Kannst du begründen, warum?
Ist ein berechtigter Einwand, aber gibt 3 gute Gründe.
Mein Traum-Berg ist erstens auf meine private Metabene, den eigenen Traum, beschränkt.
Mount Everest ist in allen normalen Wahrnehmungen aller Wesen, potentiell zumindest (wenn sie seinen Standort besuchen).
Mein Traum-Berg hat zweitens keine wirkliche Permanenz und kann von mir wie gewollt "erschaffen" und "zerstört" werden. Mount Everest ist nicht morgen verschwunden, Brahman selbst kontrolliert, dass er auftaucht in Raum und Zeit.
Mein Traum-Berg hat sehr wenig "Substanz". Es handelt sich nur um ein paar zusammengesetzte Farbqualia in meinem Geist. Mount Everest besteht aus vielen Felsen, Pflanzen die auf ihm wachsen, Schnee welcher auf ihm liegt. All diese Dinge bestehen wiederum aus nahezu unendlich vielen Atomen, die miteinander interagieren. Diese sind alle trotzdem manifestiert (siehe auch Beobachter in der QM), aber es ist eben sehr viel komplexer.
Insofern sollte man sich auch nicht wundern, dass es einem möglicherweise nicht gelingt etwas in der Welt draußen zu manifestieren. Es ist einfach nicht gut genug um als Input vom Universum akzeptiert zu werden. Es mag trotzdem gehen, siehe "Nina Kulagina" zum Beispiel. Außerdem muss man mit dem Universum direkt verbunden sein, intuitiv wissen wo man wirklich eingreifen will. Was das betrifft wissen wir ja auch von ihr (sofern es stimmt), dass sie wusste wo etwas ist, was für eine Farbe Dinge haben, ohne sie real zu sehen. Genauso muss ich die andere Person für die Telepathie tatsächlich spüren, mein Bewusstsein muss sich damit verknüpfen, damit überlagert sein.
Das hängt meines Erfassens mit deinem genannten Beispiel der Berge zusammen. Du sagst, "fast alle Flüche" - also nicht alle.
Der Unterschied, den du zwischen dem Berg im Wachzustand und dem Berg im Traum siehst, würde mich deshalb nun interessieren.
Es ist so formuliert, dass offen gelassen ist, ob es Flüche gibt, die das Universum als Input akzeptiert, und danach vorgeht. Meiner Erfahrung nach ist es einfacher, selbst zu agieren, und auch wenn ich keine Lust auf (nennen wir sie mal telepathische) Angriffe habe, geht es auf jeden Fall. Das könnte jemand auch "Fluch" nennen eventuell, bzw. es so wahrnehmen. Kulagina hätte einen umbringen können (sofern es wahr ist, aber es spricht für mich nichts dagegen, sie beschreibt es magisch korrekt und wurde nie des Betrugs überführt). Ein "richtiger" Fluch würde es einem hingegen möglich machen die Verantwortung an das Universum abzugeben. Und dazu kann ich zumindest sagen, dass das Universum da nicht so einfach mitspielt. Leute wünschen ständig schlechte Dinge und es passiert nichts. Was denkst du wie Politiker, zum Beispiel Hitler, massiv verflucht wurden? Ok, letztlich scheiterte er, aber wenn das ansatzweise einfach wäre, hätte das ganz anders ausgehen müssen.