Im Traum Abschied von Verstorbenen nehmen

Fishly23

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es ist zwar schon etwas länger her aber ich dachte mal ich erzähl das hier mal so rein :)


geschah vor ca. 10-11 jahren
Meine oma pflegte meine ur-oma bereits schon jahrelang.
sie konnte leider nicht mehr gut gehn, also keine stiegen usw.

als ich mal zu besuch war sass meine ur-oma am tisch.
ich ging an ihr vorbei und sie sah mich ganz traurig an.
ich dachte noch... " man meine ur-oma hätte sich sicher gefreut wenn ich mich zu ihr gesetzt hätte und geredet hätte.
ich dachte mir.. das nächste mal machst du das


nur zum nächsten mal kam es nicht mehr.
genau ab den zeitpunkt verstarb meine urli 2 wochen später

ich hatte jahrelang nur schuldgefühle. Konnte nur noch heulen obwohl ich mein e urli eigentlich nie oft sah da ich selten zu besuch war.

ich konnte nicht mehr schlafen .. weinte und konnte mit meinen schuldgefühlen gar nicht umgehn


eines nachts mein Traum ( muss dazu sagen ich deute mir die träume da ich ne zeit lang extreme alpträume hatte)


ich war wieder zu besuch bei meiner oma
ging am tisch vorbei wo meine urli sass.
ich blieb stehn und sah sie an.
Sie konnte ganz aufrecht sitzen ( sie konnte nichr mehr gerade gehn oder sitzen als sie noch lebte) war komplett gesund konnte wunderbar laufen ohne hilfe von meiner oma oder dem gestell.

ich setzte mich zu ihr uns sagte sie an: Hey urli.... was machst du hier ich dachte du bist von uns gegangen?

sie sagte zu mir: " liebe manuela.... mach dir um mich keinen sorgen. da wo ich jetzt bin geht es mir sehr gut und ich habe keine schmerzen mehr und wie du siehst bin ich gesund. Ich bin dir nicht böse. Es geht mir gut"


leider weiss ich nicht mehr was ich darauf geantwortet hatte aber ich freute mich irrsinnig für sie.

in den moment wachte ich auf.... ein mega grosser Berg viel mir vom Herzen. mir ging es auf einmal viel besser und ich habe seit dem her... keine Schuldgefühle mehr... überhaupt nicht mehr... den ich weis ihr geht es jetzt gut .

ich konnte mich somit in Traum von ihr verabschieden das ich in der Lebzeit versäumt hatte. Sie hat mir ... wie soll ich das jetzt schreiben....ich konnte sie jetzt losslassen. sie konnte jetzt in ruhe gehn
deshalb hat sie mich im traum zu sich geholt um mir das zu sagen.




Sie hatte sich von mir verabschiedet um ihn ruhe ihren frieden zu finden. den ich hatte sie nicht gehn lassen
 
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Hallo,

Dir ist da etwas total wundervolles passiert, denn natürlich können wir uns in Traum mit Verstorbenen treffen und auch verabschieden.
Das ist mir selber schon einige Male passiert und sehr bedeutungsvoll, gerade wenn der Tod plötzlich eintrat.

Halte dir diesen Traum in wertvoller Erinnerung. :)

Liebe Grüße, Astrid
 
Hallo :)

Ich kann mich da nur Astrid anschliessen..es ist tatsächlich so.

Noch ein kleines Beispiel:

Vor etwas mehr als einem Jahr ist mein Opa gestorben, im Krankenhaus. Wir waren am Mittag (er ist die Nacht darauf gestorben) noch alle bei ihm, die ihm nahe standen...ausser eine einzige Person, seine Schwiegertocher. Sie war einfach verhindert..es ging nunmal nicht.
Nun, sie hat einige Tage später von ihm geträumt..sie sah ihn vor dem Friedhof stehen..ein Stück weg von ihr..und hat ihr gewunken und gelacht.
Ich denke, er hat sich im nachhinein auch noch von ihr verabschieden wollen.
Ich stehe selbst sporadisch mit ihm in Kontakt, ich habe ihn schon immer sehr gerne gehabt und ich weiss, er unterstützt mich von Drüben, auch bei meiner Arbeit.

Solche Erlebnisse sind wundervoll...und gerade Träume werden oft von den Verstorbenen genutzt um mit ihren lieben Angehörigen in Kontakt zu treten.
Dennoch lese und höre ich immer wieder gerne davon..denn es ist ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man nicht vergessen wurde.

LG
Astralengel
 
Hallo!
Eine sehr schöne Geschichte, die du da erzählt hast.
Ich glaube sehr wohl, dass man im Traum Kontakt mit Verstorbenen haben kann.
Ich habe vor 7 Jahren jemanden "verloren". Es ist mir sehr schwer gefallen ihn loszulassen und wir haben über Wochen in Träumen komuniziert. Es war nicht einfach so dahin geträumt.
Mir hat es geholfen, über diesen Verlust besser hinweg zu kommen. Die Träume haben aufgehört, als ich ihn losgelassen und mich verabschiedet hatte.


LG
 
Ich find es auch eine wundervolle Geschichte.
Hatte das ja schon wo anders erzählt. Aber als ich klein war, verlor ich meinen Opa auch eines Tages durch Krebs. Er lag schon lange dort und wollte immer nur raus. Es war die Hölle für ihn.
Eines Tages ist er dort verstorben und für mich war er nie wirklich so richtig weg. Es kam mir als Kind vor, das ich jeder Zeit rüber gehen könnte, ihn besuchen. Bis ich halt von ihm geträumt hatte.
Ich lag in meinem Kinderzimmer. Er stand neben meinem Bett und verabschiedete sich von mir. Er hielt meine Hand und (hört sich jetzt irgenwie doof an, wenn ich das so erzähl) flog hoch durchs Fenster... bis er weg war. Dadurch, das ich meinen Arm zu ihm aus streckte, wurde ich wach.
Im ersten Moment hatte ich dann Angst. Aber irgendwo war es gut so.

Später hatte ich wohl einen Traum, das er in einem weiter weg gelegtem Wald wäre und ich lief und lief, aber ich erreichte ihn nicht. Er rannte immer hinter die Bäume und ich kam kein Stück von der Stelle....
(Was das wohl bedeuten mochte?) Hörte allerdings nach 2-3 mal auf.
 
Der traum hat mir auch sehr weitergeholfen mit meinen schuldgefühlen klar zu kommen und das wusste meine urli glaub ich

sie wollte diese schwere last von mir nehmen
und ich bin ich da sehr dankbar dafür.
schön das es euch genau so ergangen ist.

lg von flishly
 
Ich hatte auch vor 1,5 Jahren ein ähnliches Erlebnis:

Ich musste wegen meiner Ausbildung immer wieder wochenweise von zuhause weg. Damit ich dort nicht eingehe, habe ich mir einen Ansprechpartner gesucht. Wir lagen auf einer Wellenlänge, konnten miteinander scherzen - und ich hatte das Gefühl, ich kenne ihn schon ewig (nein, keine Liebesgeschichte!).
Ein Vierteljahr nach unserem ersten Kontakt, bekam ich einen Anruf von einem gemeinsamen Freund (Zufall, dass wir ihn beide kannten), dass er (mein Ansprechpartner) durch einen Unfall tödlich verunglückt ist.
Ich habe getrauert, geschrieen, geweint. Als ich das nächste Mal an diesen Ort musste, wusste ich nicht, wie ich weiterhin dort hinfahren könnte (da ist bzgl. der Nachsorge von seinem Ableben einiges schief gelaufen!), bin krank geworden und erstmal nach Hause gefahren. Eine halbe Woche später erschien er mir im Traum und hat mir den Kopf gewaschen, womit er sogar ein Versprechen eingehalten hat, welches er mir zu seinen Lebzeiten noch gegeben hat (nämlich, dass er mir hilft diese Ausbildung durchzustehen - und nun wollte ich wegen seinem Tod abbrechen...).
Nach diesem Traum ging es mir super. Und meine Ausbildung habe ich letztes Jahr mit einem super-Notenschnitt bestanden (am Anfang dachte ich, ich pack es nicht).
 
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