Ich habe vieles erreicht und doch nichts geschafft

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Sag doch mal konkret, was bei dir gerade scheiße läuft.
Ich habe gerade vier Jahre harte Arbeit in den Sand gesetzt und kann dennoch lachen und mich auf die Zukunft freuen?
Was ist bei dir schief gelaufen?

Genau das ist der Knackpunkt. Ich kann es nicht konkret benennen...es ist ein Gefühl, dass man nicht wirklich benennen kann, irgendwie ein Gefühl von...Das ist es alles nicht, was bis hier her geschah
 
Genau das ist der Knackpunkt. Ich kann es nicht konkret benennen...es ist ein Gefühl, dass man nicht wirklich benennen kann, irgendwie ein Gefühl von...Das ist es alles nicht, was bis hier her geschah

Wäre ganz gut es zu benennen. Es gibt Furcht. Furcht ist etwas Konkretes, es kann benannt werden. Angst ist etwas undefinierbares. Das ist gefährlich, weil es dich einnehmen kann. Ich würde in die Angst gehen und sie konkret benennen, damit es eine Furcht wird. Etwas, dass man erkennen kann und lösen kann. Das wäre überhaupt meine erste Aufgabe.
Ich denke, dein Problem klingt ähnlich wie meines. Du suchst nach deiner eigentlichen Berufung. Ich selbst weiß jetzt, wohin ich will und seitdem ich das weiß, sind meine Ängste weg. Die Furcht vor einem bodenlosen Abgrund ist wohl immer da, aber sie ist auch ein gutes Antriebsmittel.
Dir fehlt vielleicht einfach ein Ziel, eine echte Motivation. Etwas, das dich mit Freude antreibt. Soetwas nenne ich eben Berufung.
Und gerade deshalb weiß ich, ich habe nicht wirklich all die Jahre in den Sand gesetzt sondern sie waren dafür erforderlich.

Resignieren und sich denken, alles scheiße, alles umsonst ist Zeitverschwendung. Richte dich neu aus und ziehs durch.
Wie gesagt, wir können so gesehen uns nur entfalten und das erfreut uns,
aber ERREICHEN können wir eigentlich nichts. Es gibt kein Wachstum in diesem Sinne. Man entfaltet sich, es ist innerer Reichtum.
Da musst du hin. :kiss4:
 
hmmm,
jedes mal wenn ich nach dem halben schritt zurück ein weiteres mal den ganzen nach vorn geschafft hab, muss ich drüber lachen, dass ich so kleinmütig war zu glauben, dass es dieses mal den ganzen schritt nach vorne nicht geben würde.....
obwohl ich's doch immer und immer wieder erlebe. :)
 
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Dieses Gefühl kenne ich nur zu gut.
Es gab eine Zeit, in der ich machen konnte was ich wollte, ich kam einfach nicht vorwärts. Man erreicht so viel, und doch steht man immer noch am selben Fleck.
Ich tat das damals aus Angst vor der Außenwelt. Aus Angst vor dem was passieren könnte, vor dem was da draußen ist.
Doch das war falsch. Man muss sich seinen Ängsten stellen. Man muss sich all dem was da draußen ist stellen.
Man kann sich nicht auf ewig verstecken, denn es ist einfach keine Lösung.
Natürlich, man weiß nie was einen da draußen erwartet. Man weiß nie was in der nächsten Sekunde passieren könnte.
Doch genau dieser Reiz, sollte uns nicht einsperren sondern nach draußen führen.
Denn wenn wir immer in dieser Höhle bleiben, eingesperrt von all den Dingen die da draußen sind, dann werden wir irgendwann den Weg dorthin für immer verlieren.
 
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