Horoskodaten ins Internet???

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Hallo lieber Shimon!
Aus gegebener anlass möchte ich die frage zur diskussion stellen: was haltet ihr davon, seine horoskopdaten einfach ins internet stellen, mit der bitte zu deutung oder berechnung des aszendenten?

(ich muss dazu sagen, das ich persönlich das ablehne... zu gros ist die gefahr von x-belibigen "möchtegerrn - astrologen manipuliert zu werden oder "eins reingewürgt" zu bekommen... wenn, dann mit pn an mensch meines vertrauens")

Meine ersten Gedanken waren subjektiv. Und ich sah keinen Grund, was dagegen sprach.

Nach einigen Monaten im Netz bildete sich für mich heraus, dass es sehr viele und mehrschichtige Answichten dazu gibt. Ethik, Moral (keineswegs dasselbe wie Ethik) und persönliche Gründe kommen auf der einen Seite zu einem Nein.
Man kann es drehen wie man will, es gibt zwei Fronten, den einen ists egal, den anderen nicht.
Da aber diejenigen, denen es egal sind, auch wenig Aufheben darum machen, bin ich der Meinung, man sollte es nach seiner Facon (seiner Vorliebe) handhaben.

Datenschutz sehe ich ja nur dann, wenn es um die Daten dritter geht.

Bezüglich der Sache, dass ein Möchtegern Philosoph sich anschickt über ein Horoskop was zu schreiben, kann nun zweierlei bedacht werden. 1. ein gutes Maß an Urteilskraft erkennt das Vermögen eines anderen (so wie jemand schreibt, was für Klischees, Nachgekautes und Abgeschriebens da rüber schwingt).
2. Manche Fragesteller kennen sich in Astrologie nicht aus, und daher sind bei offensichtlichen Skurrilitäten, dann weitere Meinungen gefragt, also die Gesellschaft der Astrologen im Ganzen, die ihre Meinung auch bewusst oder ganz leise in Bezug zu der Meinung eines anderen setzen, ohne den gleich als Deppen hinzustellen (höfliche Art des Umgangs; man kann es so verpacken, dass man den anderen gar nicht beim Namen erwähnt usw.; stilistische Kunstgriffe).
Eins reingewürgt zu bekommen ist über PN aber auch sehr gut möglich, hier ist dann keine zweite Meinung möglich und es kann doch noch verheerender wirken, von wegen Falschdeutung oder auch die Suggestion des vermeintlichen Meisters, der glaubt, er kenne das Problem und der kann dann fabelhaft erzählen. (Ich hatte schon zwei solcher Fälle in Bezug zu meinem Radix, die lange lange zurückliegen aus einem anderen Forum; das war zwar öffentlich, es kann ja aber auch per PN passieren).

Wirkliche gute PN Deutungen hatte ich von KartendeuterINNEN, sie sich von selbst gemeldet haben, weil das öffentliche Klima (!) eines anderen Forums es nicht zuliess, die Zukunft zu deuten. Lach! Wirklich lach.

Ich stelle mir aber mal vor: ich wäre ein gescheiter Astrologe, - und komme mit folgenden aber auch zur Subjektivität der Angelegenheit (es ist mein Standpunkt): Wenn mich einer anschreibt per PN, und um Deutung bittet; würde ich zwar gern helfen, bin ich nicht besonders glücklich darüber, wenn ich meine Deutung nicht öffentlich machen kann, damit auch andere was davon hätten und meine Arbeit oder Anstrengung (Zeitaufwand) nur einem einzelnen Auge zukommt. Die Gemeinschaft eines Forums ist dann auch noch ein Punkt, der für mich relevant ist; PN ist ja erst mal tendenziell ein Ausschluss von dieser Beteiligung am Forum.
Weiterhin mag ein anderer fähiger Astrologe ja mitlesen und Inspiration einholen und daran anknüpfen usw.
Aber wies auch sei, ich will damit nicht sagen, dass ich ein Astrologe wäre, also im Sinne, was wäre wenn... dann würde ich auch die beschränkte Kapazität der 3000 oder 5000 Zeichen der PN als nervig empfinden.
Manche betrachten öffentliche Deutungen sowieso als merkwürdig und zu intim, womit ich persönlich kein Problem hatte, wenn ich mein Radix öffentlich gedeutet bekam.

LG
Stefan
 
Hallo,

geht es nun um den Horoskopinhaber, der sich da scheinbar "entblößt" oder Astrologen, die gerne welche wären? Und damit um Falschinterpretationen?

Aus eigener Erfahrung (als Horoskopinhaber) weiß ich, dass man spürt, ob die Deutung stimmig ist oder nicht.
 
Hallo

nicht um einen falschen Eindruck durch meinen Beitrag entstanden lassen zu haben. Jeder (halbwegs anständige, will sagen konstruktiver) Deutungsversuch wäre in meinen Augen durchaus opportun, also okay, - ob es nun Anfänger sind, die sich trauen, wie ich zum Beispiel -
oder Astrologen, die einigermassen Erfahrung haben und was drauf haben.

LG
Stefan
 
Hallo ihr Lieben,
Horoskopdaten im Internet!! Ich schließe mich der Meinung an, dass da viel Schindluder getrieben wird. Aber einen Versuch wäre es auch wert. Vorausgesetzt,:confused: :confused: :confused: :confused: diejenigen nehmen nicht alles zu ernst. Denn ein guter und gewissenhafter Astrologe, weiss genau was er zu tun hat. Aber wie weiss man das vorher?? Jedenfalls muss man bei der Aszendentenberechnung das genaue Geburtsdatum hergeben und die Uhrzeit genau wissen. Aus Erfahrung weiss ich, dass viele Geburtszeiten, die ihr von euren Verwandten etc. bekommt, falsch sind. Und dann ergibt die Deutung auch nur Blödsinn und passt natürlich nicht.
Liebe Grüße an euch alle
Mariella:clown: :liebe1:
 
Ich habe einen soooo guten Astrologen hier gefunden, der hat sogar meine Geburtszeit korrigiert, weil er gesehen hat, dass sie ungenau war!
 
Geburtszeitkorrektur, hab ich schon die dollsten Geschichten erlebt... finde ich nicht immer verlässlich.

Manchmal will der Astrologe (ein verstorbener, will keene Namen nennen) sogar dem Klienten einen anderen Aszendenten aufdrängen, auch wenn der sich sträubt von seinem Gefühl her, dass das nicht passen mag, -
und in anderen Fällen hat derselbe Astrologe in einem Buch oder Forum (i weiss nicht mehr) ein Promi Horoskop "korrigiert", während nach langem Suchen dann jemand herausgefunden hat, dass die Standesamtszeit doch bekannt ist. Die Zeit lag 10 Stunden auseinander.

Aber das soll nicht heissen, dass jede Korrektur falsch ist, klar -
aber ich persönlich halte Minutenkorrekturen für "authentischer" und bin bei rigoros grossen Änderungen grundskeptisch, durch besagte Erfahrungen und aus methodisch-astrologischen Erwägungen vor allem (astrologische Einflüsse wollen vom Suchenden bald gesehen werden, aus einer Opposition in der Auslösung wird ein Quadrat usw. was dann eben 6 Stunden Unterschied macht, Auslösungen über die Achsen, Verwechslungen der Planeten, die eine Auslösung ausüben, im Bunde mit weiteren Entdeckung auf der Suche nach dem Plausiblen usw.- die Realität zeigt, dass man oft erst ein Ereignis MIT bekannter Zeit haben muss (bei bekannter Geburtszeit), um aus den vielen Methoden (Progression, Sonnenbogen; Transite, Halbsummen im Transit oder Alterspunkt und sonstwas) das korrelative Element zu finden, also das, was hier was auslöst. Oft findet sich auf Anhieb nämlich nichts... und ein Orbis von 3° ist bei Langsamläufern immer drin, damit gut einige Stunden; die Details von Mond oder anderen Schnelläufern als kurzfristiger Impuls, der eine Handlung auslöst ist genauso unwägbar)...
es gibt eine intuitive Art ein Horoskop zu korrigieren... die ist verlässlicher, als die propagandierten Methoden. Aber vielleicht machen das ja einige schon so...


LG
Stefan
 
Standesamtszeit (und damit die Angabe) richtig war.

Also Standesamtzeiten, grade auch ältren Datum´s gelten nicht als so zuverlässig. Was wird in Krankenhäusern nicht alles geschlampt .... Allerdings wäre ich bei sechsstündigen Abweichungen ebenfalls skeptisch.

Es gibt aber zudem Methoden sich dem Ganzen z. B. über ein Zeugungs-Horoskop zu nähern. - Und auch der Wunsch eines Klienten oder des Astrologen selbst ;-) zu dieser oder jener Konstellation ist durchaus aussagekräftig im gesamten Deutungs-Kontext. Was nicht heissen soll, dass der gewünschte Zeitpunkt dann der exakte ist, aber ein anvisierter.

Lg enterprise
 
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