Ich war ein Sternenkind

Gerdi

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13. März 2011
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Hallo,
ich bin hier ganz neu und mich beschäftigt meine Rückführung in mein letztes Leben.
Ich habe erfahren, dass ich 4 Jahre bevor ich auf diese Welt kam, während der damaligen Geburt gleich wieder gestorben bin. Also ich war ein Sternenkind in meinem letzten Leben.
Was mich aber am meisten berührt, ist die Tatsache, dass meine damalige Mutter meine Patentante ist, die nach einem Eingriff (1959) nie wieder Kinder bekommen konnte. Ich stelle mir immer wieder vor, dass eigentlich meine Tante meine Mutter hätte sein sollen und was dann aus mir geworden wäre.

Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Würde mich über Eure Meinung freuen.
 
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Ich bin selber Mama von 2 Sternchen.
Man bekommt durch diese Erfahrung die Möglichkeit einen anderen Blick auf das leben zu bekommen. Alles hat seinen Sinn.

Aber- der Schmerz und die Sehnsucht begleiten einen Tag für Tag!

Was denkst du- bist du eine sehr Weise Seele? Diesen Seelen spricht man solche Erfahrungen zu...
 
Ich bin neu hier - und habe das Bedürfnis gleich mal eine Frage zu stellen:

was versteht Ihr unter "Sternenkinder"?

Sind wir letztenendes nicht alle aus "Sternenstaub" gemacht ..... - wenn man so will?

Entschuldigt - ... so gleich als ersten Beitrag...

ich werde mich auch noch vorstellen :)
 
Sternenkinder sind Kinder, die während der schwangerschaft, kurz vor, während oder kurz nach der Geburt versterben.

oh - entschuldigt - das habe ich nicht gewußt.

Danke, so haben die Beiträge einen völlig anderen Sinn bekommen.
Ihr habt mein tiefes Mitgefühl :umarmen:

Mir hat mal jemand erklärt, daß sich manche Seelen in dieser Zeit doch noch mal umentscheiden. Die Gründe sind wohl sehr vielfältig und von uns (die sie ja erwartet haben) nur schwer nachzuvollziehen.
Daher tut es auch so weh, weil wir nicht verstehen können.
 
@ Angelviola
Ich weiß noch nicht, ob ich eine weise Seele bin.
Ich stehe mit Erfahrungen dieser Art erst ganz am Anfang und ich bin gespannt, was noch alles auf mich zukommt.
@ alle
Jetzt, da ich weiß, warum meine Tante mir so nahe steht, würde ich ihr alles so gerne erzählen. Doch liegt das schon 52 Jahre zurück. Kann eine jetzt 82jährige diese eigentlich schöne Nachricht noch verarbeiten? Reiße ich alte Wunden auf?
Das sind die Fragen, die mich im Moment sehr beschäftigen.
Damals gab es noch kein Internet und Selbsthilfegruppen. Die Totgeburt ist in unserer Familie wohl ein Tabuthema gewesen, zumindest weiß niemand etwas von der Schwangerschaft damals.
 
Uiii Gerdi, das ist aber eine schwierige Frage.
Ich hab zwar keine Erfahrung in einer solchen Lage, aber ich versuche nachempfinden, wie sehr es dir unter den Nägeln brennt, deiner Tante dies zu erzählen. Ich weiß nicht, welche Einstellung die Tante solchen Dingen gegenüber hat. Glaubt sie an Wiedergeburt oder ist sie esoterisch interessiert? Dann käme es drauf an, wie sie drauf ist. Manche Menschen sind mit 82 Jahren noch hellwach :) andere hingegen nicht. Das würde ich abwägen.

Ich glaub, ich würde ihr sagen, daß sie für mich wie eine Mutter ist. Und hätte ich meine nicht, dann würde ich mir sie wünschen.
Das triffts ja auch irgendwie.... denke ich...

lg
ashes
 
Den Vorschlag meiner vorschreiberin find ich gut.
Die ganze Wahrheit würde ich aus Schutz ihr gegenüber aber besser nicht auspacken!
Nicht das es nicht schön für sie wäre, aber alles käme wieder hoch. Unter anderem die Frage, warum sie dich nicht verdient hat und dann nie wieder eigene Kinder haben durfte.

Ob man das einer alten Frau auftragen will?
 
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