Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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- 23. Oktober 2005
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Ja ist doch wahr. Soviel kommt da rein in's Gehirn und keiner macht da mal sauber. Da muß man es doch wenigstens pflegen.
Nun schwimmt es da so weiß in einer sterilen Flüssigkeit vor sich hin, das Gehirn. So ein Gehirn ist ja ein Netzwerk- ein Fischernetz, nur dreidimensional.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die potentielle Datenkapazität des Gehirns unbegrenzt. Dadurch, daß man Zusammenhänge zwischen Lerninhalten erkennt und diese dann gemeinsam als gelernt abspeichert, wird ja Kapazität wieder frei. Und das ist ja theoretisch unendlich fortführbar.
Was dem ja gerade zuwider handelt ist das Unterteilen in "Fächer". Wenn ich die Biologie von der Medizin von der Chemie von der Physik getrennt betrachte, habe ich nichts gewonnen außer furchtbar viele belegten Speicherplatz über alles Mögliche. Wenn ich aber hingehe, und dieses Wissen da rund um ein Meta-Thema lerne, z.B. "Mensch und Natur", dann paßt unter diesem Meta-Thema alles was ich verstanden habe, fächerübergreifend. Da gelingt Erinnerung ins Spezielle dann ebenso. Der "Ordner", in dem das Wissen abgespeichert wird, ist dann eben das Meta-Thema "Mensch und Natur". Ich habe mir dann quasi ein Vater-Thema für all die Unterthemen geschaffen.
Genauso die Spiritualität: wenn ich mir mein Wissen zur Spiritualität im Menschen in eine Ecke meines Gehirns stecke- am Ende nur in eine Seite, weil ich die Spiritualität da vermute- dann habe ich schon mal was: eine erbsengroße Großbaustelle zum Thema Spiritualität, die funkt und funkt und funkt. Sie sendet Signale ins restliche Gehirn und in den Körper: "hallo, ich bin auch da. Ich bin nicht nur Maschine, hier ist auch noch etwas Anderes."
Nun kann ich hingehen und kann das Wissen dieses erbsengroßen Dingens da, das sich was denkt zu meiner Spiritualität, auf das gesamte Gehirn und seine Speicherinhalte anwenden. Ich kann mir zum Beispiel überlegen: wie war eigentlich meine Geburt? Und dann kann ich das spirituell sehen, mit dem erbsengroßen Ding, das aus meinem Wissen heraus funkt. Oder ich verwende das gesamte Gehirn.
Mein erbsengroßes Ding sagt mir, daß so eine Geburt ein Eintritt in die universale Echtzeit ist. Der Atem gibt dem Ganzen ja nun doch einen Rhythmus vor, vorher im Mutterleib waberte man wahrscheinlich so dahin, in einem rosa-roten Licht. Der Rest meines Gehirns stimmt da durchaus zu.
"Ich" ist ja so ein übergroßes Meta-Thema, unter dem ein gesamtes Leben abläuft. Wer bin ich, was mache ich, was könnte ich tun? Was könnte ich sein, lebe es aber nicht?
Was bin ich und was könnte ich sein? Da erscheint eine Möglichkeit.
Wie bin ich und wie möchte ich sein? Das klingt nach konsumorientiertem Belieben.
"Was bin ich und was könnte ich sein" finde ich interessanter als "Wie bin ich und wie möchte ich sein". Letzteres klingt in mir irgendwie nach Veränderungszwanz.
Siehste, und daß das so in mir klingt weißt darauf hin, daß mein Gehirn da nicht optimal verknüpft ist. Denn natürlich darf ich werden, was ich werden möchte. Gut daß mir das mal aufgefallen ist. Also liebes Gehirn, bitte verknüpfe das doch mal neu. Ich darf so sein, wie ich sein möchte.
Hm... das stellt mich vor ganz neue Probleme. Supi, Chancen... Wie möchte ich denn sein? *grübelübelübel* Hm. Wie ich bin. So möchte ich sein. Ich möchte sein wie ich bin. Hm, Mist. Verstehe ich nicht, von der Bedeutung her. Das ist sehr unkonkret, "sein wie ich bin". Wie bin ich denn?
Da könnte ich höchstens vermuten, aber was sollte das bringen? Ein Selbstbild, aha. hrrrgh, muß man das haben? Das trägt sich so schwer. Wissen wer ich bin- hüääääh. Es spüren und fühlen--- hüälp. Da wird mir ja schon nur beim Gedanken dran übel.
Also bitte liebes Gehirn, verknüpfe mal das neu, daß mir da immer übel wird, beim Gedanken an mich selbst. Dann kann ich mir mal ein Selbstbild machen. Dann kann ich im Selbstbild leben, wenn ich mal nicht ich selber bin. Oder wie? Verstehe ich nicht. Hallo liebes Gehirn, bitte verknüpfe das neu, damit ich verstehe, wie es sich verhält.
...wer mag darf hier sein Gehirn pflegen...
Nun schwimmt es da so weiß in einer sterilen Flüssigkeit vor sich hin, das Gehirn. So ein Gehirn ist ja ein Netzwerk- ein Fischernetz, nur dreidimensional.
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die potentielle Datenkapazität des Gehirns unbegrenzt. Dadurch, daß man Zusammenhänge zwischen Lerninhalten erkennt und diese dann gemeinsam als gelernt abspeichert, wird ja Kapazität wieder frei. Und das ist ja theoretisch unendlich fortführbar.
Was dem ja gerade zuwider handelt ist das Unterteilen in "Fächer". Wenn ich die Biologie von der Medizin von der Chemie von der Physik getrennt betrachte, habe ich nichts gewonnen außer furchtbar viele belegten Speicherplatz über alles Mögliche. Wenn ich aber hingehe, und dieses Wissen da rund um ein Meta-Thema lerne, z.B. "Mensch und Natur", dann paßt unter diesem Meta-Thema alles was ich verstanden habe, fächerübergreifend. Da gelingt Erinnerung ins Spezielle dann ebenso. Der "Ordner", in dem das Wissen abgespeichert wird, ist dann eben das Meta-Thema "Mensch und Natur". Ich habe mir dann quasi ein Vater-Thema für all die Unterthemen geschaffen.
Genauso die Spiritualität: wenn ich mir mein Wissen zur Spiritualität im Menschen in eine Ecke meines Gehirns stecke- am Ende nur in eine Seite, weil ich die Spiritualität da vermute- dann habe ich schon mal was: eine erbsengroße Großbaustelle zum Thema Spiritualität, die funkt und funkt und funkt. Sie sendet Signale ins restliche Gehirn und in den Körper: "hallo, ich bin auch da. Ich bin nicht nur Maschine, hier ist auch noch etwas Anderes."
Nun kann ich hingehen und kann das Wissen dieses erbsengroßen Dingens da, das sich was denkt zu meiner Spiritualität, auf das gesamte Gehirn und seine Speicherinhalte anwenden. Ich kann mir zum Beispiel überlegen: wie war eigentlich meine Geburt? Und dann kann ich das spirituell sehen, mit dem erbsengroßen Ding, das aus meinem Wissen heraus funkt. Oder ich verwende das gesamte Gehirn.
Mein erbsengroßes Ding sagt mir, daß so eine Geburt ein Eintritt in die universale Echtzeit ist. Der Atem gibt dem Ganzen ja nun doch einen Rhythmus vor, vorher im Mutterleib waberte man wahrscheinlich so dahin, in einem rosa-roten Licht. Der Rest meines Gehirns stimmt da durchaus zu.
"Ich" ist ja so ein übergroßes Meta-Thema, unter dem ein gesamtes Leben abläuft. Wer bin ich, was mache ich, was könnte ich tun? Was könnte ich sein, lebe es aber nicht?
Was bin ich und was könnte ich sein? Da erscheint eine Möglichkeit.
Wie bin ich und wie möchte ich sein? Das klingt nach konsumorientiertem Belieben.
"Was bin ich und was könnte ich sein" finde ich interessanter als "Wie bin ich und wie möchte ich sein". Letzteres klingt in mir irgendwie nach Veränderungszwanz.
Siehste, und daß das so in mir klingt weißt darauf hin, daß mein Gehirn da nicht optimal verknüpft ist. Denn natürlich darf ich werden, was ich werden möchte. Gut daß mir das mal aufgefallen ist. Also liebes Gehirn, bitte verknüpfe das doch mal neu. Ich darf so sein, wie ich sein möchte.
Hm... das stellt mich vor ganz neue Probleme. Supi, Chancen... Wie möchte ich denn sein? *grübelübelübel* Hm. Wie ich bin. So möchte ich sein. Ich möchte sein wie ich bin. Hm, Mist. Verstehe ich nicht, von der Bedeutung her. Das ist sehr unkonkret, "sein wie ich bin". Wie bin ich denn?
Da könnte ich höchstens vermuten, aber was sollte das bringen? Ein Selbstbild, aha. hrrrgh, muß man das haben? Das trägt sich so schwer. Wissen wer ich bin- hüääääh. Es spüren und fühlen--- hüälp. Da wird mir ja schon nur beim Gedanken dran übel.
Also bitte liebes Gehirn, verknüpfe mal das neu, daß mir da immer übel wird, beim Gedanken an mich selbst. Dann kann ich mir mal ein Selbstbild machen. Dann kann ich im Selbstbild leben, wenn ich mal nicht ich selber bin. Oder wie? Verstehe ich nicht. Hallo liebes Gehirn, bitte verknüpfe das neu, damit ich verstehe, wie es sich verhält.
...wer mag darf hier sein Gehirn pflegen...