Die Interpretationsweisen dieser drei Karten illustriert anschaulich wie errechnete Zusatzkarten die eigentliche Aussage der gelegten Karten verfälschen können. Auch ich plädiere dafür, den gelegten Karten Priorität einzuräumen, und ihnen die höchste Aussagekraft zu geben. Alle errechneten Karten sind imho nur attributiv zu lesen, und das auch nur in einem bestimmten Rahmen, wie er zB durch die Häusereinteilung vorgegeben ist. Die wäre bei der vorgebenen Fragestellung nach der Zeit zB Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft. Das Herz steht für Liebe und ist zeitlich nicht wirklich einzuordnen, Schlüssel ist Sicherheit/ Lösung/ Selbstwert, und ein immanent eintreffendes Ereignis zeitlich gesehen, Reiter ist Nachricht oder allgemein etwas das in Bewegung ist/ kommt, und das sehr bald. Je nachdem wie die Frage dahinter ist, lässt sich sagen, dass etwas, das seit längerem da ist, sich herausentwickelt. Nun, was ist das? Herz- wie gesagt Liebe, Schlüssel- sich (jemandes) sicher sein, Reiter- der Schritt auf den anderen zu. Diese Sicherheit muss also unbedingt da sein, um, und das ohne Umschweife und sofort, auf jemanden zugehen zu können. Das Herz liegt in der Position Vergangenheit, darunter der Ring- eine Liebe, die verbunden hat und immer wieder aufgelebt ist, ohne bestimmte Zeit, der Schlüssel in der Gegenwart- sich sicher sein und daran festhalten und mit Anker darunter, daran arbeiten, das zu vollenden, Reiter- den Schritt auf den anderen zugehen und es mit Haus unter Dach und Fach zu bringen.