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Frater 543
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Den meisten droht die Unterwelt
Gefangene, Sklaven und Kinder wurden als Menschenopfer ausgewählt: Nackt mit blauer Farbe bemalt und mit einem Kopfschmuck ausgestattet, wurden sie an einen Altar gefesselt. Der Priester öffnete mit einer Steinklinge ihren Brustkorb und besprengte eine Figur der Gottheit mit dem Blut ihres noch schlagenden Herzens. Anschließend vollführte er einen Tanz, bei dem er sich die Haut der Opfer überzog.
So grausam das Ritual auch klingt das Sterben als Menschenopfer führte, so glaubten die Maya, ins Paradies. Auch wer im Kinderbett, als Soldat oder durch Selbstmord starb, durfte auf ein Leben nach dem Tod im Himmel hoffen. Während den meisten Verstorbenen die düstere Unterwelt drohte, war Herrschern und Priestern nach dem Tod der Eingang ins Paradies garantiert.
http://www.focus.de/wissen/bildung/die-mayas_aid_52104.html
Gefangene, Sklaven und Kinder wurden als Menschenopfer ausgewählt: Nackt mit blauer Farbe bemalt und mit einem Kopfschmuck ausgestattet, wurden sie an einen Altar gefesselt. Der Priester öffnete mit einer Steinklinge ihren Brustkorb und besprengte eine Figur der Gottheit mit dem Blut ihres noch schlagenden Herzens. Anschließend vollführte er einen Tanz, bei dem er sich die Haut der Opfer überzog.
So grausam das Ritual auch klingt das Sterben als Menschenopfer führte, so glaubten die Maya, ins Paradies. Auch wer im Kinderbett, als Soldat oder durch Selbstmord starb, durfte auf ein Leben nach dem Tod im Himmel hoffen. Während den meisten Verstorbenen die düstere Unterwelt drohte, war Herrschern und Priestern nach dem Tod der Eingang ins Paradies garantiert.
http://www.focus.de/wissen/bildung/die-mayas_aid_52104.html