nicht, deshalb besteht nach wie vor die Versuchung, diese dann doch herauszugreifen und sie genauer zu untersuchen. Es ist ja die 5te, nicht die 6te. :D Allerdings geht bloss deshalb das Vertrauen nicht verloren.

blackandblue schrieb:
vor allem wichtig finde ich die frage nach den garantien die uns unsere bestimmung gibt.. und was es ausserhalb dieser zu holen gibt zB ..
Das Paradies ist hier, Gott hat es für jedem Menschen perfekt eingerichtet. Nur das Ich mit seiner Lust und seinen Abneigungen, das stört diesen perfekten Plan und will lieber selber was keieren. Allerdings sind diese "Störungen" mit eingeplant, Gott überlässt halt nix dem Zufall. Ausserhalb der Bestimmung zu leben geht natürlich auch, das tun sogar die meisten Menschen. Schau' dir die Welt an- so sieht das dann aus. :D
 
Hey Simi! ;)

Ausserhalb der Bestimmung zu leben geht natürlich auch, das tun sogar die meisten Menschen. Schau' dir die Welt an- so sieht das dann aus. :D

so nehme ich es auch sehr oft wahr.. als hätte ich einen blick dafür wie "gottgemäss die leute in einer gegebenen situation handeln..
allerdings ist dieses auf sich selbst anwenden bei mir manchmal etwas "schwieriger..

Das Paradies ist hier, Gott hat es für jedem Menschen perfekt eingerichtet. Nur das Ich mit seiner Lust und seinen Abneigungen, das stört diesen perfekten Plan und will lieber selber was kreieren. Allerdings sind diese "Störungen" mit eingeplant, Gott überlässt halt nix dem Zufall.

hm..
das klingt so, als ob jede abweichung vom gottgemässsen weniger lohnend wäre.. was auch meine vermutung ist.. doch hat man freiheiten es anders zu machen.. und anreize es anders zu machen..
diesen zu folgen wird nur dann als option gewählt, wenn man sie für (zumindest potenziell) lohnenswerter ansieht..oder den eigenen glauben infragestellt..

doch was "lohnt sich letztenendes?
wenn es nur das gottgemässe am ende ist..
-wozu diese unsicherheiten auf den niedrigeren stufen?
-wie begründet man die gewissheit..oder das vertrauen.. auf den höheren?
-was kreiirt die illusionen.. die anreize es anders als letztenendes perfekt zu machen?
-wann, wozu und warum dann ist man willig ihnen zu folgen?

lg ;)
 
man kann ja auch so fragen:

was ist das gottgemässe?
wodurch zeichnet sich das aus?

ich denke auf der einen seite an dieses "symmetrische"/selbstkompatible der willens- und wunschbildung..

aber dieses symmetrikriterium legt nur unter gewissen zusätzlichen(!) voraussetzungen das ganze eindeutig fest..
und da kommt erst die seele ins spiel..: charakteristische empfindungs-, wunsch- und bewertungsmuster..

doch mit diesem symmetrie- bzw selbskompatibilitätskriterium.. sind verschiedene "seelen- bzw lebensformen möglich..

und nun stellt sich hier wieder die frage nach individualität.. uniformität.. und wahlfreiheit.. und die aktivität bzw passivität bei der der evtllen wahl..
und im falle der wahlmöglichkeit..: die struktur der optionen.. und die vergelichbarkeit hinsichtlich potenziellem maximalem gewinn an subjektivitätsqualität :mad2: :)
 
Hey Simi! ;)



so nehme ich es auch sehr oft wahr.. als hätte ich einen blick dafür wie "gottgemäss die leute in einer gegebenen situation handeln..
allerdings ist diese auf sich selbst anwenden bei mir manchmal etwas "schwieriger..
Ja klar, bei anderen sehen ist immer leichter, weil man dessen Schuhe nicht an hat und dessen Ängste nicht teilt.

blackandblue schrieb:
hm..
das klingt so, als ob eine abweichung vom gottgemässsen weniger lohnend wäre.. was auch meine vermutung ist.. doch hat man freiheiten es anders zu machen.. und anreize es anders zu machen..
diesen zu folgen wird nur dann als option gewählt, wenn man sie für (zumindest potenziell) lohnenswerter ansieht..oder den eigenen glauben infragestellt..
Das ist nicht nur weniger lohnend, das ist Mist. Man hat aber auch keine Wahl, sich den Mist auszusuchen, der ist auch programmiert. Ich hab' Mars in 6 und nicht in 2, mein Mist war die Krankheit, nicht die Armut. Das ist keine Frage des Glaubens, blacky. Ich war überzeugt davon, das meine Teamkollegen keine Ahnung von Planung haben und deshalb nur Chaos verbreiten. Na- da erscheint es doch nur logisch, wenn ich alle Arbeiten an mich gerissen habe- um dann unter Überlastung zusammenzubrechen. Was bleibt da noch anderes übrig, als der Wunsch, durch Krankenschein davon befreit zu werden? :D

Nach der x-ten Krankheit hab' ich dann diese in Frage gestellt. Warum immer ich? Was hab' ich verbrochen, dass immer ich krank bin? Und selbst da muss man aufpassen, sonst bleibt man wieder an Äusserlichkeiten hängen- Ernährung, Schlafverhalten usw sind nicht die Ursache. Die Ärzte sagten immer: das kommt alles bloss vom Rauchen. :weihna1

blackandblue schrieb:
doch was "lohnt sich?
wenn es nur das gottgemässe am ende ist.. wozu diese unsicherheiten auf den niedrigeren stufen? wie begründet man die gewissheit..oder das vertrauen.. auf den höheren?
Durch persönliches Erleben. Jedesmal, wenn man in die Stille tritt, dann sieht man die Wahrheit. Warum hatte ich kein Auto? Fünf brillante Ausreden, die sich als Lügen entpuppten, als Selbstverarsche. Der wirkliche Grund war Angst. Der ganze Weg besteht aus dem Aufdecken solcher Lügen, an die man vorher selber glaubte. Von deren Richtigkeit man überzeugt war. Die Jungs in der Disko- meine Feinde, die lästern. Solange ich das dachte, solange war das auch so, in meinem Erleben.

Als Anfänger kann man sich das noch nicht vorstellen, als Fortgeschrittener ist es einfach eine Tatsache- alles entspringt dem eigenen Geist. Will ich 'da draussen' etwas anders haben, dann kann ich's anders denken. Kann ich das nicht, dann kann ich untersuchen, warum nicht. Das 'da draussen' und das 'in mir' ist ein- und dasselbe. Auf der 5ten vergisst man das manchmal noch, allerdings nicht lange. :clown:
 
man kann ja auch so fragen:

was ist das gottgemässe?
wodurch zeichnet sich das aus?
Das gottgemässe ist die Wahrheit, sag' ich mal so als Zwilling. :clown:
Wer die Wahrheit finden will, der muss die Lüge suchen.

blackandblue schrieb:
und nun stellt sich hier wieder die frage nach individualität.. uniformität.. und wahlfreiheit.. und die aktivität bzw passivität bei der der evtllen wahl..
Viel zu theoretisch blacky, geh' doch da mal praktisch ran. Wofür gibt's denn Astrologie? Meine 4 Freunde, die verbreiten auf unteren Stufen Angst und Schrecken- und viele Lügen.

Beispiel: du sagst, du seist schon seit ewigen Zeiten nicht mehr verliebt. Ich sag'- Lüge. Das kenn' ich nämlich von mir- man hat solche Angst davor, eine Beziehung einzugehen, dass man das eigene Verliebtsein vor sich leugnet. Ich?!? Ich bin nicht verliebt.
Ich doch nicht. :D

Man hat keine individuelle Wahl bei den Themen der Angst, auch nicht dabei, wie, also auf welche Art und Weise, die Angst sich ausdrückt. Alles ist festgelegt, es gibt keinen Zufall. Man hat nur eine Wahl: einweder man lebt die Wahrheit- oder die Lüge. Bei der Wahrheit, da bleibt es innerlich ganz still und ruhig, lebt man die Lüge, aus der Angst heraus, dann ist es ein innerliches Toben mit Selbstzweifeln und Zwangsgedanken. Leid eben.
 
Werbung:
Das ist nicht nur weniger lohnend, das ist Mist. Man hat aber auch keine Wahl, sich den Mist auszusuchen, der ist auch programmiert. Ich hab' Mars in 6 und nicht in 2, mein Mist war die Krankheit, nicht die Armut. Das ist keine Frage des Glaubens, blacky. Ich war überzeugt davon, das meine Teamkollegen keine Ahnung von Planung haben und deshalb nur Chaos verbreiten. Na- da erscheint es doch nur logisch, wenn ich alle Arbeiten an mich gerissen habe- um dann unter Überlastung zusammenzubrechen. Was bleibt da noch anderes übrig, als der Wunsch, durch Krankenschein davon befreit zu werden? :D

Wenn ich der Meinung wäre, dass alle anderen keinen Plan haben, was würde das eigentlich über mich selbst aussagen?:escape:
 
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