Aspektdeutung oder einfach nur: Radixdeutung

Iakchus

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Hallo
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:)

Das Elementarste sind glaube ich in einem Horoskop zuweilen einfach nur die Aspekte der Planeten. Die Häuser sind zwar ebenso wichtig, weil sie das Schicksal zeigen, in dem sich das, was mit Aspekten gesagt ist mehr oder weniegr fügt, -

Doch um tiefer die Persönlichkeit eines Menschen zu erfassen, glaube ich, wird es nur möglich sein über die ASPEKTE zu gehen.
So habe ich jetzt mal überlegt, warum das so ist und es ist klar, dass zum Beispiel eine Opposition als Aspekt so ziemlich grundlegend ist, wie jemand in welchen Häusern diese Opposition erfährt oder dort mit dieser Opposition tätig wird.
Dann ist mir auch klar geworden, warum die dynamischen Aspekte so oft empfohlen wurden, sie mehr zu beachten, als ddie fliessenden Trigone oder Sextile. Quadrate und Oppositionen, und vielleicht manche Konjunktionen scheinen einfach und gelinde gesagt markant heraus.
Diese harten und kantigen, roten Aspekte sind jedoch ganz und gar überladen mit barocker Deutungsart, dass man prompt als Horoskopeigner sich verletzt fühlt, oder gehandicapt in irgendendeiner Weise behindert, wenn man so was hat, oder es liegt in der Natur der Menschen, so zu empfinden (vielleicht erinnert man sich an seine eigenen Verbindungen und persönlichen geschichten zu seinen eigenen roten Quadraten, Oppositionen und Konjunktionen; es ist zwangsläufig so, weil dahinter immer ene Menge Energie steht und so ziemlich alles imLeben eines Menschen bewegt, man hat also mit roten Aspekten zuweilen zutiefst eingebrannte Erinnerungen und damit auch ziemlich Potential auf allen Ebenen, - so auch auf der Ebene der Angst manchmal, und eher noch auf der Ebene der instinktiven bzw. spontanen Abneigung: man sagt sich zuweilen instinktiv, das kann nicht gut sein, so ein Quadrat...).
Oder woher kommt es, dass die dynamischen Aspekte überladen sind von grotesker Anschaung? Denn übertragen auf die Alltagswelt heisst es genauso:
Es wäre verkehrt, wenn man begönne, das Leben in seiner Existenznot zu verzweifeln, weil man selbst für seine eigene Existenz aufkommen kann, wie man damit umgeht, was man hat und was man ist, - es scheint für einen klugen Kopf immer genug Möglichkeiten zu geben, und es kommt nur drauf an, sie auch zu nutzen; - das heisst in erster Linie kommt es auf die Kreativität an, die ein Mensch zur Aufrechterhaltung seiner Lebenslage entfalten kann.

Ich erwähne dies, weil es doch sehr wichtig zu sein scheint, dass jeder Mensch sich noch vor Entwicklung und Selbsterfahrung seiner Persönlichkeit, über sein individuelles Schicksal Gedanken macht (zuweilen könnte man das wahrscheinlich pasuchal auf die Häuser übertragen, dass dort sich das Schicksal abspielt)...; daraus kommt auch hervor, dass ein Mensch, indem er sich über das Schicksal, in dem er sich befindet Gedanken macht, letzendlich zu den Aspekten kommt, zu den Planeten, als psychische Kräfte, als Teil seiner Persönlichkeit.
- um das Schicksal eines Menschen nicht einseitig zu betrachten, könnte es an der Zeit sein, kurz die Gesellschaftsordnung zu betrachten, als Einfluss von aussen.
Denn alles, was die Welt ist, das ist auch wieder ein Konglomerat von Einfluss auf diesen Menschen, um den es im Horoskop geht, den Horoskopeigner.
Es sind nicht nur normale menschliche Käfte, die aussen wirken, es sind Menschen das, was sie sind, dasselbe was wir sind, aber darüberhinaus unterliegen sie genauso wie wir auch kollektiven Kräften der Masse, - kollektiver Planet entspricht sich archetypisch mit kollektiver Menschenmasse, da sie beide Massen sind.
Und da die anderen Menschen für einen Menschen , als Masse also Konglomerate an Kräfte sind, kann man diese Masse an anderen Menschen den kollektiven Planeten schon sehr leicht zuordnen, denn sie sind ebenso Konglomerate an Kräften, die sich ähnlich zeigen, nämlich an Masse, "massig", und wenn sich das eine (die kollektiven Planeten) entsprechend bewegt, bewegt sich auch die Masse der Menschen entsprechend der Zeit, in der sie sich befinden.

Statuen und Stein, und irgendwo bewegen sich Götter (Planeten) dazu:
Epochen entstehen so mitunter. Fügungen in denen alles geschieht, Technik, Revolution, einfach alles (und die Menschen glauben, sie seien die Götter, die alles bewegt haben, es hätte sich bestenfalls einfach so ergeben, aber sie sind es jedenfalls massgeblich gewesen, der freie Wille wird mitunter für etwas anderes gehalten, als wie er in Wirklichkeit ist, - er ist nämlich einfach und gelinde gesagt für die manche Menschen eine Verkettung an das das, was Welt aus sie gemacht hat. Nun, ich denke, das Schicksal und persönliche (Er-)Leben muss man erst hinnehmen, dann versteht man die Quadrate und Oppositionen auch besser, weil es keinen Grund mehr gibt, sie als Schuldlasten des eigenen Zustandes zu identifizieren. Doch für die meisten Menschen wird es irgendwo immer eine Art von innerem oder äusserem "besonderen Geschehen" geben. Irgendwo ghibt es immer eine Art besonderes geschehen, eben durch diese kollektiven Planeten verursacht...; ein Geschehen, dem man nicht auszuweichen vermag. Oder etwas, worüber man noch nicht die Kontrolle erlangt hat oder lange Zeit brauchte, um das zu tun, oder immer noch alles geschafft hat.

Wenn man in der Auseinandersetzung beginnt persönliche Wege zu verändern und Stolperdrähte im eigenen (Er- )Leben wieder zu beseitigen, merkt man zuweilen, dass diese kollektiven Planeten eine enorme Kraft freisetzen können, die man positiv nutzen kann.

Sie - die kollektiven Planeten und die kollektive Masse der Menschen als GESELLSCHAFTSORDNUNG zuweilen - stehen da und bollern herum. Wir sind auch das, was Welt in uns bewegt.
Wir allesamt erleben Kriege ebenso wie normales Alltagserleben oder drängende Aufgaben, drängende Impulse.
Einzelne Menschen können dadurch, dass sich die kollektiven Planeten als Einfluss bemerkbar machen, extrem bewegt werden. Mächtige Energien stecken dahinter...

Woher kommen die Überfälle, Vergewaltigungen, Mord. All das sind die persönlichen Planeten in Beteiligung mit den kollektiven zuweilen. Wenn man Saturn noch hinzu nimmt, der alles sorgsam prüft auf seinen Realismus, und evtl. Zusammenbrüche produziert, um zu sehen, was bleiben kann, woraus sich aber immer auch einschneidendes Schicksal ergeben kann, da ergibt sich so ziemlich alles, was in einem normalen Kollektiven Leben sich ereignet...:

Saturn ist dabei der individuellste Faktor vielleicht, ein Faktor, bei dem das einzelne Leben, der einzelne Mensch entzscheidend wird, - rein logisch ergäbe sich das auch aus der Planetenanordnung, wo Saturn der Sonne und den Planeten und auch dem Mond (innere Planeten: alles ICH) am nächsten steht.

Pluto ist am weiteten weg, aber es ist zuweilen keineswegs so, dass er weniger wirksam wäre als Saturn. Nimmt man allein die Verbindung Saturn und Pluto steckt da oft eine Menge Kraft und Energie hinter.

Sehr vieles lässt sich denken, was allein durch den Einfluss der kollektiven Planeten assoziert werden könnte...:
Die Palette der Wutanfälle, Zorn, Rachegefühle, Eifersucht, Neid, Tyrannei durch Tat, oder Selbstyrannei durch Eigendünkel, oder Eigensinnigkeit bis hin zum Starrsinn, Tyrannei anderer durch Verstand oder Absicht, Zerbrechen von Harmonien aus Ungeschickheit, Leidenschaften, Risiken und Mut, Sportunfälle, aber auch Ruin, in grösserem Ausmaße, im eigenen Leben, oder dort, wo andere beteiligt sind, Konkurs, Unfälle, fehlende Aufmerksamkeit und Zusammenbrüche, körperlicher, seelischer, geistiger Schaden, der dadurch entsteht, oder im harmlosesten Alltag:
Einfach nur "ein Loslassen müssen", das Loslassens eines so harmlosen aber elementaren Gedankens...;

- einem Gedanke kann eine enorme Bedeutung zukommen, wenn ein kollektiver Planet mit Merkur verbunden ist, der Schock der Erkenntnis, heisst es oft. Merkur und Mars kann auch etwas freisetzen. Vielleicht sogar Merkur und Jupiter. Vielleicht überhaupt alles, auch wenn er alleine steht, unaspektiert, dann ist er dennoch da und wesentlich. DER GEDANKE ALLEIN IST DAS WICHTIGSTE ÜBERHAUPT!

Der Schock der Erkenntnis. Irgendwie scheint es aber auch etwas mit einem BEWEGT WERDEN ZU TUN zu haben, der Mond ist auch beteiligt.
Dann wenn etwas ganz neu ist, und wenn dies alles andere an geglaubten Wissen verdrängt, das kann - wenn die Erkenntnis auch präzise und authentisch ist - Berge in einem bewegen...; zuweilen entsteht ein Bewegtwerden, ein besonderer (weil emotionaler oder sonstwie überzeugender) Eindruck...


Weiterhin:
Wenn man aber diese kollektiven Faktoren als Mächte begreift, denen man nicht ausweichen kann, bleibt noch die Frage, wie soll man nun damit umgehen und was kann man da überhaupt konkret astrologisch an Uranus, Neptun und Pluto ablesen...? Ich denke, die persönlichen Planeten Venus, Merkur, Mars sind hier entscheidend, wie sie mit diesen mächtigen "Billardrezeptoren" (=koll. Planeten) umgehen, die SONNE ist das Zentralgestirn, der Mond verdient eine besondere Betrachtung.
Jedenfalls, oft denken wir, gewisse Aspekte, die in Wirklichkeit Uranus unterstehen, das seien wir selbst. Wir sind ganz eitel darin...;

Dabei stehen die Statuen aus Stein in der Antike nicht umsonst als Statuen da, denn die einzelnen Menschen sind sehr eitel, wenn sie merken, dass es einen Gott über ihnen gibt, der alles bewegt hat, das kann ängstigen, manche bekommen Angst oder aber ärgern sich, und mit der dauerhaften Versteinerung der Götter - die sie in der ANTIKE doch tatsächlich auch in menschlicher Abbilder brachten, eben in die antiken Stauen, - in den Göttern wird das kosmische Geschehen, das bisher unsichtbar und drohend klang, sichtbar als Einfügung in die menschliche Wahrnehmung, - es wird ganz annehmbar, - und man könnte sich vorstellen, dass es nicht unbedingt wie zu jeder Zeit ja sowieso, nmlich auch mal Zeiten einer grossen Behaglichkeit und Liebe in der Kultur hätte geben können (wobei es spekulativ bleibt, ob die Ausdrücke der Liebe - die ATMOSPHÄRE DER LIEBE - nur im Mythos begründet ist oder wirklich damals so war; für uns Heute kommt es darauf an, selbst wieder den Mythos lebendig zu machen, in jedem Fall); und wenn man den GÖTTERN (DIE KRÄFTE die im LEBEN wirken!) auch auch das Gleichnis von Tieren gäbe, sie in Tiergestalten kleidete, so würde das eine enorme WUCHT an EINDRUCK machen und aber eine andere Kultur ergeben, es wäre zwangsläufig eine offenbarere Naturkultur.

Aber die Griechen haben die Götter in Menschengestalten gehüllt. Was lag dem zugrunde?
Es ist jedenfalls so, dass dies eine besondere Wirkung erzeugte...;
man fühlte sich nicht mehr erschlagen von einem Ereignis, das nichts mehr mit einem selbst zu tun hat...

Heute aber haben wir ein ähnliches Dilemma. Wir verloren die Götter...; aus den Augen aus dem Sinn. Wir verloren auch die Ergöttin und das Urweibliche.

Es ereignet sich zuweilen sehr viel im Namen der Götter, im Leben eines einzelnen oder auch im kollektiven...; in der Kulturgeschichte (das beste Abbild der Wirklichkeit ist es immer, das derbste und extremste zu wählen, das Unglück zu zeigen, denn damit ergibt sich ein ungeschminktes Bild der Wirklichkeit und wir sehen dieses extreme Abbild unserer jetzigen Kulturgeschichte einfach und gelinde gesagt in den NACHRICHTEN; mögen wir in Europa leben, sind wir dennoch auf dieser Welt, mögen wir in Afrika leben, sind wir ebenso auf derselben Welt); -
Wir verloren Intuition für die Zuammenhänge des Lebens, oder die Intuition darüber einfach nur, dass es da überhaupt Kräfte gibt, die sich immer wieder zu ereignen scheinen, im Lebben, weil sie in unserem Leben verankert sind...

Nicht einfach nur die Planeten, sondern Götter.

Die Asteroiden zuweilen entsprechen der Vielfalt der Götter in der Antike am meisten. Nun können die Asteroiden Aspekte eingehen (mein Vorschlag: Konjunktionen 3°-5° und Exaktesten der sonstigen Haupt-Aspekte - exakteste: das ist unter 0.3°).

Wie deutet man die Aspekte?

Es gibt sicher viele Wege.
Ein Weg könnte sein, immer von den Exaktesten auszugehen. SIE SIND AM STÄRKSTEN. EIN THEMA. Das kann als Anfang dienen.
Dann guckt man weiter, und sieht den nächst exaktesten Aspekt.

Mein Vorschlag: 3° für Quadrate und Oppositionen, 2°.5 Trigone, 2° Sextile, 1-1.5° Quinkunx und Halbsextil.
Für die Konjunktionen so 5°-10° Faustregel, evtl. Zeichenwechsel beachten. Beieinem Zeichenwechsel wohl eher nur 5° Orbis für Konj.

Und nachdem man auch genau begutachtet, ob es ein applikativer also noch exakt werdender Aspekt ist, oder bereits ein separativer, kann man im nächsten Schritt sehr gut einen verhältnismässigen grösseren Orbis für Quadrate, Oppositionen, Trigone und Sextile heranziehen, prozentual 200% etwa.

Ein applikativer Aspekt: Der Aspekt bildet sich noch in der Zeit der Planetenläufe. Ein separativer Aspekt: Der Aspekt hat sich bereits über seine Exaktheit zum Zeitpunkt des Horoskopes hinweg bewegt und trennt sich weiter.

Man könnte die applikativen Aspekte so betrachten, dass sie bildhaft noch kommen und stets vor einem sind (ob die applikativen Aspekte überhaupt stärker als die separativen sind bleibt eine gute Frage indessen; vielleicht bei einem Orb von 2-3° sind sie gleichstark und einen 4° separativen Aspekt könnte man schon gut bemerken, dass er ja schon hinter einem liegt, es ist so, als wäre im Raum ein Luftballon explodiert, aber er war weit genug weg, oder genügend Zeit ist seitdem verstrichhen und es ist nicht mehr so akut...
Kommt der Aspekt in applik. Weise aber noch, so hat man dieses Ereignis noch vor sich, es ist als wäre man stets auf der Hut. Möglicherweise erzeugt sich bei beiden Situationen derselbe Druck oder dieselbe Spannung, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein applikatives Quadrat viel stärker wirkt. Es ist immer so auch im Leben: Wenn wir vor einem Ereignis stehen, ist alles viel energiegeladener...;

Und ich glaube, wir erkennen als Horoskopeigner in einem 8° Orbis von einem Uranus Quadrat zu einem persönlichen Planeten, zwar eine entfernte Spannnung, aber ich würde sagen, schon kein Thema mehr (die anderen exakten Aspekte sind das Thema), doch wenn es der Mond mit einem 8° Orbis Aspekt ist, könnte das beim Mond so ein weiter Aspekt durchaus noch intensiv genug wirken, manchmnal scheint es so; vielleicht lohnt es sich das selbst zu überprüfen, dass es Fälle geben könnte, wo es hinhaut aber auch Fälle, wo es nicht hinhaut, dass der Mond grundsätzlich weite Aspektorben verdient...

In den Häusern dann, scheinen die Planeten so zu wirken, als befänden sie sich wirklich in Häusern, in Bereichen. Ein kollektiver Planet zeigt in einem Haus, dass er in der Regel ein wichtiger Faktor ist.

Lg
Stefan
 
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Hallo

Momentan halte ich mich mit dem GEDANKEN auf,
dass man sich sein Radix unentwegt anschaut und immer wieder anschaut anschaut und nichts bei herum kommt, wenn man versucht es besser zu leben, die Aspekte anders zu leben; schlecht führt ein direkter Weg vom Aspekt zur ebenso konkreten und greifbaren Veränderung. Jedenfalls, sofern man sein Radix so gut kennt wie seine Westentasche, wenigstens von der Grafik und den Stellungen her.

Doch ich glaube, umso bewusster man versucht sich selbst gegenüber zu sein, aufrichtig und unverhüllt (nackt vor sich selbst), dann kommen auch weitere GEDANKEN, über Leben und Schicksal...

Das eine hängt vom anderen ab, die Erkenntnis steht zuerst, bevor man was verändern kann. Man spürt ein Thema, und woran es hadert ist oft die Einstellung...;
DER SCHOCK DER ERKENNTNIS, OH BLITZ ERSCHÜTTERE MEIN HAUPT, SCHLAG EIN IN MEINEN GEDANKEN, OH WAHRHEIT, LASS MICH ZITTERN VOR DEINEM EINSCHLAGENDEN UMGREIFENDEN WESEN, DASS SICH ALLES VERÄNDERT!

Ändert man also das allzubereite INNERE BEWEGT WERDEN, und ändert die GEDANKEN, ist man den menschlichen Antlitzen der Götter schon näher. Rein, weiss und makellos, schüchtern brauchen wir nicht sein, aber makellos von den normalen Abgründen inneren Bewegtwerdens. Wir sehen so viel, was wir glauben, es geschehe jetzt, aber es ist nur die Folge eines Gesterns.

Die Götter in einem selbst und in anderen werden klarer erkannt, man verzeiht uns und ihnen viel mehr oder geht den lüsternen Göttern aus dem Wege oder begegnet ihnen anders usw. - in dem Wissen, dass niemand höher oder tiefer steht, denn die Götter die über alles wirken sind für uns auch nur Menschen. Ob andere etwas tun oder wir erleiden, es schwingt ein Gott dort durch diese Erscheinung hindurch.

Apropos Götter:
Was im Mythos damals vielleicht anders klang, und authentischer, richtiger, und nicht vom Verstand verzerrt in irgendwelche Denkschubladen, muss heute so genommen werden, wie wirs auch nehmen...; ich selbst sehe in diesen Planeten und Göttern nicht die anderen Menschen. Keine Personifikation. Aber es hilft über Welt, Schicksal und eigentliche Lebensaufgabe ins Reine zu kommen... - wenn man weiss, dass wir nicht eigenständig sind, jedenfalls nicht eigenständiger, als wie es unser Radix so oft vorgibt. Manchmal verdienen sie den Ausdruck DÄMONEN, doch da taucht in dieser Sprache ein Komplex auf, und wir scheuen uns instinktiv vor den Gruselmärchen der Kindheit und Ahnen. Viel tauglicher ist es, die Götter wie im antiken Mythos als pervers hinzustellen, immer den Frauen hinterher. Dann nehmen wir eine Distanz ein, obwohl wir dennoch wissen, dass die Götter überall sind. Es wäre nutzlos das eine oder andere zu bestreiten, ihre Allmacht oder Güte und Verlogenheit und Unglück.

Die Befreiung aus den Aspekten schwebte mir lange vor. Vielleicht ist sie möglich in Meditation oder Traum. Wer weiss.

Zuweilen denke ich, wir sind als Menschen da, die Aspekte (Götter) ebenso, und alles geht seinen Lauf...; zuweilen...;

LG
Stefan
 
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Die Götter die über alles wirken sind für uns auch nur Ausdrucksform "Menschlichen Bewusstseins" (alles was wir sind und denken, entspricht schliesslich dem MENSCH-SEIN)-... und damit sind sie uns nahe, aber sie sind ferne durch ihr Wirken, ferne durch ihre Macht. Sie kommen mit und über uns, wir können ihren Verfolgungen nicht entgehen, so wenig wie dem Briefträger, der uns endlich Post zustellen will oder dem Hund, der uns am Bein ableckt...; doch wir als Menschen empfinden das eben in menschlicher FORM.
Deswegen die Götter in Statuen. Wer weiss. Vielleicht...
 
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