Beim einen oder anderen widerspreche ich morgen dann ... jetzt mach ich mir erst mal einen schönen Sommerabend. Alles Liebe, JakeUnd Widersprüche will ich auch nicht haben.
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Beim einen oder anderen widerspreche ich morgen dann ... jetzt mach ich mir erst mal einen schönen Sommerabend. Alles Liebe, JakeUnd Widersprüche will ich auch nicht haben.
Naa jaa ... Erinnere mich an Döbereiner, der da in einer Passage die beiden mit der Venus verbundenen TKZ als die "grausamsten" im Zodiac bezeichnet ... Was immer er damit meinen mag.Deine Harmoniebedürftigkeit dringt zur Zeit nicht so richtig durch.
Und die Waage, weil sie ihr (ihr!) Verständnis von Harmonie mit allen Mitteln durchsetzen will. Ausgleich müssen immer zwei miteinander schaffen, das kann keine individuelle Eigenschaft sein sein. Harmoniebedürfnis hingegen kann durchaus auch aggressiv auftreten. "Ich bin ganz liberal. Jeder darf so sein, wie ich will." Bis hin zur Autoaggression als Harmoniesucht ... wenn man bereit ist, alles (auch gegen sich selbst) um des lieben Friedens willen zu tun.
Dass Dein rUR am Waage-MC harmoniebedürftig ist, glaube ich auch nicht.
Transit-Uranus über meinen Fische-MC war es jedenfalls nicht.
Ich will am liebsten garnicht leben.
Aber muss es ja irgendwie.
Also das mit dem Behalten und Bündeln seh ich auch nicht so, aber selbst wenn ... auch das wäre eine Aktivität, oder? Die veränderlichen Zeichen ... mein Astrologie-Lehrer Peter Selinger hat es so ausgedrückt in den 1990ern (und ich denke, er würde es auch heute noch sagen): Die veränderlichen Zeichen (oder auch übertragbar auf die veränderlichen Häuser) bringen das, was als kardinaler Impuls angeregt wurde und im Fixen Gestalt und Bestand angenommen hat, in Funktion und Austausch.Soweit ich weiß, sind die fixen Zeichen schon irgendwie passiv. Die kardinalen Zeichen bringen das Element in die Umwelt, die fixen Zeichen behalten es für sich und bündeln es, und bei den veränderlichen Zeichen hab ich irgendwie keinen Plan.
Ja freilich. Anschauen kann ich mir aber immer nur den einen oder anderen Aspekt des Ganzen. Das ganzheitlich erfassen kann ich bestenfalls intuitiv ... drüber reden kann ich nur im Detail, in der Vereinzelung.Die Muster des Erlebens gibt ja das ganze Horoskop vor?
Ich halte nichts von der Bewertung von Aspekten als "negativ" ... wenn ich schon ein Adjektiv verwenden möchte, dann spreche ich von einem herausfordernden Aspekt.Ja, meine Sonne hat nur negative Aspekte. (Opposition zu Mond und Saturn, die in Konjunktion stehen)
Jeder inszeniert sich, bewusst oder unbewusst. Meinst Du vielleicht, dass Du es ablehnst, Dich anders zu geben, als Du Dich gerade fühlst? Das ist okay. Wobei, Steve de Shazer gibt zum Beispiel den Tipp, es schon auch mal mit einer Art Probehandeln zu versuchen: Ich stell mir heute vor, gleich nach dem Aufstehen, ich tu mal so, als ginge es mir schon um eine Stufe besser auf der Skala zwischen 1 und 10 ... ich fühle mich zwar bei 3, aber ich tu schon mal so, als wäre ich heute bei 4 ... und ich hab ja meine Ideen, wie das bei 4 sein könnte. Keine Angst, liebe MO/SA-Oppo ... ist ja nicht ernst, ich tu ja nur so, heute ... dann kannst Du eh wieder entscheiden, ob Du auf drei zurückgehen möchtest.Das mit dem Inszenieren find ich jetzt aber auch etwas negativ.
Seltsam? Ich meine, da meldet sich der Wassermann-MO mit seinem Empfinden, dass Deine SO gefälligst was verändern sollte ... und SA ist ja nun wirklich nicht der große Übeltäter ... im Gegenteil, alles, was faktische Wirklichkeit wird, läuft ja auch über den Saturn. Es gibt keine gute Entwicklung, ohne sich mit dem SA zu versöhnen, sprich: das Realitätsprinzip zu integrieren.Ich find meine Löwe-Sonne generell nicht so prickelnd, ich wär gern lieber ne Wassermann-Sonne, was auch seltsam ist da ich ja Saturn in Wassermann habe, und Saturn ist ja der große Übeltäter.
Das ist eine gar nicht so seltene systemische Dynamik, wenn etwas Ungesehenes aus dem Hintergrund Loyalität einfordert. Da empfinden Menschen gelegentlich Tendenzen, den Altvorderen nachzufolgen.Ich will am liebsten garnicht leben.
Aber muss es ja irgendwie.
Du kannst eh nirgendwo und nirgendwann anders leben als Hier & Jetzt ... aber es gibt natürlich keine Vorschrift, das zu genießen und seine Chancen zu nutzen. Sich zu befreien für das Leben. Stimmt, von Freiheit wird oft in ziemlich blauäugiger Weise geredet. So abgehoben idealistisch. Selbstverständlich ist Freiheit immer innerhalb von Grenzen zu definieren ... etwa von der Grenze, dass meine Freiheit nicht Deine Freiheit einschränken darf (wenn Du Dir diese Grenze setzen willst - manche tun das auch nicht). Es geht dabei um Wahlfreiheiten. Je bewusster ich mein Leben führe, je konstruktiver ich in die mich umgebenden Ordnungssysteme integriert bin, desto befriedigender kann ich auch meine Freiheiten wahrnehmen und dort einsichtig einverstanden sein, wo mein individueller Freiheitsdrang vielleicht eingeschränkt wird (ich kenn das vom Autofahren ...) "Increase the options!" formuliert H.v.Foerster seinen kybern-ethischen Imperativ. "Vermehre die Wahlmöglichkeiten!" Das wäre zum Beispiel auch ein Wassermann-Saturn in Reinkultur: Realistische Alternativen entwickeln zum Bestehenden.Mir stößts da auch übel auf wenn ich von Leben bzw Im Hier und Jetzt leben lese. Und empfinde da Spontansein auch als überbewertet.
Und das mit der Freiheit finde ich da auch überbewertet, Freiheit gibts doch im Grunde garnicht, schon physikalisch ist man nicht frei/an die physikalischen Gesetze gebunden, finde es dann immer etwas lachhaft wenn Wassermann-betonte Leute (also ich schätze dass es Wassermann-betonte Leute sind, da Freiheit ja Wassermann-Thema par excellence ist) so auf Freiheit pochen.
Das Blöde am "Alles oder nichts" ist: Alles gibt es in der Regel nicht. Und dann bleibt nur nichts.Naja, vielleicht würd ich mich mit 90% Erfassen aller astrologischen Konstellationen zufriedengeben. Die 10% würden mich aber schon sehr wurmen.
Und Widersprüche will ich auch nicht haben.
Also das mit dem Behalten und Bündeln seh ich auch nicht so, aber selbst wenn ... auch das wäre eine Aktivität, oder? Die veränderlichen Zeichen ... mein Astrologie-Lehrer Peter Selinger hat es so ausgedrückt in den 1990ern (und ich denke, er würde es auch heute noch sagen): Die veränderlichen Zeichen (oder auch übertragbar auf die veränderlichen Häuser) bringen das, was als kardinaler Impuls angeregt wurde und im Fixen Gestalt und Bestand angenommen hat, in Funktion und Austausch.
Ja freilich. Anschauen kann ich mir aber immer nur den einen oder anderen Aspekt des Ganzen. Das ganzheitlich erfassen kann ich bestenfalls intuitiv ... drüber reden kann ich nur im Detail, in der Vereinzelung.
Ich halte nichts von der Bewertung von Aspekten als "negativ" ... wenn ich schon ein Adjektiv verwenden möchte, dann spreche ich von einem herausfordernden Aspekt.
Die Opposition ist für mich nicht von vornherein eine gar so schwierige Herausforderung - da stehen immerhin zwei (mindestens) Planeten face to face gegenüber, sehen einander im vollen Licht ... das hat ja auch große Chancen, wenn sich das, was sich da anschaut, vertragen kann.
Wenn allerdings der SO eine MO/SA-Konstellation gegenübersteht, dann neige ich auch dazu, das als Herausforderung zu sehen, und Du gibts den Vermutungen, die sich daran knüpfen können, in Deinen Threads ja auch das entsprechende "Fleisch" des Erlebens. MO/SA mag durchaus den astrologischen Bodensatz einer Depression bilden. Der MO, der im Wassermann eigentlich seine Antennen aufs Verändern und befreiende Erneuern gerichtet hätte, kann von SA quasi in Gefangenschaft genommen werden. SA in Wassermann steht da quasi wie ein Wächter, wie ein Anwalt des "Karmischen" (da hab ich eh weiter oben erläutert, wie ich das verstehe), des Tradierten, des Übernommenen. Für mich sieht das aus wie eine tiefe, unbewusste systemische Loyalität zu Früherem. Ich kenne das aus vielen Aufstellungs-Situationen, wenn ein, zwei, drei Generationen vorher jemand aus irgendwelchen Gründen am "vollen Leben" gehindert war, dass Nachkommende später dem die Treue halten und sich auch kein erfülltes Leben zugestehen.
Eine mögliche Lösung ist als Ressource im Horoskop zu erkennen: Es geht darum, das zu Verändernde mit dem Empfinden wahrzunehmen (MO in WAS) und in eine neue Ordnung zu bringen (SA in WAS) ... SA in WAS kann ja auch, entwickelt, für die alternative, neue Ordnung stehen, für das Realitätsprinzip in der erneuernden Bewegung. In diesem Fall also auch für die Unterscheidung der heutigen Realität im Hier & Jetzt von jenen bindenden, depressiv stimmenden Lasten aus früheren Realitäten. Das wahrzunehmen, neu zu empfinden, das frühere Leid im System zu würdigen, aber nicht mehr zu tragen, weil es nicht deines ist ... das wäre im Einklang mit dieser Konstellation und wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Probleme Lösungen in Arbeitskleidung sind.
Wenn so ein "befreiter" MO/SA-Komplex der Löwe-SO ins Angesicht schaut, dann steht für mich da das Potenzial für ein "Hoppauf! Jetzt gemma's an!" am Horizont.
Jeder inszeniert sich, bewusst oder unbewusst. Meinst Du vielleicht, dass Du es ablehnst, Dich anders zu geben, als Du Dich gerade fühlst? Das ist okay. Wobei, Steve de Shazer gibt zum Beispiel den Tipp, es schon auch mal mit einer Art Probehandeln zu versuchen: Ich stell mir heute vor, gleich nach dem Aufstehen, ich tu mal so, als ginge es mir schon um eine Stufe besser auf der Skala zwischen 1 und 10 ... ich fühle mich zwar bei 3, aber ich tu schon mal so, als wäre ich heute bei 4 ... und ich hab ja meine Ideen, wie das bei 4 sein könnte. Keine Angst, liebe MO/SA-Oppo ... ist ja nicht ernst, ich tu ja nur so, heute ... dann kannst Du eh wieder entscheiden, ob Du auf drei zurückgehen möchtest.
Seltsam? Ich meine, da meldet sich der Wassermann-MO mit seinem Empfinden, dass Deine SO gefälligst was verändern sollte ... und SA ist ja nun wirklich nicht der große Übeltäter ... im Gegenteil, alles, was faktische Wirklichkeit wird, läuft ja auch über den Saturn. Es gibt keine gute Entwicklung, ohne sich mit dem SA zu versöhnen, sprich: das Realitätsprinzip zu integrieren.
Das ist eine gar nicht so seltene systemische Dynamik, wenn etwas Ungesehenes aus dem Hintergrund Loyalität einfordert. Da empfinden Menschen gelegentlich Tendenzen, den Altvorderen nachzufolgen.
Du kannst eh nirgendwo und nirgendwann anders leben als Hier & Jetzt ... aber es gibt natürlich keine Vorschrift, das zu genießen und seine Chancen zu nutzen. Sich zu befreien für das Leben. Stimmt, von Freiheit wird oft in ziemlich blauäugiger Weise geredet. So abgehoben idealistisch. Selbstverständlich ist Freiheit immer innerhalb von Grenzen zu definieren ... etwa von der Grenze, dass meine Freiheit nicht Deine Freiheit einschränken darf (wenn Du Dir diese Grenze setzen willst - manche tun das auch nicht). Es geht dabei um Wahlfreiheiten. Je bewusster ich mein Leben führe, je konstruktiver ich in die mich umgebenden Ordnungssysteme integriert bin, desto befriedigender kann ich auch meine Freiheiten wahrnehmen und dort einsichtig einverstanden sein, wo mein individueller Freiheitsdrang vielleicht eingeschränkt wird (ich kenn das vom Autofahren ...) "Increase the options!" formuliert H.v.Foerster seinen kybern-ethischen Imperativ. "Vermehre die Wahlmöglichkeiten!" Das wäre zum Beispiel auch ein Wassermann-Saturn in Reinkultur: Realistische Alternativen entwickeln zum Bestehenden.
Das Blöde am "Alles oder nichts" ist: Alles gibt es in der Regel nicht. Und dann bleibt nur nichts.
So, ich zitiere noch einmal deShazer: "Ich hoffe, einige unserer Missverständnisse waren nützlich".
Alles Liebe, Jake
Nein, da geht es um Handeln. Um den Entschluss, etwas für sich zu tun, mit Lösungen zu experimentieren. Das ist ein gut bewährte Übung aus dem Bereich der Lösungskorientierten Kurzzeit-Therapie von Steve de Shazer/Insoo Kim Berg (=> Google). Es ist aber selbstverständlich auch möglich, seinen Problemen treu zu bleiben.Das erinnert mich irgendwie an forciertes positives Denken.
Wir leben da astrologisch "in verschiedenen Welten", ich bin kein Adler-Anhänger und sehe die Dinge anders, ohne Wohltäter und Übeltäter und Könige und Genies ... ich hab's mehr mit dem Praktischen für den Alltag und mit dem Ressourcen-Orientierten.da ich aber Jupiter in Löwe habe, und Jupiter ja der "große Wohltäter" ist im Gegensatz zu Saturn, dachte ich dass ich dem Löwen den Vorzug geben würde. Nehme mich aber stärker als Wassermann wahr irgendwie.
Gern. Es zeigt sich immer wieder in der Systemischen Aufstellungsarbeit, wie stark sich sogenannte systemische Loyalitäten (die gläubigen Hellinger-Fans nennen das "Verstrickung", nicht mein Bier) auswirken, vor allem in Richtung depressiver Verstimmungen. Auch so ein Familiensystem zählt ja zu den Zwiebelschichten von Mustern, in denen wir agieren. In praktisch allen Systemen gibt es auch die dunkleren Seiten, die verdrängten Familiengeheimnisse, das ungewürdigte Elend, die beiseite geschobene Tragik ... und es zeigt sich, dass solche Störungen in den Systemen von späteren Nachkommen aufgegriffen werden (und mit Deiner MO/SA-Konjunktion hättest Du die Antennen dafür). Das zeigt sich dann in Nachfolge-Tendenzen ... man gesteht sich selbst nicht ein gelöstes Leben zu, sondern steht sozusagen in der Pflicht des Leidens der Vorfahren (natürlich alles unbewusst). Das kann sich auf relativ naheliegende "Fälle" beziehen ... ich erinnere mich an eine junge Frau mit Essstörungen, deren Mutter früh gestorben war und wo sich die Tochter dann auch quasi aus dem Leben hungern wollte, oder es gab eine lange Zeit verschwiegene Abtreibung, und die unbewusste Solidarität mit dem verstorbenen Geschwister führte dazu, dass sich der lebende Bruder keine Freude zugestehen konnte. Bei anderen waren es weiter zurückliegende Geschehnisse, Kriegserlebnisse, soziale Gräuel, was auch immer. Es geht dann darum, solche systemischen Zusammenhänge (keine kausalen!) ins Bewusstsein zu holen, auch ins Spüren, ins Empfinden, das Verdrängte ins Licht zu stellen und sich dann davon zu lösen und dem eigenen Leben zuzuwenden. Wenn man das will und sich womöglich auch die passende Begleitung dafür sichert.Kannst du das nochmal näher erklären?
Freiheit ist immer das, was als Freiheit definiert wird.Ja, genau das meinte ich, Freiheit ist nur innerhalb von Grenzen (der Materie im Allgemeinen) möglich. Doch ist das dann noch überhaupt Freiheit?
Ich halte sowohl Objektivität wie auch DIE Wahrheit für eine Fiktion, und was den Idealismus anlangt, sehe ich das so ähnlich wie bei manchen die Suche nach dem idealen Partner ... da sagte mal einer: "Wer sich auf die Suche nach dem Richtigen konzentriert, wird vielleicht nie einen Passenden finden." Wenn Du Dich als Schwarz-Weiß-Mensch siehst und keine Farben in Dein Leben holen möchtest, ist das eine achtbare Entscheidung ...Ich bin da wie gesagt (vielleicht unnötig?) idealistisch.
War schon immer ein Schwarz-Weiß Mensch, ich brauche DIE Wahrheit, und halte auch nichts von Grauwischerei. Objektivität ist da halt auch das Ideal.