Guten Morgen
Zitat von Eva
Ich kann nur auf die Gnade Gottes hoffen. Ansonsten lebe ich mein Leben und liebe es sogar, obwohl es mir schon viel Unbehagen bereitet hat, doch auch viel Freude.
Ich glaube daran, dass mein Leben in Gottes Hand liegt, so oder so. Und ich bin besonders dankbar und glücklich, wenn meine Liebe zu den Mitmenschen ein Echo findet.
Liebe Grüße
eva07
Spricht da jetzt eine gewisse Unsicherheit heraus oder kannst du ihr sicher sein, der Gnade Gottes? Und wovon hängt es deiner Meinung nach ab? Ein gottgefälliges Leben?
Hallo,
selbstverständlich kann kein Mensch der Gnade Gottes sicher sein. Jeder kann nur hoffen oder es sich einbilden. Ich hoffe.
Ich glaube wohl, dass mein Leben in Gottes Hand liegt, denn ich kann nichts bestimmen, zumindest nicht die Regeln, nach welchen das körperliche Leben abläuft, und schon gar nicht mein Ableben. Und nachdem meine Wurzeln christlich sind, kenne ich auch die Überlieferungen (Neues Testament). Gewisse Dinge will ich leben, vor allem jene, die lebbar sind. Andere wieder lebe ich nicht, weil ich annehme, dass es Fälschungen sind oder falsche Übersetzungen. Auch da bin ich nicht sicher.
Mein gottgefälliges Leben ist nach den Überlieferungen lückenhaft.
Trotzdem versuche ich, meinen Mitmenschen nicht zu schaden und vor allem jene, die mir Gutes tun, wenigstens Gutes zu wünschen oder sie auf irgendeine Art zu erfreuen. Freude kann ich allen Menschen bereiten, gleichgültig, ob sie mich lieben oder nicht. Nach meinen Möglichkeiten natürlich.
Dass Gott mich kennt, meine Gefühle und meinen Verstand, muss ich annehmen, gleichgültig wie dieser Gott beschaffen ist. Er kennt auch die Motive meines Handelns. Ich tue vorsätzlich nur Gutes. Ob es reicht, kann ich nicht wirklich wissen. Doch ER oder SIE oder ES weiß es und wird mich danach beurteilen.
Das ist alles, was ich für Gott, den ich sowieso nicht begreifen kann, und die Menschheit tun kann. Auf keinen Fall will ich ein Opferlamm sein und habe immer vorgesorgt, dass es niemals dazu kommt. Bis jetzt hatte ich einigermaßen Glück oder die Gnade Gottes.
Man kann sich als normaler Mensch sehr viel nicht vorstellen und trotzdem existiert es. Warum soll ich mir durch diese ganz natürliche "Beschränktheit" mein Leben vermiesen?
Ich bin, was ich bin
ich fühle, was ich fühlen kann
ich liebe, wen ich lieben darf und kann
ich diene nicht gern,
aber ich tu es zuweilen,
weil man mir auch dient
Ich handle nach bestem Wissen und Gewissen
Hier stehe ich
und alles andere überlasse ich
GOTT.
Jesus Christus hat uns ein tugendhaftes Leben vorgelebt, und zwar so, dass man sich vorstellen kann, dass er als Sohn ein Teil Gottes ist. Die Moslems allerdings meinen, dass er ein Prohphet gewesen wäre. Für die Juden war er ein Rabbi.
Ich kann mir vorstellen, dass Jesus Christus Gott so nahe gestanden ist, dass man ihn ruhig als Sohn Gottes bezeichnen kann.
Mehr kann ich zu diesem Thema nicht mehr sagen, denn ich bin ja nur ein
"Menschlein". Dafür muss ich mich hoffentlich nicht entschuldigen, aber ich liebe nach meinen Möglichkeiten alle Menschen, manche real und andere virtuell.
Ein Ausspruch von Christus:
Was du dem Geringsten meiner Brüder getan hast, das hast du mir getan.
Herzlichte Grüße
eva07