Lotusz
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Hallo Palo
Den Film von dem Du sprichst, den kenne ich. Er wurde bereits mehrfach im Fernsehen gezeigt. Der deutsche Zen-Mönch war der Vorsitzende eines japanischen Zen-Klosters und lebte mit seiner Frau und seiner Tochter zusammen im Kloster.
Weil mich dieses extrem gewundert hat, habe ich mich erkundigt. Es soll sogar einmal eine Anordnung vom japanischen Kaiser gegeben haben, die den Mönchen Sexualität gestattete. Ich glaube, das wurde in dem Film auch von dem Mönch gesagt. Du hast es ja auch erwähnt. Wann diese kaiserliche Anordnung genau herauskam, habe ich bis heute leider nicht herausfinden können. In meinen Augen wollte der Kaiser mit seiner Anweisung die Mönche, die ihm zu stark, zu selbstbewusst waren, zu Papiertigern degradieren.
Bei meinen Erkundigungen kam folgendes heraus. Dieser verheiratete deutsche Zen-Mönch ist eine seltene Ausnahme unter den Mönchen in Japan. Sexualität ist den Mönchen zwar gestattet, aber die Mönche leben in der Regel enthaltsam. Sexualität ist verpönt. Die japanischen Priester dagegen leben nicht enthaltsam und sind meist verheiratet.
Alles Liebe. Gerrit
Palo schrieb:Da muss ich jetzt leider ein Veto einlegen, vor ca. 2 Wochen lief da eine Reportage im Fernsehen über einen Deutschen, der seit einigen Jahren in Japan als Zen Meister ein Kloster leitet und verheiratet ist und ein Kind hat.
Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, wurde das irgendwann mal von der Regierung abgeschafft, damit die Mönche nicht mehr einen Sonderstatus haben.
LG Palo
Den Film von dem Du sprichst, den kenne ich. Er wurde bereits mehrfach im Fernsehen gezeigt. Der deutsche Zen-Mönch war der Vorsitzende eines japanischen Zen-Klosters und lebte mit seiner Frau und seiner Tochter zusammen im Kloster.
Weil mich dieses extrem gewundert hat, habe ich mich erkundigt. Es soll sogar einmal eine Anordnung vom japanischen Kaiser gegeben haben, die den Mönchen Sexualität gestattete. Ich glaube, das wurde in dem Film auch von dem Mönch gesagt. Du hast es ja auch erwähnt. Wann diese kaiserliche Anordnung genau herauskam, habe ich bis heute leider nicht herausfinden können. In meinen Augen wollte der Kaiser mit seiner Anweisung die Mönche, die ihm zu stark, zu selbstbewusst waren, zu Papiertigern degradieren.
Bei meinen Erkundigungen kam folgendes heraus. Dieser verheiratete deutsche Zen-Mönch ist eine seltene Ausnahme unter den Mönchen in Japan. Sexualität ist den Mönchen zwar gestattet, aber die Mönche leben in der Regel enthaltsam. Sexualität ist verpönt. Die japanischen Priester dagegen leben nicht enthaltsam und sind meist verheiratet.
Alles Liebe. Gerrit