Ich möchte mit diesem Thread ein Thema anschneiden über das ich schon lange stolpere und bei dem mir meine eigene Antwort immer wieder mal quer liegt. Ich nenne es mal Schamanismus und Bewusstsein - Innen oder Außen -oder doch sowohl als auch - Innen und Außen zugleich.
Gestolpert bin ich schon bei meinen Lehrern, der eine sagte das Erleben bei einer schamanischen Reise wäre vor allem das Innen der Persönlichkeit, also Fantasiereise und nur wenige würde überhaupt etwas Außenstehendes erleben, geschweige denn es dann vom Innenerleben unterscheiden zu können.
Bei meinem nächsten traditionellen Lehrer war alles an Erlebten, sofern man wirklich schamanisieren kann als Kräfte im Außen.
Ein mir bekannter Leiter einer Heilpraktikerschule in Berlin meinte dazu es hänge von dem Standpunkt ab, wo man gerade selber steht bzw. sich hin begibt. Wenn er den psychologischen Blickwinkel ein nimmt wäre alles Innen, wenn er den schamanischen Standpunkt einnimmt wäre alles im Außen.
Diesen scheinbaren Widerspruch finde ich im tibetanischen Totenbuch bzw. dem Handbuch nach Weisungen des tibetanischen Totenbuchs wieder. Inhaltlich treffen sich hier Bön-Schamanismus und Buddhismus.
Folgendes möchte ich daraus zitieren:
...... das zugrunde liegende Problem ist die Tatsache, dass jegliche Formen menschliche, göttliche, diabolische, heroische, böse, tierische, dingliche -, die das menschliche Hirn heraufbeschwört oder die das frühere Leben ins Gedächtnis zurückruft, dem Bewusstsein erscheinen können. .....
Die Lösung dies sei immer wieder gesagt ist die Erkenntnis, dass dein Gehirn die Visionen hervorbringt. Nichts existiert, wenn ihm nicht dein Bewusstsein Leben gibt.
Diese Passage finde ich besonders interessant:
Es besteht keine Wirklichkeit hinter irgendeiner der Erscheinungen im Zustand des Ich-verlustes, nur Täuschungen, die in deinem, eigenen Denken als Hinzufügungen der SPIELE, als ERFAHRUNGEN oder als GABE der organisch physischen Natur und ihrer Billionen Jahre alten vergangenen Geschichte aufgespeichert sind.
Das Großhirn enthält Registraturen für Billionen von Bildern aus der Geschichte des Betreffenden, aus seiner Rasse und seinen Lebensformen ..... Der Rest des begrifflichen Denkens wirbelt in diesem glänzenden, harmonisch abgetönten Meer der Fantasie umher. Auf den nie endenden Strömungen des Ozeans tanzt ein winziger offener Mund, der, während das Salz in ihn einfließt, laut schreit: Ordnung ! System ! Erkläre das alles ! ..... Dem Schüler wird als wichtigstes gesagt, dass diese Erscheinungen von Innen kommen. Alle Gottheiten und Dämonen, alle Himmel und Höllen sind inwendig im Menschen.
Nun zudem auch noch folgendes:
Der Reisende erfährt unmittelbare Wahrnehmung: den unbearbeiteten Zustand des IST. Er sieht nicht Gegenstände, sondern Muster von Lichtwellen. Er hört nicht Musik sondern akkustische Wellen. Die plötzliche Enthüllung überfällt ihn, dass alle Empfindungen und Wahrnehmungen auf Wellenschwingungen beruhen. Daß die Welt um ihn nichts anderes ist als ein SPIEL von physikalischen Welle, der er in eine kosmische Fernsehschau verwickelt ist .....
Abschließend folgendes dazu zitiert:
Mein Bewusstsein hat alles hervorgebracht, dessen ich mir bewusst werde. Ich habe meine Welt wie in einem Film erschaffen, ebenso meine Lieben, mich selbst. Alle sind schimmernde Muster von Energie. An Stelle von Klarheit und triumphiernder Macht herrscht Verwirrung. Der Betreffende schwankt hin und her, greift nach elektronischen Modellen und versucht diese wieder in die vertrauten Roboterformen einzufrieren.
Schon öfters bin ich durch das Geschilderte gegangen, mein Denken bringt es nicht zusammen, ist hier die Logik am Ende weil ich als Mensch im normalen Alltagszustand vielleicht das Erlebte überhaupt nicht endgültig in ein System bringen kann, weil vielleicht mein organisches System, meine Nerven, mein Gehirn das darunter liegende unorganische atomare und subatomare nicht fassen kann, weil dies die übergeordnete Basis ist ???
Wie erlebt ihr das ?
LG Siegmund
Gestolpert bin ich schon bei meinen Lehrern, der eine sagte das Erleben bei einer schamanischen Reise wäre vor allem das Innen der Persönlichkeit, also Fantasiereise und nur wenige würde überhaupt etwas Außenstehendes erleben, geschweige denn es dann vom Innenerleben unterscheiden zu können.
Bei meinem nächsten traditionellen Lehrer war alles an Erlebten, sofern man wirklich schamanisieren kann als Kräfte im Außen.
Ein mir bekannter Leiter einer Heilpraktikerschule in Berlin meinte dazu es hänge von dem Standpunkt ab, wo man gerade selber steht bzw. sich hin begibt. Wenn er den psychologischen Blickwinkel ein nimmt wäre alles Innen, wenn er den schamanischen Standpunkt einnimmt wäre alles im Außen.
Diesen scheinbaren Widerspruch finde ich im tibetanischen Totenbuch bzw. dem Handbuch nach Weisungen des tibetanischen Totenbuchs wieder. Inhaltlich treffen sich hier Bön-Schamanismus und Buddhismus.
Folgendes möchte ich daraus zitieren:
...... das zugrunde liegende Problem ist die Tatsache, dass jegliche Formen menschliche, göttliche, diabolische, heroische, böse, tierische, dingliche -, die das menschliche Hirn heraufbeschwört oder die das frühere Leben ins Gedächtnis zurückruft, dem Bewusstsein erscheinen können. .....
Die Lösung dies sei immer wieder gesagt ist die Erkenntnis, dass dein Gehirn die Visionen hervorbringt. Nichts existiert, wenn ihm nicht dein Bewusstsein Leben gibt.
Diese Passage finde ich besonders interessant:
Es besteht keine Wirklichkeit hinter irgendeiner der Erscheinungen im Zustand des Ich-verlustes, nur Täuschungen, die in deinem, eigenen Denken als Hinzufügungen der SPIELE, als ERFAHRUNGEN oder als GABE der organisch physischen Natur und ihrer Billionen Jahre alten vergangenen Geschichte aufgespeichert sind.
Das Großhirn enthält Registraturen für Billionen von Bildern aus der Geschichte des Betreffenden, aus seiner Rasse und seinen Lebensformen ..... Der Rest des begrifflichen Denkens wirbelt in diesem glänzenden, harmonisch abgetönten Meer der Fantasie umher. Auf den nie endenden Strömungen des Ozeans tanzt ein winziger offener Mund, der, während das Salz in ihn einfließt, laut schreit: Ordnung ! System ! Erkläre das alles ! ..... Dem Schüler wird als wichtigstes gesagt, dass diese Erscheinungen von Innen kommen. Alle Gottheiten und Dämonen, alle Himmel und Höllen sind inwendig im Menschen.
Nun zudem auch noch folgendes:
Der Reisende erfährt unmittelbare Wahrnehmung: den unbearbeiteten Zustand des IST. Er sieht nicht Gegenstände, sondern Muster von Lichtwellen. Er hört nicht Musik sondern akkustische Wellen. Die plötzliche Enthüllung überfällt ihn, dass alle Empfindungen und Wahrnehmungen auf Wellenschwingungen beruhen. Daß die Welt um ihn nichts anderes ist als ein SPIEL von physikalischen Welle, der er in eine kosmische Fernsehschau verwickelt ist .....
Abschließend folgendes dazu zitiert:
Mein Bewusstsein hat alles hervorgebracht, dessen ich mir bewusst werde. Ich habe meine Welt wie in einem Film erschaffen, ebenso meine Lieben, mich selbst. Alle sind schimmernde Muster von Energie. An Stelle von Klarheit und triumphiernder Macht herrscht Verwirrung. Der Betreffende schwankt hin und her, greift nach elektronischen Modellen und versucht diese wieder in die vertrauten Roboterformen einzufrieren.
Schon öfters bin ich durch das Geschilderte gegangen, mein Denken bringt es nicht zusammen, ist hier die Logik am Ende weil ich als Mensch im normalen Alltagszustand vielleicht das Erlebte überhaupt nicht endgültig in ein System bringen kann, weil vielleicht mein organisches System, meine Nerven, mein Gehirn das darunter liegende unorganische atomare und subatomare nicht fassen kann, weil dies die übergeordnete Basis ist ???
Wie erlebt ihr das ?
LG Siegmund