Genau das ist der Knackpunkt. Ich kann es nicht konkret benennen...es ist ein Gefühl, dass man nicht wirklich benennen kann, irgendwie ein Gefühl von...Das ist es alles nicht, was bis hier her geschah
Wäre ganz gut es zu benennen. Es gibt Furcht. Furcht ist etwas Konkretes, es kann benannt werden. Angst ist etwas undefinierbares. Das ist gefährlich, weil es dich einnehmen kann. Ich würde in die Angst gehen und sie konkret benennen, damit es eine Furcht wird. Etwas, dass man erkennen kann und lösen kann. Das wäre überhaupt meine erste Aufgabe.
Ich denke, dein Problem klingt ähnlich wie meines. Du suchst nach deiner eigentlichen Berufung. Ich selbst weiß jetzt, wohin ich will und seitdem ich das weiß, sind meine Ängste weg. Die Furcht vor einem bodenlosen Abgrund ist wohl immer da, aber sie ist auch ein gutes Antriebsmittel.
Dir fehlt vielleicht einfach ein Ziel, eine echte Motivation. Etwas, das dich mit Freude antreibt. Soetwas nenne ich eben Berufung.
Und gerade deshalb weiß ich, ich habe nicht wirklich all die Jahre in den Sand gesetzt sondern sie waren dafür erforderlich.
Resignieren und sich denken, alles scheiße, alles umsonst ist Zeitverschwendung. Richte dich neu aus und ziehs durch.
Wie gesagt, wir können so gesehen uns nur entfalten und das erfreut uns,
aber ERREICHEN können wir eigentlich nichts. Es gibt kein Wachstum in diesem Sinne. Man entfaltet sich, es ist innerer Reichtum.
Da musst du hin.