Der Weg zum Ziel wie der Mensch sein Leben gestalten sollte
ohne um den heißen Brei herum zu reden
der verläuft eigentlich ganz anders.
Meine ich.
Wenn jeder von uns seine vorgegebenen Muster weglässt, dann haben wir einmal ein Interesse selbst zu leben, und wenn das nicht mehr möglich ist versuchen wir das was unser Leben ist in den Genen weiterleben zu lassen.
Unlängst habe ich eine Hochrechnung erfahren, dass Djingis Khan der so um 500 n. Chr. gelebt hat und ein sehr aktives Sexualleben führte, heute in etwa 32 Mio Menschen seine Gene weitergegeben haben soll. Erschreckend oder nachahmungswert?
Bleiben wir nun unbetört von solchen Rechenbeispielen, dann müssen wir uns die Frage stellen, ob denn der Sex tatsächlich das Ende der Fahnenstange sei? Nicht unbedingt zielführend sind jene Formel der Vergangenheit, die darauf angewiesen waren Atom und DNA mit Umschreibungen zu deklarieren. Aber sehr wohl sollten wir über das Augenmaß hinaus überprüfen, wie es sich mit den scheinbaren konservativen Werten unserer Gesellschaft tatsächlich verhält.
Etwa so: Wer hat, und auf welche Weise wurde, zum Beispiel der Hunger und der Sex erfunden und eingerichtet?
Das bedeutet wir können selbst die als grundlegenden Wert anerkannte Basis überwinden.
Von hier aus ist es dann nicht mehr schwer selbst den Tod zu hinterfragen.
Aber leider ist das mit einem generellen Umdenken verbunden. So könnte man sich vorstellen Nahrung auf rein chemische Produktion zu reduzieren und diese aus organischen und anorganischen Stoffen produzieren, und dabei alles was so im Laufe der Zeit übrig bleibt wegfallen lassen. Ähnlich verhält es sich mit der Population die technologisch auf der Ebene von Brutkästen und Samenbänken einen nüchternen und berechenbaren Charakter bekommt und gar nicht mehr von Lust und dem Zufall des Schicksals abhängig wäre.
Die Folge ist der Ruin der Weltwirtschaft mit ihrem Recycling-System der im Umlauf befindlichen Rohstoffe. Niemand muss auf den endgültigen Crash der Finanzkrise warten oder auf den atomaren Fallout. Wir können uns auf ganz logische Weise den Rest geben.
Pflanzen und Tiere würden ganz bestimmt ohne Überlebenschance vom Erdboden verschwinden und nur mehr in einer Cyberwelt existieren. Ebenso wird auf diesem Wege der Planung unser Lieblingsspielzeug den anderen Menschen einen konstruierten Zwang aus gegebenen Umständen aufzuerlegen schwer in Mitleidenschaft gezogen und wird gar aufgehoben, und auf diesem Weg sind dann Gemeinschaftsbildungen ohne unmittelbare Notsituation ganz am Ende eingereiht.
Vielleicht sind wir sogar schon auf dem Weg dorthin und wollen es nur nicht zugeben?
Jedoch könnte man einem solchen Treiben eine wirkliche Entwicklung in der Phase Leben des Lebens nicht ganz abstreiten.
Hier müssten wir uns aber vorbeugend dazu entschließen das was ist nicht als gegeben zu bewerten, und genau so radikal wäre die Streichung von autoritären Abhängigkeiten abseits der Menschheit, was selbstverständlich auch zur Folge hat, dass es keine Seele gibt die von zu Hause nur so en passant mal in der Welt vorbeischaut um dann wieder heimzukehren, sondern ein Produkt des Lebens ist, und sich zur Hauptsache in der persönlichen Art entwickelt hat, ohne den langzeitlich wirkenden Charakter auf dem Weg der Gene je wirklich ganz abgegeben zu haben.
Das hat etwas mit dem Selbsterhalt des Seins in uns zu tun. Mit seiner Sättigung oder der darin gestalteten Ausgewogenheit. In wie weit das jeweils beständig ist oder endgültig ausgeschöpft wird hängt von der Zuwendung ab und vom Erreichen der Ziele in den genannten Verhalten.
Es ist richtig, das Leben hat einen Anfang und ein Ende, wird aus zahlreichen einzelnen solchen Elementen gebildet, auch das menschliche. Und es gibt einen Gott, der mit dieser Vorgabe relativ leicht zu finden und zu bewerten ist, denn er steht darüber und ist trotzdem dabei gesamtheitlich zu verstehen, wir sind über die Natur hinaus davon abhängig.
Hat man das mit der Matrix-Theorie einmal verstanden,
und das mit dem irgendwann stattfindenden eigenen Tod einmal begriffen,
dann kann man schon recht heftig erschrecken.
Jedoch es liegt mir fern Dir das Fürchten zu lernen.
Zieh Dich aus! (Falco)
und ein