Forderungskatalog Überwachung

Ich habe Jacques so verstanden, dass er die Seriösität der Umfrage in Frage stellt und das ist voll ok.

Wenn ich das richtig erfasst habe, bitte ich um mehr Respekt!

Dann Respekt für ALLE und nicht nur für Jacques!!! Hast du seine Ergüsse um Ufoforum gelesen?:rolleyes:

Und jetzt um ein Respektvolles Vehalten bitten? Zuspät. Was getan wurde, wurde getan.
 
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Jetzt kann man sagen: Es ist für die Sicherheit. Aber das ist doch ebenso Murks - unabhängige Sicherheitsexperten zeigen doch immer wieder auf, dass diese Dauerüberwachung ein extrem ineffizientes Mittel zur Verbrechensvermeidung ist.
Volksempfinden basiert nicht auf rationalen Erwägungen.
 
Ich habe Jacques so verstanden, dass er die Seriösität der Umfrage in Frage stellt und das ist voll ok.

Es stimmt. Doch jene Herren gehen nur von sich aus und lassen andere Ansichten nicht gelten. Der Hinweis auf "Ufo Ecke" zeigt mir ihre Beschraenktheit, daher werde ich mich mt ihnen nicht mehr befassen.
 
Ich habe Jacques so verstanden, dass er die Seriösität der Umfrage in Frage stellt und das ist voll ok.

wo soll da auch Seriosität sein, wenn mit falschen Angaben die Menschen eingefangen werden.
Nur das Wort Terror reicht dazu, für wie dumm hält man eigentlich die Terroristen, müsste man sich eigentlich gleich dazu sagen.

Und, noch schlimmer, die meisten wissen, wo es tatsächlich gegen geht. So wie du es auch schon geschrieben hast. Bespitzelung war ja schon immer. Und dazu speziell in DE die deutsche Michel Mentalität. Noch grotesker als man sich überhaupt vorstellen kann, dieser Michel zeigt zugleich auf die Stasi-Methoden und rafft nicht mal mehr, dass wir viel schlimmer sind. Zeigt auf China und wir machen es nach und verfeinern.

Nur, Terror ist so auch nicht ganz als Aufhänger gelogen. Er kann kommen, aus dem Volke heraus, so groß, mit Druckausübung, wie man es sich nicht vorstellen kann. Die Macht des Volkes übers WWW. Unser letzter Bundespräsident hat es uns gezeigt, wie es geht. Man wollte sogar die Äußerer verklagen, hingestellt als schweres Delikt gegenüber unserm Oberhäuptling. War aber nur freie Meinungsäußerung, aufgrund von Berichten aus der Presse und seinem Verhalten. Und, wie viele hielten diese Art und Weise, wie er quasi durchs WWW zu Fall gebracht wurde, für nicht i.O. ? Eben !

Der Engländer setzt derzeit noch eins obendrauf, überhaupt anzudenken, auch noch die Presse rechtlich zu verfolgen, wenn denen etwas in den Aussagen nicht passt. Hier in DE hat es noch ein BuPrä wenigsten noch per Telefon gemacht. :D

Tja, die freie Meinung, oder auch die Pressefreiheit kann Terror darstellen, kommt halt auf den Blickwinkel an. Und ja, auch wenn die freie Meinung und die Presse richtig liegen bei Äußerungen, kann es als strafbare Handlung dargestellt werden, wenn von oben herab die Wahrheit negiert wird.
Hat dazu ein Staat die Überwachungsmöglichkeit höchstrechtlich gegeben, kann dann auf Verdacht auch agiert werden.

Nur alles mit einem Haken dabei, wie viele Menschen braucht man, um all die Datenflut zu kontrollieren. Richtig zu kontrollieren und dann erst, welcher Apparat ist dann nötig, all die zu vernehmen, zu verurteilen und wegzusperren, die sich ihr Maul nicht verbieten lassen. Von den Kosten gar nicht mal zu reden.

Daher, werden auch viele sagen, lass sie doch, wir müllen sie schon zu, bis zum erbrechen.
 
Und wie viele wurden tatsaechlich befragt? Da ich weiss, dass ich nicht befragt wurde, gehe ich davon aus, dass viele andere auch nicht befragt wurden, sondern wieder nur ein sporadischer Teil, um eine zurechtgeschneiderte Statistik zu haben. Damit ala "Joey" ein vorprogrammiertes Ergebnis als Hochrechnung fuer alle gilt.

Wie kann ich dir antworten, wenn du nicht mal kapierst , was ich schreibe? Und gerade, wenn du mich als Nebenschauplatz bezichtigst, gibt es erst recht keine Antwort. Dann bleib bei deinem Ego und ignorier mich.

Nun, ich mag auch auf Deine Antworten auch gerne verzichten, so sie auch weiterhin auf einer Grundlage der "leichten Erregbarkeit" formuliert werden. Allerdings kann ich Dir noch etwas mit auf den Weg geben, nämlich dass Du es bist, der offensichtlich den Eingangsbeitrag nicht verstanden hat.


http://www.spiegel.de/politik/deuts...riedrich-will-mehr-ueberwachung-a-932056.html

Lt. Umfragen interessieren sich 70% aus der deutschen Bevölkerung nicht für eine Massenüberwachung durch NSA etc., "man habe ja nichts zu verbergen" lautet der Tenor. Ist das so?

Es wäre hier eine gute Gelegenheit gewesen, zu schauen, ob das z.B. bei den anwesenden Forenusern wirklich so ist, siehe oben, steht da ganz deutlich. Da geht nämlich daraus hervor, dass ich die Meldung, die an diesem Abend über den Ticker und durch die Nachrichten ging, durchaus in Frage zu stellen bereit war. Allerdings, man sehe sich das Interesse in diesem Forum nun nach einigen Tagen einmal an, deutet ja tatsächlich einiges daraufhin, dass es so ist. Leider war eine Umfrage nicht mehr möglich, das wäre natürlich noch aussagekräftiger geworden und man hätte sich ohne weitere Beiträge dennoch positionieren können. Dass nicht jeder sich hier äußern möchte, kann ich allerdings gut nachvollziehen, denn der Anteil der anwesenden Choleriker scheint ja nicht unerheblich und wenn ich das mit meinen Erfahrungen im fassbaren Leben vergleiche, wirkt dieser hier in der Tat überproportional hoch.

Somit, warum Du Dich so dermaßen echauffierst statt Dich zu positionieren (hier wurdest Du gefragt), entzieht sich mir ehrlich gesagt.
 
Was ich nicht verstehe ist, warum die Politik eigentlich so extrem einstimmig Richtung Überwachung geht, und zwar überall.

Normalerweise stehen hinter fragwürdigen politischen Entscheidungen entweder Ideen, die tatsächlich das Wohl des Bürgers fördern wollen, die der Bürger aber halt ned verstehen kann, weil sie zu komplex sind (z.B. Wirtschaftspolitik), oder halt entgegenstehende Interessen gewisser einzelner Gruppen (Lobbyismus).

Aber hier gibt es weder einschlägige industrielle Interessen, noch politische Interessen, und im Sinne des Bürgers ist es offensichtlich auch nicht. Spätestens seitdem unsere Kanzlerin erfahren hat, dass auch ihre persönlichen Telefongespräche abgehört worden sind, muss doch auch der letzte Holzkopf irgendeinen persönlichen Zugang dazu gefunden haben, wie unangenehm es ist, immer und überall abgehört zu werden.
Jetzt kann man sagen: Es ist für die Sicherheit. Aber das ist doch ebenso Murks - unabhängige Sicherheitsexperten zeigen doch immer wieder auf, dass diese Dauerüberwachung ein extrem ineffizientes Mittel zur Verbrechensvermeidung ist.

Auf der anderen Seite steht natürlich die verfassungsrechtliche Problematik - insb Art 1, 2. Ein Mensch ist einfach in seiner persönlichen Freiheit massiv eingeschränkt, wenn er immer potentiell überwacht werden kann, und besonders im intimen Verkehr geht das ganze in Richtung Angriff auf die Menschenwürde. Wenn völlig fremde und nicht vertrauenswürdige Menschen beliebig auf intimste Details unseres Lebens zugreifen können, dann kompromittiert das doch unsere Essenz als Menschen, die Art, wie wir ehrlich miteinander umgehen und einfach wir selbst sein können.


Trotz der fraglichen Sinnhaftigkeit auf der einen Seite und der ungeheuren verfassungs- und menschenrechtlichen Problematik auf der anderen Seite werden aber ungeheuer weitgehende Reformen in Sachen "Sicherheitspolitik" (der euphemistische Begriff für Überwachung) mit beispielloser Einigkeit durchgewunken. Ich kann mich an die Regierung Gusenbauer 2007 erinnern, die einfach nichts auf die Reihe gebracht hat und sich bei jedem Thema uneinig war. Auch damals wurden aber solche "sicherheitspolitischen Reformen" ganz unproblematisch durchgedrückt.







wenn du blind bist zuerkennen, dass hinter die überwachung handfeste interessn stehen, dann tust du mir leid. überwachung bedeutet daten(speicherung). die gespeicherten daten lassen sich zu ein psychogramm verbinden. daraus lässst sich erkennen wer geselschaftskomfor ist oder nicht. und die menschen die nicht konform sind kann man "absondern" - sei es in die psychiatrie oder in kz. gespeicherten daten lassen sich misbrauchen. das wussten schon die alten in den 30er jahren.

alles ist schon dagewsen im faschismus und im kmmunismus. die jetzigen technischen möglichkeiten übersteigen alles bisher dagewesene. gefällt dir "deine zukunft"?




shimon


shimon
 
Hallo KingOfLions,

Die Frage ist eher, ob wir nicht schon auf dem Weg dorthin sind ... nur aus einer ganz anderen Richtung. Denn mit der EU haben wir einen Moloch, der kaum mehr von den Interessen der einzelnen Völker getrieben wird, sich nicht einmal bei Wahlen der Volksmeinung stellen muss. Und dessen Gesetzgebung nicht mehr vom Willen des Volkes, sondern nurmehr dem Willen diverser Lobbys - sprich: der Industrie - verpflichtet ist. Weil die EU heute nach wie vor wie die EWG funktioniert, und weit von einer europäischen Zentralregierung als Vertretung der Völker Europas entfernt ist.


siehe hier (Auszug v. Digitale Gesellschaft)

1. Europäische Datenschutzgrundverordnung

a. Problemstellung

Der Datenschutz ist in den verschiedenen Mitgliedsstaaten der EU derzeit sehr unterschiedlich ausgestaltet. Der Grund für diesen regulatorischen Flickenteppich liegt in den sehr weiten Vorgaben der aktuell geltenden europäischen Datenschutzlinie, an der die 27 Mitgliedsstaaten ihre nationale Gesetzgebung ausrichten. Umsetzung und Interpretation dieser Richtlinie unterscheiden sich in den verschiedenen Mitgliedsstaaten erheblich.

Besonders problematisch erscheint diese Rechtslage, weil Unternehmen europaweit Dienste anbieten, dabei jedoch nur der Aufsicht durch die Behörden ihres europäischen Hauptstandortes unterliegen. Nicht umsonst sitzt etwa Facebook in Irland, das für seine laxe Interpretation der geltenden EU-Richtlinie bekannt ist.

Bereits aus diesem Grund benötigt die mittlerweile mehr als 18 Jahre alte Richtlinie eine Anpassung an das Internetzeitalter.


Hier ein weiterer Ausschnitt aus dem Forderungskatalog der Digitalen Gesellschaft an die künftige Regierung zum Export von Überwachungstechnologien, ein Punkt von vielen:


3. Export von Überwachungstechnologien

a. Problemstellung

Überwachungstechnologien werden global in zunehmendem Maße eingesetzt. In Bahrain werden Menschen gezielt auf Grundlage von Überwachung ausgespäht, aufgegriffen undgefoltert, in Tunesien wurden E-Mails mitgeschnitten und verändert, in China, Syrien und Iran Aktivistinnen und Aktivisten mit Hilfe von Überwachungssoftware verfolgt.

Diese Praktiken werden aktiv von europäischen und US-amerikanischen Unternehmen unterstützt. Vielfach sind die genannten Länder gar nicht in der Lage, Repressionen in diesem Ausmaß ohne Unterstützung aus Europa oder Nordamerika auszuüben. Einige Unternehmen, die solche Technologien entwickeln (wie Gamma oder Trovicor), sitzen auch in Deutschland.

Deutschland ist zusammen mit Frankreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten einer der führenden Anbieter von Überwachungstechnologien. Während der Handel mit diesen Technologien jedoch in Großbritannien, Frankreich, den USA und selbst der Schweiz von staatlichen Stellen reguliert wird, ist dies in Deutschland nicht der Fall.

In Deutschland benötigt ein Unternehmen, das Überwachungstechnologien exportiert, nicht einmal eine Genehmigung des Bundesamtes für Ausfuhrkontrolle. Unternehmen können Technologien, Systeme und Dienstleistungen ungefragt und ohne Kontrolle in (fast) alle Staaten der Welt exportieren. Ausnahmen bilden nur wenige Länder, die mit Sanktionen der EU belegt sind, wie Syrien, Iran oder Nordkorea. Dies hat direkte negative Auswirkungen auf den Schutz von Menschenrechten in den betroffenen Ländern. Es ist auch ein beträchliches Risiko für das außen- und menschenrechtspolitische Ansehen Deutschlands in der Welt.

b. Lösungsvorschlag

Die bisherige Bundesregierung betrachtet Sicherheitstechnologien als Wachstumsmarkt. Trotz offenkundiger Menschenrechtsbedenken forciert sie vehement den Handel mit solchen Te c h n o l o g i e n , u n t e r a n d e re m ü b e r H E R M E S - B ü r g s c h a f t e n . D i e a k t i v e U n t e r s t ü t z u n g Deutschlands beim Handel mit derartigen Technologien, Systemen und Dienstleistungen muss reformiert und in Einklang mit deutscher Menschenrechtspolitik gebracht werden.

Wie in anderen europäischen Staaten auch sollten Überwachungstechnologien hierzulande gesetzlich als genehmigungspflichtige Dual-Use Technologien klassifiziert werden. Diese Klassifizierung gäbe der Regierung zumindest grundsätzlich die Möglichkeit, vom Export solcher Technologien zu erfahren und ihn gegebenenfalls zu unterbinden. Da die Handlungen der Regierung wiederum der Kontrolle durch Parlament und Judikatur unterliegen, erhalten dadurch nicht nur die Regierung, sondern auch die parlamentarische Opposition und Gerichte die Möglichkeit, Geschäfte mit Überwachungstechnologien zu beaufsichtigen und gegebenenfalls zu verhindern.


https://digitalegesellschaft.de/wp-content/uploads/2013/09/Forderungskatalog_Digiges_2013.pdf

Die Frage ist, auch in Anlehnung an Tarbagan´s Beitrag # 8, um wessen Nutzen, welcherart Strategie es hierbei eigentlich geht. (?)
 
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Allerdings kann ich Dir noch etwas mit auf den Weg geben, nämlich dass Du es bist, der offensichtlich den Eingangsbeitrag nicht verstanden hat.




Es wäre hier eine gute Gelegenheit gewesen, zu schauen, ob das z.B. bei den anwesenden Forenusern wirklich so ist, siehe oben, steht da ganz deutlich. Da geht nämlich daraus hervor, dass ich die Meldung, die an diesem Abend über den Ticker und durch die Nachrichten ging, durchaus in Frage zu stellen bereit war.

Tja, und welche Antwort hättest gerne, das 70 % bescheuert sind ????

Nochmals, wir haben seit der Wiedervereinigung etwas übernommen und das noch verfeinert. Das ist vielen bewusst. Übrigens, Honni würde heute nur noch sprachlos daneben stehen.

Und auch noch einmal, würde es zum Kollaps in DE kommen, würde es zu Aufrufen zu Massendemos, ungeahnten Maßes, kommen, wogegen eine viertel Million Polizisten machtlos wären. Das ist die andere Seite der Medaille.
Und auch das gilt zu verhindern und dabei, weiß keiner wann der Kollaps kommt. Dazu sind wir auch abhängig von anderen, z.B. auch Amilande.

Und auch da zu bedenken, wie viele eine Situation eines Kollaps ausnutzen würden, auch mit dann Terroranschlägen vom Übelsten.


Nur, ob durch eine Komplettbespitzelung etwas zu verhindern wäre, ist eine ganz andere Frage und zu welchem Aufwand, noch eine ganz andere.

Übrigens, auch so erklären sich die 70 % und sowieso, wir werden schon komplett bespitzelt ........ das aktuelle glatt vergessen ???? Und WIR, werden da nichts dran ändern können. Ganz ehrlich, was bringt es sich gegen deutsche Überwachung zu Streuben, wenn es der Ami, Brite sowieso schon macht, uns überwachen.

Eine Farce bleibt dann nur. Meinst du wie oft die Antwort dann wohl kommt, lass sie doch machen, ändern können wir sowieso nichts. Und das wäre Zustimmung.

Die Frage müsste anders lauten, können wir eine Einführung der totalen Überwachung noch abändern, wenn ein anderes Land, von dem wir abhängig sind, uns schon seit Jahren total bespitzelt ?????? :D
 
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