Heisser Brei

kann ich dir zustimmen.habe meine kindheit im osten verbracht. wir hatten materiell zwar keinen reichtum,deshalb wußte man die dinge,die man hatte, viel mehr zu schätzen, waren sozial und zwischenmenschlich näher zusammen.
auch gab es im osten kaum allergien und viel weniger übergewichtige wie jetzt ,da es obst ,gemüse und lebensmittel nur aus dem regionalen angebot gab und nicht diesen ganzen fast-foodfrass.viele waren selbstversorger.aber wer sich nicht anpasste oder sich staatsfeindlich verhielt, hatte es selbst oder dessen angehörige sehr schwer.
das die bürger gemeinsam gegen die stasi agiert haben ,denke ich nicht, weil die oft verdeckt gearbeitet haben und es soll vorgekommen sein,dass einige menschen einfach verschwunden sind....einige schnüffler spionierten sogar ihre familienmitglieder aus.vermutlich gab es deshalb auch immer ein unterschwelliges mißtrauen oder eine gewisse angst ,die dort mitschwang.nach der wende gab es für viele,die einen einblick in ihre staasi-akte genommen haben schon böse überraschungen ,sowie ich auch in meinem bekanntenkreis von 2 fällen weiss,wovon eine person ,die flüchten wollte, verraten wurde.für die zeit ,die sie dafür im gefängnis verbringen mußte ,bekommt sie heute die volle opferrente.das man mit staatsflüchtigen nicht gerade sanft umgegangen ist,kann man sich denken....
aber ich vermute ,du meinst nicht das system ansich,sondern wie die menschen damals mit wenig auskommen mußten,sich zum größten teil selbst versorgten und damit gut leben konnten.

weniger ist oft mehr.
ich denke, man genoss mehr.
man hat jetzt ein überangebot von allem.
reizüberflutung.
hatte man z.b. 2 orangen, hatte man sie mit bedacht gegessen.
wieviel, wird jetzt in den abfall geworfen???
wie lernen jetzt kinder wirtschaftlich zu sein?
 
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weniger ist oft mehr.
ich denke, man genoss mehr.
man hat jetzt ein überangebot von allem.
reizüberflutung.
hatte man z.b. 2 orangen, hatte man sie mit bedacht gegessen.
wieviel, wird jetzt in den abfall geworfen???
wie lernen jetzt kinder wirtschaftlich zu sein?

ja,und für 1 kg bananen oder apfelsinen mußte man ewig anstehen,was auch nur 3-4 mal im jahr vorkam,wenn es überhaupt mal welche gab. ostern und weihnachten kam dann ein paket aus dem westen,worauf man sich schon tage vorher gefreut hat...:D
ich weiss nicht,ob das auch daran liegt, aber mitlerweile geht mir dieser ganze komsumrummel wirklich sehr auf die nerven und ich gehe auch nur noch schoppen,wenn ich wirklich was benötige oder ich bestelle im internet,weil ich keine lust mehr habe, stundenlang durch die geschäfte zu laufen und ich auch verleitet werde ,mehr zu kaufen,wie ich wirklich brauche...:rolleyes:
den kindern ist es heutzutage in dieser wegwerfgesellschaft wirklich schwierig beizubringen,wie man wirtschaftlich effektiv handelt. da müssen die eltern sehr vorbildlich konsequent sein.
 
ja,und für 1 kg bananen oder apfelsinen mußte man ewig anstehen,was auch nur 3-4 mal im jahr vorkam,wenn es überhaupt mal welche gab. ostern und weihnachten kam dann ein paket aus dem westen,worauf man sich schon tage vorher gefreut hat...:D
ich weiss nicht,ob das auch daran liegt, aber mitlerweile geht mir dieser ganze komsumrummel wirklich sehr auf die nerven und ich gehe auch nur noch schoppen,wenn ich wirklich was benötige oder ich bestelle im internet,weil ich keine lust mehr habe, stundenlang durch die geschäfte zu laufen und ich auch verleitet werde ,mehr zu kaufen,wie ich wirklich brauche...:rolleyes:

man hatte doch die dinge, die man brauchte.
jetzt wird nach immer mehr gesucht.
es hat menschen, die haben 100 paar schuhe, man kann 1 paar tragen.
es hat menschen, die haben 50 hosen, man kann 1 tragen.
es hat menschen, die stehen 1 h früher auf, um sich teures make up ins gesicht zu malen.
für sich selbst???????????????????
ich denke, nein.
es ist eine darstellung nach aussen.
 
man hatte doch die dinge, die man brauchte.
jetzt wird nach immer mehr gesucht.
es hat menschen, die haben 100 paar schuhe, man kann 1 paar tragen.
es hat menschen, die haben 50 hosen, man kann 1 tragen.
es hat menschen, die stehen 1 h früher auf, um sich teures make up ins gesicht zu malen.
für sich selbst???????????????????
ich denke, nein.
es ist eine darstellung nach aussen.

in der ddr hatten schuster hochkonjunktur, überhaupt der reparaturservice.
auf gutes aussehen wurde schon viel wert gelegt.ich glaube,da ist kein großer unterschied zu heute.nur hatte man nicht die große auswahl an schminke und die war meißtens auch sehr teuer (aber ausreichend).
das schlimmste war wirklich das eingesperrt sein.wenn wir post von verwandten bekamen , mit fotos und darstellungen ihrer urlaube ,machte es einen schon sehr traurig ,zu wissen (zu diesem zeitpunkt ),dass man selbst nie die möglichkeit haben wird ,selbst dorthin reisen zu können und das alles zu erleben.man wurde dann auch schon neidisch ,vor allem auch wenn man sah,wie hübsch und elegant die angezogen waren.ich glaube,dass ihnen nicht bewußt war ,was sie damit auslösen,sie wollten uns nur ein bißchen daran teilhaben lassen.
aber stimmt schon,vieles ist schein und überflüssig.
 
1.

An eine höhere Gerechtigkeit zu glauben, hält uns davon ab, selbst für mehr Gerechtigkeit zu sorgen...dem kurzfristigen scheinbaren Frieden zu Liebe zurück zu lehnen und es Gott in die Schoss zu legen....in meinen Augen sehr scheinheilig :engel:

Nö, überhaupt nicht. Die Welt wäre viel toleranter und friedlicher, wenn sie sich mehr daran erinnern würde. Um was für eine Gerechtigkeit gehts denn überhaupt? In den dunklen Zeitalter ging es in Vergessenheit... Hexerei missfiel Gott zwar, aber er machte deutlich, dass er richten würde, da dies nicht die Aufgabe der Menschen sei. Wenn man nicht nach einem Leben nach dem Tod glaubt, fein, fals ja, dürften die Inquisatoren eine böse Überraschung erwartet haben :D
2.

An ein Leben nach dem Tod zu glauben, hält uns davon ab, unseren tatsächlichen und realen Lebensraum als unersetzlich zu erkennen und ihn mit Entschlossenheit zu schützen. Sähen wir unser "ewiges Leben" allein in unseren Kindern, würden wir ihnen dann eine verseuchte ausgebeutete Welt überlassen :suche:

Nicht wenn das diesseitige Leben das jenseitige beeinflusst, wenn man nur eine Chance bekommt, es richtig zu machen. Und nota bene den Auftrag bekam, auf die Umwelt auf zu passen und zu schützen...

3.

Schon unseren Kindern lehren wir das Gegeneinander statt des Miteinanders. Z.B. im Fussball wird das Gegeneinander zelebriert...darum hasse ich Fussball [/B][/COLOR];)
[/QUOTE]

Einfach sind die Lösungen, die uns das Paradies versprechen ;) Ich wusste IMMER schon, dass der Fussball schuld an allem ist :D
 
Nö, überhaupt nicht. Die Welt wäre viel toleranter und friedlicher, wenn sie sich mehr daran erinnern würde. Um was für eine Gerechtigkeit gehts denn überhaupt? In den dunklen Zeitalter ging es in Vergessenheit... Hexerei missfiel Gott zwar, aber er machte deutlich, dass er richten würde, da dies nicht die Aufgabe der Menschen sei. Wenn man nicht nach einem Leben nach dem Tod glaubt, fein, fals ja, dürften die Inquisatoren eine böse Überraschung erwartet haben :D

Toleranter und friedlicher wenn es darum geht Umweltsünden oder gar Menschenrechtsverletzungen anzuprangern führt längerfristig zu dem was wir heute haben...eine ausgebeutete vergiftete vom Kapitalismus unterjochte Welt, in der immer noch viele Völker unterdrückt werden.
Toleranz in Glaubensfragen und anderem, was nur die betroffene Person(en) angeht sollte selbstverständlich sein, da muss man unterscheiden. Beweglichkeit war aber noch nie eine besondere Stärke der Menschen...eher Hysterie...da liegt der Hund begraben.


Nicht wenn das diesseitige Leben das jenseitige beeinflusst, wenn man nur eine Chance bekommt, es richtig zu machen. Und nota bene den Auftrag bekam, auf die Umwelt auf zu passen und zu schützen...

Das Problem ist, dass sich die Bösen einen Dreck darum scheren, was nach dem Tod ist und die Welt unbekümmert ausbeuten. Auf der anderen Seite sind die Guten, die dagegen nichts unternehmen, weil sie ja an den Richter nach dem Tod glauben....logisch bleibt das Böse in dieser Welt stark....wie ich schon einmal sagte...wenn wir alle Lammfromm werden, dann gibts ein Festessen für die Wölfe :D

Einfach sind die Lösungen, die uns das Paradies versprechen ;) Ich wusste IMMER schon, dass der Fussball schuld an allem ist :D

Ja eigentlich einfach, wenn man sieht, dass durch eine kleine Korrektur der oben aufgezeigten Mechanismen die Welt heute viel gerechter sein könnte und sich nicht in einem derart desolaten Zustand befinden müsste...aber dazu müsste man bzw Frau die Zusammenhänge erst richtig verstehen und das scheint, wie ich bei Dir merke, nicht gerade einfach zu sein :D
 
Der Weg zum Ziel wie der Mensch sein Leben gestalten sollte
ohne um den heißen Brei herum zu reden
der verläuft eigentlich ganz anders.
Meine ich.

Wenn jeder von uns seine vorgegebenen Muster weglässt, dann haben wir einmal ein Interesse selbst zu leben, und wenn das nicht mehr möglich ist versuchen wir das was unser Leben ist in den Genen weiterleben zu lassen.

Unlängst habe ich eine Hochrechnung erfahren, dass Djingis Khan der so um 500 n. Chr. gelebt hat und ein sehr aktives Sexualleben führte, heute in etwa 32 Mio Menschen seine Gene weitergegeben haben soll. Erschreckend oder nachahmungswert?

Bleiben wir nun unbetört von solchen Rechenbeispielen, dann müssen wir uns die Frage stellen, ob denn der Sex tatsächlich das Ende der Fahnenstange sei? Nicht unbedingt zielführend sind jene Formel der Vergangenheit, die darauf angewiesen waren Atom und DNA mit Umschreibungen zu deklarieren. Aber sehr wohl sollten wir über das Augenmaß hinaus überprüfen, wie es sich mit den scheinbaren konservativen Werten unserer Gesellschaft tatsächlich verhält.

Etwa so: Wer hat, und auf welche Weise wurde, zum Beispiel der Hunger und der Sex „erfunden“ und „eingerichtet“?

Das bedeutet wir können selbst die als grundlegenden Wert anerkannte Basis überwinden.
Von hier aus ist es dann nicht mehr schwer selbst den Tod zu hinterfragen.

Aber leider ist das mit einem generellen Umdenken verbunden. So könnte man sich vorstellen Nahrung auf rein chemische Produktion zu reduzieren und diese aus organischen und anorganischen Stoffen produzieren, und dabei alles was so im Laufe der Zeit übrig bleibt wegfallen lassen. Ähnlich verhält es sich mit der Population die technologisch auf der Ebene von Brutkästen und Samenbänken einen nüchternen und berechenbaren Charakter bekommt und gar nicht mehr von Lust und dem Zufall des Schicksals abhängig wäre.

Die Folge ist der Ruin der Weltwirtschaft mit ihrem Recycling-System der im Umlauf befindlichen Rohstoffe. Niemand muss auf den endgültigen Crash der Finanzkrise warten oder auf den atomaren Fallout. Wir können uns auf ganz logische Weise den Rest geben.
Pflanzen und Tiere würden ganz bestimmt ohne Überlebenschance vom Erdboden verschwinden und nur mehr in einer Cyberwelt existieren. Ebenso wird auf diesem Wege der Planung unser Lieblingsspielzeug den anderen Menschen einen konstruierten Zwang aus gegebenen Umständen aufzuerlegen schwer in Mitleidenschaft gezogen und wird gar aufgehoben, und auf diesem Weg sind dann Gemeinschaftsbildungen ohne unmittelbare Notsituation ganz am Ende eingereiht.

Vielleicht sind wir sogar schon auf dem Weg dorthin und wollen es nur nicht zugeben?

Jedoch könnte man einem solchen Treiben eine wirkliche Entwicklung in der Phase Leben des Lebens nicht ganz abstreiten.

Hier müssten wir uns aber vorbeugend dazu entschließen das was ist nicht als gegeben zu bewerten, und genau so radikal wäre die Streichung von autoritären Abhängigkeiten abseits der Menschheit, was selbstverständlich auch zur Folge hat, dass es keine Seele gibt die von zu Hause nur so en passant mal in der Welt vorbeischaut um dann wieder heimzukehren, sondern ein Produkt des Lebens ist, und sich zur Hauptsache in der persönlichen Art entwickelt hat, ohne den langzeitlich wirkenden Charakter auf dem Weg der Gene je wirklich ganz abgegeben zu haben.

Das hat etwas mit dem Selbsterhalt des Seins in uns zu tun. Mit seiner Sättigung oder der darin gestalteten Ausgewogenheit. In wie weit das jeweils beständig ist oder endgültig ausgeschöpft wird hängt von der Zuwendung ab und vom Erreichen der Ziele in den genannten Verhalten.

Es ist richtig, das Leben hat einen Anfang und ein Ende, wird aus zahlreichen einzelnen solchen Elementen gebildet, auch das menschliche. Und es gibt einen Gott, der mit dieser Vorgabe relativ leicht zu finden und zu bewerten ist, denn er steht darüber und ist trotzdem dabei gesamtheitlich zu verstehen, wir sind über die Natur hinaus davon abhängig.

Hat man das mit der Matrix-Theorie einmal verstanden,
und das mit dem irgendwann stattfindenden eigenen Tod einmal begriffen,
dann kann man schon recht heftig erschrecken.

Jedoch es liegt mir fern Dir das Fürchten zu lernen. :kuesse:

Zieh Dich aus! (Falco)




und ein :weihna1
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es sind immer die Alten, das Leben nun ablehnend betrachtend, die den Weltuntergang herbeisehnen. Oder den persönlichen Weltuntergang. Die Welt dreht sich weiter. In Fukushima, da wird neben Säcken mit Sondermüll in der Sonne gesessen und Vögel zwitschern. Wehklagen werden dort nicht gehört.
 
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Wehklagen werden dort nicht gehört.
Ich höre sie aber, in der nahen Zukunft, wenn das Klima kollabiert :unsure:
Den Kredit des kühlhaltenden Eises haben wir bald verspielt.
Nochmals um sichs vor Augen zu halten:
Um Eis von 0° zu Wasser von 0° zu schmelzen wird gleich viel Wärmeenergie verbraucht, die uns so bisher ferngehalten wurde, wie Wasser von 0° auf 79°! aufzuheizen.
Zudem nimmt eine Wasserfläche 10x mehr Sonnenwärme auf als zuvor die Eisfläche - das wird drastische Auswirkungen haben, denen ich nicht beiwohnen möchte.
Aber sich mit Unbekümmertheit einzulullen hilft enorm.... jetzt noch (y)
 
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