Glauben ist gut - Kontrolle ist besser

Wir drücken uns vor unserer Verantwortung, wenn wir an eine höhere Gerechtigkeit oder ein Leben nach dem Tod glauben.
Laut "Hindu" Spiritualität, ein Leben nach dem Tod beinhaltet eine sehr große Verantwortung, weil eben jeder erntet früher oder später,
nämlich wenn die Zeit reif ist,
die Ergebnisse seiner eigene Tätigkeiten.
Wenn jemand in seiner Torheit glaubt,
man hat nur ein Leben,
und ohne Rücksicht auf Konsequenzen sollte man es genießen,
die „höhere Gerechtigkeit“ wird ihn/sie einholen, und dafür wird man „büßen“ müssen,
nämlich wenn die Zeit reif ist,
wird man das zurück bekommen,
was man den anderen angetan hat.
 
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Die Gotteserkenntnis ist zutiefst über der Selbsterkenntnis hingwegesetzt zu finden, darum ist der Glaube auch nicht zu kontrollieren: Kontrolle ist gut, aber Gottvertrauen ist das beste von der Welt und darüber hinausgehend!

Wem fällt das Leben wohl leichter, einem Naturwissenschaftler, der den Gottglauben negiert, oder einem Menschen, der sich im christlichen Umkehrschluss befindet und darin auch die Naturwissenschaften gottgefällig behandelt und beurteilt?

Du hast recht, Glaube scheint nicht kontrollierbar zu sein.
Die Festgefahrenheit und mangelhafte Flexibilität frommer Menschen schockiert mich immer wieder...ich bin entrüstet. Es ist traurig, dass diese nicht einsehen, dass ihre Sturheit auch heute noch verhindert, dass Menschen aufeinander zugehen, es sei den, und nur dann, im Namen Christi oder Allah oder....

Wem fällt das Leben wohl leichter, einem Naturwissenschaftler, der den Gottglauben negiert

Immer wieder bemitleidenswert, dass Erklärungslücken gefüllt werden mit Gottesentzücken. Aber vor Naturwissenschftlern, die mit Engagement immer mehr dieser Lücken mit fundiertem Wissen füllen, vor denen habe ich Respekt.

Und wenn sich der christliche Glaube durchsetzen würde,
zeigte mir das nur, dass es der rücksichtsloseste,
intolleranteste, machtgierigste Glaube ist, bei dem die falschen
Entschuldigungsaugenwischereischönfärbereitrug-
schlussselbstgefälligkeitblindheitsmechanismen
am besten funktionieren.
 
Laut "Hindu" Spiritualität, ein Leben nach dem Tod beinhaltet eine sehr große Verantwortung, weil eben jeder erntet früher oder später,
nämlich wenn die Zeit reif ist,
die Ergebnisse seiner eigene Tätigkeiten.
Wenn jemand in seiner Torheit glaubt,
man hat nur ein Leben,
und ohne Rücksicht auf Konsequenzen sollte man es genießen,
die „höhere Gerechtigkeit“ wird ihn/sie einholen, und dafür wird man „büßen“ müssen,
nämlich wenn die Zeit reif ist,
wird man das zurück bekommen,
was man den anderen angetan hat.

Das ist ein schöner Glaube, von dem Du da erzählst, der Sinn gemacht haben mag, als die Menschen noch eine schlecht organisier- und kontrollierbare Horde war. Inzwischen befürchte ich aber, dass gerade wegen dieses veralteten Glaubens so manches einfach als Schicksal hingenommen wird, man kampflos aufgibt. Das wiederum wirkt einerseits besänftigend und hält Selbstjustiz in Schach, aber deshalb und auch wegen sonstiger all zu friedlicher Haltung, bleibt so manche Umweltsünde unangeprangert....da werden unsere Nachkommen das Nachsehen haben. Darum schieben wir mit solch einer Glaubenseinstellung die Verantwortung ab und das finde ich definitiv Schlecht.

liebe Grüsse
Tobias
 
Liebe Nelly

Du scheinst um meine Worte herum zu lesen, anstatt ihren einentlichen Sinn begreifen zu wollen...geduldig wie ich bin, versuche ich es jetzt noch ein letztes mal...

Es geht lediglich darum, aufzuzeigen, dass die Erde womöglich, durch aufwerten des Himmels, abgewertet wird. Scheint schwer begreifbar zu sein. Aber es ist nichts anderes als logisch, dass wenn man zB zwei statt nur ein Kind hat, die beiden Kinder, jedes einzeln für sich, weniger Zuwendung erfährt. Die Erde bedürfte jedoch, angesichts der zunehmenden Verschmutzung und Ausbeutung, die maximal mögliche Zuwendung. Der Ernst der Lage scheint manchen nicht bewusst zu sein. Wenn man sein Bewusstsein teilweise in den Himmel verlagert, den Blick in den Himmel richtet, ist es nicht verwunderlich, sieht man manche äussert ernsthafte Probleme hier unten erst gar nicht. Wenn das Bewusstsein fehlt, so fehlt auch das Verständnis für meine Bestrebungen. Im Gegenteil wird es als störend, aufzwingend empfunden. Zu Kooperation gehört eben manchmal das Glaubensmäntelchen abgestossen. Es ist gerade dieses Abschotten, warum radikale Fundamntalisten nicht mit sich reden lassen, was so manche Bombe platzen lässt. Ich dachte eigentlich, wir hier seien weiter, aber ich werde immer wieder eines Besseren belehrt. Warum bloss verstehst Du mich nicht ?Meine Zweifel am Bodenpersonal werden mir leider immer wieder bestätigt...komplizierte Wesen diese Menschen.

...wirklich schaade :wut2:


Aber ich hätte es ja wissen sollen....Everybody whats to rule the World....fooling yourself....lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende...bleibt mein einziger Trost....blauäugige blinde Hoffnung ist nicht meins....Bewusstsein ist eben nicht immer das, was man erwartet, aber viele erreichen eben nur das, was sie erwarten, nach dem simplen Selbsthypnosegesetz "Was man sich vorstellt, ist bestrebt, sich zu verwirklichen"....wünsche viel Vergnügen auf Wolke 7

LG
Tobi

Nein, nein, ich lese nicht um dich herum. Ich verstehe dich schon.
Doch ich sehe die Dinge eben anders als du.
Es gibt einen Erschaffer dieser Erde, und der Seelen die darauf leben.All das was in den milliarden von Jahren, bis heute geschehen ist und noch kommen wird, hat einen spirituellen Hintergrund. Für mich und auch noch andere.
Du siehst alles aus irdischer Sicht, ich eben spirituell. Das ist der Unterschied zwischen unseren Beiträgen.
Du verstehst mich nicht.
Ich kämpfe, seit ich denken kann, um Menschenrechte, Tierschutz und Umweltschutz. Aktiv!
Würde ich materalistisch sein, also irdisch denken, würde ich Plastik, statt Holz verwenden. Auto statt Rad fahren, usw.
Spiritualität, Glaube meinetwegen ist der größte Bestandteil der zum Wohle unserer Mutter Erde beiträgt!;)

LG
Nelly


PS.: und das mit den Kindern? Kriegst dafür nur einen Kopfschüttler. Ich habe drei Söhne und jeder einzelne von ihnen hat seine individuelle Zuneigung von mir erhalten. Meine Schwester hat vier Kinder und auch wenn du diese fragts, haben sie heute noch ihre individuelle Zuneigung. Und es gibt auch noch genug andere Mütter/Väter, die eine Horde von Kindern haben können und trotzdem jeden einzelnem seine individuelle Aufmerksamkeit schenken können.
Ich schenke dem Spirituellem, der Schöpfung, dem Leben nach meinem Tod und dem Leben vor meinem Tod genauso viel Aufmerksamkeit wie unserer Mutter Erde, den Tieren, den Pflanzen, den Kindern,.....
Nur weil du vielleicht nur solche Menschen kennen gelernt hast die nur das eine ohne dem anderen bewältigen können, heisst es nicht es gibt nicht noch mehr von denen wie ich bin, meine beiden Schwestern und millionen, vielleicht sogar milliarden anderer Menschen, die sich der Verantwortung für unsere Mutter Erde bewusst sind und genau deshalb an die Schöpfung (Gott) glauben! Weil unser Bewusstsein dahin gewachsen ist, oder auch schon war, dass wir über unser wahres SEIN bescheid wissen. Das wir wissen, das wir wegen der Liebe zu allem Leben, hier auf Erden geboren werden. Manche lernen ihr Leben lang andere haben es bald erkannt und einige kommen mit diesem Bewusstsein schon zur Welt!
 
Ich denke etwas das einem Halt gibt und Sicherheit bedeuten im Grunde genommen das Gleiche, obwohl Du es als Gegensätze darstellst. Das eine ist lediglich Gottvertrauen (Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser) und das andere ist real, Stein für Stein, durch wahre Eigenverantwortung erschaffene Gerechtigkeit. Das ergibt ein Fundament der Sicherheit, auf dem Wohlstand mit Stabilität aufgebaut werden kann...
Luftschlösser sind da eher instabil. Trotzdem glaube auch ich. Das Erlebnis, das ich hier beschrieb, deute ich als Warnung und gleichzeitig als Aufforderung, Eigenverantwortung zu übernehmen...:debatte:


lieben Gruss
Tobias

hallo tobias,

mein glaube an Gott entbindet mich nicht aus der eigenverantwortung und das ist für mich auch ganz groß geschrieben verantwortung für die umwelt aufzunehmen im dem punkt gebe ich dir auch recht,
ich weiß nicht ob wohlstand auf sicherheit aufgebaut werden kann ? das bezweifele ich weil ein alles was mehr ist auf kosten der natur geht!!!

warum brauchen wir wohlstand ,reicht es nicht alles zu haben was wir brauchen zum leben?

ist der wohlstand wirklich erfüllend, sind wir nicht maßlos mit unsern wünschen und wenn sie erfüllt sind kommen neue ?

lieben gruß giila
 
topeye schrieb:
Du scheinst um meine Worte herum zu lesen, anstatt ihren einentlichen Sinn begreifen zu wollen...

Interessant....


Die Festgefahrenheit und mangelhafte Flexibilität frommer Menschen schockiert mich immer wieder...ich bin entrüstet.

Ja, niemand geht auf andere Menschen so zu, wie Du....

Aber vor Naturwissenschftlern, die mit Engagement immer mehr dieser Lücken mit fundiertem Wissen füllen, vor denen habe ich Respekt.

Vor allem, da wir es den Naturwissenschaften verdanken, dass wir diese Erde noch effizienter und schneller kaputt machen können.

topeye schrieb:
Das eine ist lediglich Gottvertrauen (Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser) und das andere ist real, Stein für Stein

..sagt jemand, der sich bei jeder Gelegenheit auf ein sehr subjektiv interpretiertes Blitzerlebnis stützt, und dies zur Realität erhebt.
 
Liebe Nelly Liebe Gilla

Ihr habt ja eine Engelsgeduld mit mir, dafür danke ich Euch ganz ganz herzlich :danke:

Vielen Dank für die überaus herzlichen Antworten....wo wären wir Männer bloss ohne Euch Frauen ;)

Entschuldigt bitte meine aufgewühlte Art, aber es ist eben schwer, nach so einem Erlebnis völlig cool zu bleiben...

Habe heute leider keine Zeit, mehr zu schreiben und eigentlich gibt es dem was Ihr schreibt auch nicht viel zu widersetzen :thumbup:

:blume:


Vielen Dank nochmals :)

LG
Tobi
 
Laut "Hindu" Spiritualität, ein Leben nach dem Tod beinhaltet eine sehr große Verantwortung, weil eben jeder erntet früher oder später,
nämlich wenn die Zeit reif ist,
die Ergebnisse seiner eigene Tätigkeiten.
Wenn jemand in seiner Torheit glaubt,
man hat nur ein Leben
,
und ohne Rücksicht auf Konsequenzen sollte man es genießen,
die „höhere Gerechtigkeit“ wird ihn/sie einholen, und dafür wird man „büßen“ müssen,
nämlich wenn die Zeit reif ist,
wird man das zurück bekommen,
was man den anderen angetan hat.
Das ist ein schöner Glaube, von dem Du da erzählst...

Hallo Tobias,
Vielen Dank für deine nette Antwort.
Zuerst würde ich sagen, was ich geschrieben habe, basiert auf Reinkarnation.
Aber das scheint doch keine Glaube zu sein, solange inzwischen viele Ärzte benutzen die so genannte Hypnotische Ruckführung als Praxis, nicht als Glaube um Patienten in frühem Kindheit und früheren Leben zu versetzen, um da Quellen zu finden, welche für verschiedene psychosomatischen Traumas verantwortlich sein können, und sie zu heilen.

Man glaubt oder nicht an früheren Leben, die Praxis, welche auf diesem Wissen baut, funktioniert.
Und die Wissenschaft der Reinkarnation war Weltbekannt und Weltweit akzeptiert. Nur das Christentum in seinem Streben nach Expansion und Macht hat es im sechsten Jahrhundert verboten und ihrer Vertreter verflucht und gejagt.
Als der Islam, eine verzehrte Kopie des Christentums, später erschien und expandierte, kopierte er auch diese Anatema (Fluch) des Christentums gegen die Präexistenz der Seele.
Was Atheismus angeht, er expandierte sich als eine Bewegung – Renaiscence (Widergeburt) gegen die Ignoranz, Dummheit und die Dunkelheit, welche Jahrhunderte lang von Christentum verbreitet wurde. Und so hat der Atheismus seine Wurzeln in die Europäische Aufstand gegen „die Glaube“ – Christentum – ohne es zu wissen, dass eine Spirituelle Wissenschaft gibt, welche mit dem Glauben nichts zu tun hat ...und so haben die Atheisten alles in einem Topf geschmissen.
 
Hallo Anadi

ebenfalls herzlichen Dank für Deine nette Antwort.

Hypnotische Rückführungen haben oft nichts mit früheren Leben und auch mit Glaube nichts zu tun. Sie machen sicher Sinn, um früher entstandene Knoten aufzulösen oder um falsche Weichenstellungen und somit den Zielort, die Gegenwart, zu korrigieren.

Zu differenzieren und nichts verallgemeinernd in einen Topf zu schmeissen ist wichtig. Um so überzeugter Menschen von einem Glauben sind, desto schwerer scheint ihnen das zu fallen, egal an was sie glauben. Sie werden intollerant, radikal und scheinen kein Gehör mehr für anderes zu haben. Das ist eine Gefahr jeder Glaubensrichtung, die mich sehr beängstigt.
Auch beim Christentum gibt es fanatische und freizügigere Auslegungen. Bedrückend empfinde ich auch, wenn jemand so eine gewalltige Trägheitsmasse besitzt wie zB ein tanker, so dass er stur seinen Kurs verfolgt, ohne Raum für anderes, alles prallt an ihm ab, nichts bringt ihn vom Kurs ab.

Es würde mich Wunder nehmen, was tanker zu dem folgenden Zitat meint. Leider erscheint er meistens nur einmal mit einem absolut geradlinigen "Schuss" und wenn überhaupt, geht weniger sachlich, sondern eher nur ausweichend auf die aufgezeigte Problematik ein...

Nur das Christentum in seinem Streben nach Expansion und Macht hat es im sechsten Jahrhundert verboten und ihrer Vertreter verflucht und gejagt.

Einiges wird auch heute noch von so manchen selbsternannten Vertretern des Christentums verteufelt bzw das eigene derart überheblich hochgejubelt, dass ein Gespräch auf Augenhöhe schon gar nicht erst mehr möglich ist.
Ja im Namen des Christentums wurden bereits viele friedliche Kulturen dahin gerafft, aber eben nur im Namen, was auch uns darauf aufmerksam machen sollte, nicht alles in einen Topf zu schmeissen...;)

LG
Tobias
 
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Ja, niemand geht auf andere Menschen so zu, wie Du....

Na ja, hast ja schon recht, gehe das Ganze vielleicht etwas plump und emotionslos, eher nüchtern mathematisch an. Ich bin aber auch nicht hier, um einen Beliebtheitswettbewerb zu gewinnen, sondern ich versuche wachzurütteln und wer wird schon gerne wachgerüttelt...ich als Morgenmuffel jedenfalls nicht :sleep2:


Vor allem, da wir es den Naturwissenschaften verdanken, dass wir diese Erde noch effizienter und schneller kaputt machen können.

Das halte ich jedoch für eine sehr undifferenzierte Betrachtungsweise...Ein Küchenmesser kann man zum Kochen, aber auch zum Morden benutzen. Gesponsert wird das ganze natürlich von dort, wo man sich damit Geld zu machen erhofft, doch die Ergebnisse sind nicht immer zwingend Umweltschädlich, im Gegenteil wirkt insbesondere das Schaffen der Naturwissenschaftler naturverbindend, nicht zu verwechseln mit den Chemikern, denen das komplexe Zusammenwirken in der Natur zu unübersichtlich ist und sie sich lieber nur engstirnig auf einen Wirkstoff beschränken.



..sagt jemand, der sich bei jeder Gelegenheit auf ein sehr subjektiv interpretiertes Blitzerlebnis stützt, und dies zur Realität erhebt.

Na ja...mehr als subjektiv zu interpretieren ist wohl nicht Menschenmöglich. Einen Blitz auszulösen hielt ich eigentlich auch nicht für Menschenmöglich..
Nun wie aber würdest Du so ein Erlebnis interpretieren ??? Wie ich ja beschrieb, machte ich Gott mitverantwortlich und bat ihn, mir zu helfen. Gleichzeitig versuchte ich schlechtes, an die Rosen gebunden zu entsorgen. Aus christlicher Sicht, wie ich im Nachhinein erfuhr, hat das ja Jesus bereits für uns getan. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ?
Ich betrachte es als eine Warnung, als eine Aufforderung, zurück auf den Boden zu finden, feinverästelt, ähnlich wie sich der Strom eines Blitzes im Boden verteilt, zu einer innigsten Erdverbundenheit zu finden...

:blume:

liebe Grüsse
Tobias
 
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