"Ein Fernseher ist nach der deutschen Abgaben- und Zivilprozessordnung unpfändbar, weil er die Grundversorgung mit Informationen gewährleistet - ein internetfähiger Computer dagegen nicht. Sozialgerichte urteilen nach dieser Maßgabe: Hartz-IV-Empfänger brauchen keine Computer, sie haben ja Fernseher."
Sollte ein Internet-fähiger Computer ein Grundrecht sein oder braucht es das nicht?
Ich bin eigentlich kein sehr sozial orientierter Mensch, das heißt das ich es befürworte die staatlichen Unterstützungen möglichst auf ein Minimum (nicht darunter!) zu reduzieren, um die Belastung für die arbeitende Bevölkerung zu senken.
Ein Computer mit Internetanschluss gehört meiner Meinung nach jedoch (so selbstverständlich wie fließendes Wasser und Telefon) in jede halbwegs moderne Wohnung.
Das ist nun mal das heutige Leben in der westlichen, und auch östlichen, modernen Welt.
Sowas anzuzweifeln zeugt nicht gerade von einem weiten Blickfeld.
Das Internet ist nicht vergleichbar mit anderen Medien, denn WIR ALLE entscheiden da.
Es ist das wichtigste und mächstige Demokratie- und Informationsmedium, oder auch -zentrum auf diesem Planeten.
(Ich fürchte, dies wird man erst anerkennen wenn es viel zu spät ist...)
Gibt sicher Menschen die prima ohne auskommen, aber viele gehören nicht dazu.
Und: Warum nicht die technischen Möglichkeiten nutzen?
Sicher, es gibt immer Nachteile.
Aber als Ex-MMORPG Süchtling, der dadurch viel Zeit, Geld und Chancen verloren hat, behaupte ich ich dennoch, dass die Vorteile stark überwiegen.
Wobei man hier eigentlich nicht einmal sagen kann das Internet sei schuld.
Es gibt einem lediglich mehr Möglichkeiten.