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Ich hatte ganz kurz den Gedanken bei "Wiki" nachzulesen, habe es dann aber gelassen, weil ich nicht noch mehr Infos über ein Thema, das ich als grausam einstufe, haben möchte.Der Stier wird auf jeden Fall geschwächt. Wie sie das genau machen entzieht sich jetzt auch meiner Kenntnis, da gibts wohl verschiedene Methoden. Kann man sicher wo nachlesen.
Außerdem ist der Torrero nie allein mit dem Stier in der Arena.
Jedenfalls wären die Chancen 1:1 würde am öfter mal was von einem toten Torrero lesen. Keine Ahnung warum die als "Helden" gefeiert werden?
Wir waren letztes Jahr in Puerto da la Santa Maria - dort ist eine der größen und ältesten Stierkampfarenen Spaniens. Ein beeindruckendes Bauwerk ist das allerdings schon ...
Zippe
Ich habe hier niemanden gelesen, dem dieses Gefühl fehlt.Wer da kein Gefühl dafür hat ..... da kann ich mich nur SEHR wundern ....
Das geht an der Sache vorbei? Nein, dein Argument geht an der Sache vorbei.
Du, ganz ehrlich, ich glaube dem betroffenen Tier, das kein Verständnis für menschliche Kultur hat, ist es herzlich egal, ob man es von einem Matador mit einem Schwertstich getötet wird ("zum Vergnügen"), oder ob es von einem Bolzen in einer Schlachtfabrik totgeschossen wird ("zum Essen", auch Vergnügen).
Bei allem Respekt, den Tod durch einen Bolzenschuß und Ausbluten mit dem langsamen qualvollen Tod in der Arena zu vergleichen ist dumm. Ich weiß nicht ob Du schon mal eine Corrida gesehen hast, aber das Tier wird nicht schnell getötet.
Es ist auch nicht der Matador, der den Stier tötet, meist geschieht das ganz am Schluss durch den Puntillero mit einem Dolchstoß ins Genick. Auf dem Weg dahin wird der Stier mit Lanzen, Spießen und Degen verletzt geschwächt und gemartert. Daneben werden auch noch Pferde in der Arena eingesetzt. Diese müssen mit verbundenen Augen (kein Pferde würde seinem Reiter gehorchen, wenn es sieht, dass es von einem Stier angegriffen wird) ihrem Picador gehorchen und den Angriffen des Stiers und seiner Hörner standhalten - trotz Polsterung werden immer wieder Tiere schwer verletzt.
Für mich ist es überdies ein erheblicher Unterschied, ob ich ein Tier töte um es zu essen, oder es langsam zu Tode quäle wegen Unterhaltung und fehlgeleiteter "Männlichkeitsrituale" (mittlerweile gibt´s ja auch Frauen, die in der Arena auftreten). Bei Ersterem habe ich schon mehrmals mitgeholfen, Zweiteres fiele mir nicht im Traum ein.
Ich hatte ein einziges Mal das zweifelhafte Vergnügen eine Corrida zu sehen, da hatten die Tiere aber ihre Schwänze noch. Es war ein dermaßen grausames Schauspiel, dass mir übel wurde und ich tagelang Albträume hatte.nicht zu vergessen, dass man den Tieren auch die Schwänze abschneidet.
Wir waren letztes Jahr in Puerto da la Santa Maria - dort ist eine der größen und ältesten Stierkampfarenen Spaniens. Ein beeindruckendes Bauwerk ist das allerdings schon ...
Zippe
Für mich ist es überdies ein erheblicher Unterschied, ob ich ein Tier töte um es zu essen, oder es langsam zu Tode quäle wegen Unterhaltung und fehlgeleiteter "Männlichkeitsrituale"
Im Vergleich zur Anzahl der Corridas sterben gottseidank relativ wenige Matadore.
Nur ein toter Matador(Torero) ist ein guter Matador(Torero)...
Sage
Nochmals, weils schon wieder falsch gesagt wurde: ein Tier stirbt nicht durch den Bolzenschuss. Der Bolzenschuss soll das Tier betäuben. Es stirbt durch das Ausbluten. Du redest von einer Marterung durch die Lanzen. In der Kampfsituation, in der sich der gereizte Stier befindet, spürt er von den Lanzen allerdings nicht besonders viel physischen Schmerz. Vielmehr verlassen ihn nach und nach einfach die Kräfte (und das Blut). Ein typischer Stierkampf dauert 20 Minuten. Der Teil des Schlachtvorgangs einer Kuh, bei dem sie noch am Leben ist, ist nur geringfügig kürzer.Bei allem Respekt, den Tod durch einen Bolzenschuß und Ausbluten mit dem langsamen qualvollen Tod in der Arena zu vergleichen ist dumm. Ich weiß nicht ob Du schon mal eine Corrida gesehen hast, aber das Tier wird nicht schnell getötet.
Es ist auch nicht der Matador, der den Stier tötet, meist geschieht das ganz am Schluss durch den Puntillero mit einem Dolchstoß ins Genick. Auf dem Weg dahin wird der Stier mit Lanzen, Spießen und Degen verletzt geschwächt und gemartert. Daneben werden auch noch Pferde in der Arena eingesetzt. Diese müssen mit verbundenen Augen (kein Pferde würde seinem Reiter gehorchen, wenn es sieht, dass es von einem Stier angegriffen wird) ihrem Picador gehorchen und den Angriffen des Stiers und seiner Hörner standhalten - trotz Polsterung werden immer wieder Tiere schwer verletzt.
Für mich ist es überdies ein erheblicher Unterschied, ob ich ein Tier töte um es zu essen, oder es langsam zu Tode quäle wegen Unterhaltung und fehlgeleiteter "Männlichkeitsrituale" (mittlerweile gibt´s ja auch Frauen, die in der Arena auftreten). Bei Ersterem habe ich schon mehrmals mitgeholfen, Zweiteres fiele mir nicht im Traum ein.