Glauben ist gut - Kontrolle ist besser

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Menschen, die nicht erkennen, dass die Schöpfung göttlich ist, achten sie nicht. Das ist unabhängig von Religion oder Naturwissenschaft oder sonst irgendwas. Daher finde ich Deine Argumentation nicht nachvollziehbar.[/COLOR]

Hier in #26 habe ich versucht Deine Gedankengänge nachzuvollziehen. Umgekehrt sollte es Dir eigentlich auch gelingen, damit die meinen nachzuvollziehen:

Wie der Irrglaube entstand​

Früher, als die Menschen noch keine archäologischen Funde kannten, die die langsame Entwicklung des Lebens aufzeigte, lag die Schöpfungsthoerie auf der Hand. Manche Dinge der Schöpfung schienen jedoch so unperfekt zu sein, dass es schwer zu glauben war, dass dies nun Gottes Geschöpfe sein sollen, also musste die Göttliche Vollkommenheit im Jenseits liegen, bzw erreichbar sein. Dass sich in der Natur vieles erst durch Gegensätze weiterentwickelt und sie erst durch Vielfalt und Verschiedenheit belebt wird, widerstebte dem Wunsch nach "Perfektion", die man ja von Gott eigentlich erwartete...

Probleme habe ich damit, wenn der Glaube lediglich dazu missbraucht wird, um sein Gewissen, via Selbstsuggestion, rein zu waschen. Der Glaube sollte bei allem was wir tun allgegenwärtig sein, nicht nur zwischendurch zwecks Gewissensbereinigung und Erhöhung des Selbstwertgefühls aus der Schublade genommen werden.
Auch bereitet es mir Mühe, wenn sich die Gläubigen gegenseitig zu etwas Mehrbesserem hochjubeln, was meistens automatisch die Toleranz anderem gegenüber, "nicht der Norm entsprechendem", schmälert (zB Verfolgung Homosexueller). Die Natur hat andere Gesetze, entwickelt sich durch Gegensätze, wird durch Verschiedenheit belebt, was meist nicht mit dem gepredigten "Einheitsbrei" korrespondiert.
Ein Zusammenrotten halte ich seit dem was unter Hitler geschehen konnte grundsätzlich für gefährlich.
Es mag sein, dass für einen Kleingeist die Schöpfung schöner anmutet und einfacher vorstellbar ist, als die unvorstellbar lange Zeit, die es gebraucht hat, dass wir uns zu dem entwickeln konnten, was wir heute sind...

:flush2:

Schade finde ich, dass viele die Erde lediglich als "Prüfstand" für das Leben danach betrachten, aber trotz der zu bestehenden Prüfung, alles in Gottes Schoss legen und denken, er richtets schon. Das und die Vorfreude auf das Leben danach ergibt eine etwas passiv anmutende Schicksalergebenheit, was für mich, wie gesagt, Ausdruck einer Gier nach noch mehr ist, einer Unzufriedenheit darüber, was uns mit der wunderschönen Natur bereits geschenkt wurde. Es bedürfte meiner Meinung nach dringendst einer Rückbesinnung auf die Werte der Natur, in der Fortschritt, anstelle der von Gott verlangten Perfektion, erst nach dem Prinzip der Verschiedenheit und Vielfalt funktioniert. Erst so tritt anstelle von Diskriminierung ein völkerverbindendes, beherztes Umarmen der Erde mit ihrer manigfaltigsten Bevölkerung :umarmen:


Auch das meinte ich genau so, wie ich es schrieb:

...ob nun der Schöpfer die Schöpfung oder die Schöpfung den Schöpfer schuf. Zweiteres erscheint mir logischer, denn wer hat sonst den Schöpfer erschaffen ?...er sich selber ?...die Schöpfung selbst hingegen ist dazu im Stande . Mit genügend Zeit und Raum und davon ist ja schliesslich unendlich viel vorhanden, ist schier alles möglich. Das wertet nun aber weder uns noch den Schöpfer auf oder ab :rolleyes:


..und wenn Du das nicht verstehst, verstehe ich nicht, warum Du es nicht verstehst. Verstehst Du das ?
 
:wut2:Du wirst noch schreckliche Koppfschmerzem bekommen.
Und eine Platzwunde
Schade um deinen Kopf

:blume:

LG
Nelly

Danke für den Rat-Schlag :ironie:

...und wenn ich mir keinen Kopf machen würde, wäre MEIN Problem auch gelöst...

:suche:

:thumbup:

:brav:

:engel:

:move1:

:sleep3:

:lick1:


ich finds aber nach wie vor beunruhigend, zuschauen zu müssen, wie wir den Ast, auf dem wir sitzen in immer noch schnellerwerdendem Tempo absägen..​

LG
Tobi
 
Hallo Anadi

ebenfalls herzlichen Dank für Deine nette Antwort.

Hypnotische Rückführungen haben oft nichts mit früheren Leben und auch mit Glaube nichts zu tun.

Die Frage ist nicht wie oft sind sie in diesem Zusammenhang benutzt, sondern, dass die Akzeptanz der Früheren Leben, die Therapien die darauf bauen, ermöglicht

Therapeutische Rückführung

Sind das echte frühere Leben?

Für Therapie spielt die Unterscheidung zwischen echten und unechten früheren Leben keine Rolle.
Wir betreiben keine belegbare Historienforschung.
Vielmehr braucht jede Therapieform eine Projektionsfläche, um Unbewußtes und Verdrängtes sichtbar zu machen.
Benutzt die Psychoanalyse dazu Träume, Gestalttherapie ein gemaltes Bild oder einen Klumpen Ton, so benutzen wir
"frühere Leben", die sich selbst erklären und kaum einer Interpretation bedürfen.
Konkrete Bilder sind die Muttersprache der Seele und lösen oft eine tiefe gefühlsmäßige Betroffenheit aus.
Darin liegt Verbindlichkeit und Echtheit!

Gleichgültig, welche Bilder Ihre Psyche [Seele] freigibt, Ihre Seele offenbart sich mit jedem Wort, das Sie aussprechen.
Denn es sind immer IHRE Bilder, Ihre individuelle Mischung aus Erinnerung, Phantasie, Abwehr, Fluchtversuchen, Beschönigungsgeschichten und natürlich auch tatsächlicher Historie.
Unsere Aufgabe als Therapeuten besteht darin, die roten Fäden in Ihren Bildern zu erkennen und Sie daran entlang zum Wesentlichen hinzuführen.
Dabei ist es unwesentlich, ob Sie an Wiedergeburt glauben oder nicht.

Die Vorstellung von der Existenz früherer Leben ist nicht nur eine Glaubensfrage, sondern
ein brauchbares Modell der Wirklichkeit, das seine Berechtigung aus der praktischen Anwendbarkeit erhält.
Dieses (vereinfachte) Modell geht von der Annahme aus, daß die Seele, also unser individuelles Sein, unabhängig von Raum, Zeit und Körper existiert.

Wiedergeburt - ein brauchbares Modell

Die Verkettungen von Ursache und Wirkung erstrecken sich über viele Leben.
In der Therapie gehen wir an solchen Kausalketten entlang, wie an roten Fäden.
Sie führen uns zu jenen zentralen Verknotungen, die nicht mehr in Raum und Zeit zu finden sind, sondern tief im Innern Ihrer zeitlosen Seele.
Ich nenne diesen Knoten das Urtrauma oder die "schwarze Festung".
Sie zu entdecken, zu erfahren, zu akzeptieren, zu durchlieben und letztlich in freie Energie zu verwandeln - darum geht es. ...
Die Therapie ist so angelegt, daß Sie oft schon nach wenigen Sitzungen auf Spiralen um den zentralen Knoten kreisen.
Die intensive und bewußte Berührung in kurzen Zeitabständen mit Ihrer "schwarzen Festung" ist wesentliche Aufgabe der Therapie.

Um die Gegenwart zu verstehen, ist es notwendig, die Vergangenheit (aus viele Leben) zu kennen.
Sie werden finden, daß das Thema Ihres heutigen Lebens nicht sehr verschieden ist von dem früherer Leben.
Nur die Kulissen ändern sich immer wieder.
Der Blick zurück ist wie der Blick durch ein Vergrößerungsglas, in dem Sie Ihr heutiges Leben deutlicher sehen.
Durch das Auflösen zeitloser Verwicklungen leben Sie freier im Hier und Jetzt!


Quelle:
rueckfuehrung.org/rueckfuehrung/index.html ("www" und "." vorne - aus Forumsbeschränkung konnte nicht das Link richtig angeben )
 
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glauben meint eigentlich
mit gott verbunden sein
das kannst du jetzt glauben oder nicht
wissen meint
zu wissen #dass man mit gott verbunden ist
wie geht das?
reine übungssache #beide wege sind möglich #such dir einen aus:)
 
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