faschismus

W

whiterabbit

Guest
zuerst sollte man faschismus definieren.
ist faschismus ein verbrechen, oder eine weltanschauung.

ist nicht der ein faschist, wenn man von einer weltanschauung ausgeht, der andere weltanschauungen nicht duldet?

ist ein faschist nicht auch einer, der faschisten missachtet?

ab wann ist man ein faschist?

sind nicht auch linke im grunde faschisten, wenn sie andere gesinnungen nicht dulden, genauso wie die rechte gesinnung andere nicht dulden.

beginnt faschismus nicht schon in der schule, wenn man kindern lernt was richtig und falsch, abzulehnen oder aufzugreifen ist?

leben wir in einer faschisten gesellschaft, wo wir aneinander ausgrenzen?

keine regierungsform dieser welt, ob sie nun kommunismus oder demokratie gennannt wird, lies faschistische muster aus.

leben wir in einer schein demokratie die im grunde auf faschistischen wurzeln gründet?
 
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Ein guter Ansatz, Whiterabbit.

Ich habe mich mit dem Wirt an sich aber noch nicht so sehr auseinandergesetzt, dass ich etwas dazu sagen möchte.

Für mich stellt das soziale Umfeld, in denen ein Kind aufwächst einen großen Faktor in der Bildung dar. "Informales Lernen" lautet der pädagogische Fachbegriff für soziale Bildung, die nicht in der Schule gelehrt wird. In diesem Feld spielt sich viel der persönlichen Prägung ab.

Lunah
 
Da ich mit meinem größte Sohn immermal Diskussionen geführt habe, über den "damaligen" Faschismus (Hitlers Zeiten) hatte, weil er, mein Kind, meint Anarchist sein zu wollen, wage ich nach langem Überlegen, ob ich jetzt hier etwas dazu sagen soll.

Ich hagel mir jetzt garantiert, ohne Ende rote Vierecke ein, aber es ist nunmal meine Ansicht.

Ich find es 100% nicht gut, was Hitler veranstaltet hat.
Aber ich find es echt blöd, für uns Nachkommenschaft, das wir uns jetzt ewig dafür entschuldigen müssen.
Gibt und gab es SOWAS nicht schon immer auf dieser Welt?
Die Indianerausrottung in Amerika, die Russen haben im Weltkrieg auch genug getötet, Rassenhass überall auf der Welt (als ob wir nicht wichtigeres Probleme zu lösen hätten) und jetzt die ganzen Terroristen, die heutzutage, angeblich in ihrem Glaueben, Unschuldige massenweise ermorden????

lg.Naivchen
 
Lunah schrieb:
Ein guter Ansatz, Whiterabbit.

Ich habe mich mit dem Wirt an sich aber noch nicht so sehr auseinandergesetzt, dass ich etwas dazu sagen möchte.

Für mich stellt das soziale Umfeld, in denen ein Kind aufwächst einen großen Faktor in der Bildung dar. "Informales Lernen" lautet der pädagogische Fachbegriff für soziale Bildung, die nicht in der Schule gelehrt wird. In diesem Feld spielt sich viel der persönlichen Prägung ab.

Lunah

ähm Wirt = natürlich Wort ;)

Naivchen, deine Ansicht halte ich für durchaus verständlich. Ich sehe es ähnlich. Unrecht ist immer falsch, egal wer es begeht. Aber es gibt kein falscheres und kein weniger falsches Unrecht und genauso sollte es auch geahndet werden.
 
Für mich ist "Links" und "Rechts" der gleiche Mist, nur eine andere Farbe.
Eine interessanter Thread! Wird aber erfahrungsgemäss nur ärger bringen...

Ich bin weder, noch! Aber wenn ich hier wieder was tippe, dann kommt wieder Heulsuse "Anonym" und gibt mir rote Pünktchen.
Solange untolerante Leute, die andere Meinungen nicht akzeptieren, im Forum geistern und andere desswegen schlecht bewerten, kann keine interessante Diskussion stattfinden. :(
Diese Leute die andere Meinungen direkt rot bewerten, sind genau so intollerant wie die "faschisten" (oder "linken"?)
Bin gespannt ob und wann hierfür ein weiterer roter Punkt kommt. :D
 
Naivchen schrieb:
Da ich mit meinem größte Sohn immermal Diskussionen geführt habe, über den "damaligen" Faschismus (Hitlers Zeiten) hatte, weil er, mein Kind, meint Anarchist sein zu wollen, wage ich nach langem Überlegen, ob ich jetzt hier etwas dazu sagen soll.

Ich hagel mir jetzt garantiert, ohne Ende rote Vierecke ein, aber es ist nunmal meine Ansicht.

Ich find es 100% nicht gut, was Hitler veranstaltet hat.
Aber ich find es echt blöd, für uns Nachkommenschaft, das wir uns jetzt ewig dafür entschuldigen müssen.
Gibt und gab es SOWAS nicht schon immer auf dieser Welt?
Die Indianerausrottung in Amerika, die Russen haben im Weltkrieg auch genug getötet, Rassenhass überall auf der Welt (als ob wir nicht wichtigeres Probleme zu lösen hätten) und jetzt die ganzen Terroristen, die heutzutage, angeblich in ihrem Glaueben, Unschuldige massenweise ermorden????

lg.Naivchen


die opfer des ns regimes habe ich während des fünfzigsten jahrestages im stillen gedenken bedacht. ich dachte es währe der letzte schlußstrich und interessierte mich mehr oder weniger für die opfer dieser unmenschlichen vollstreckungen. im guten glauben man würde einen schlußstrich ziehen und in das neue jahrtausend gehen.

doch jetzt gedenkt man plötzlich den sechzigsten jahrestag und ich finde es lächerlich. ja lächerlich auch wenn man das ja garnicht sagen "darf" da es ja so schrecklich war. ich frage mich worauf zielt diese mediale verbreitung dieser informationen ab? soll ich mich schuldig fühlen? soll ich daraus lernen, das ich bereits getan habe, das hätte ich auch gewusst ohne das es konzentrationslager gegeben hätte.

der deutsche ist frei von schuld, was damals war ist vergangenheit und hat nichtsmehr mit dem heutigen deutschland gemein. wenn ich von politkern höre "es waren wir, die deutschen" dann frage ich mich wem dieser politiker meint, mich bestimmt nicht den ich war zu dieser zeit noch garnicht auf der welt.

deutsche politker sollten endlich einen schlußstrich ziehen, denn das ist nichtmehr das alte sondern das neue deutschland. die israelis können tausende gedenkmuseen errichten, deutschland muß einsehen das wir im jahr 2000 angekommen sind.

deutschland ist nicht unwürdig, nicht schlecht hat keine schuld, auch nicht die deutschen denn sie mußten befehle ausführen oder wären selbst erschoßen worden. wenn ich höre wie schuldig wir alle sein müßen, wünschte ich den engländern und amerikanern ebenfalls einen adolf der ihnen zeigt das es nicht leicht ist sich gegen ein bollwerk aufzulehnen. aber wer selbst noch nie in dieser lage war, dem fällt das einsehen schwer. ich wünsche das in wirklichkeit natürlichen keinen staat dieser welt.

gedenkt der amerikaner seine unmenschlichen taten die er an den indianern und schwarzafrikanern verbrochen hatte?
gedenkt der engländer, der franzose, der spanier, der holländer oder der portugiese seinen unmenschlichen taten während er asien, afrika und amerika terrorisierte?

soll otto normal in hundert jahren immer noch glauben das er in einen land geboren wurde das ein schandfleck der weltgeschichte darstellt?

wer mir einsehen vermitteln kann der soll es tun, ich habe kein einsehen.
selbst die generation die damals lebte will endlich vergessen können.

sippenhaftung war im mittelalter üblich, nach 500 jahren sollten wir etwas daraus gelernt haben.

dieses soll die taten des ns-deutschlands nicht entschuldigen - aber mittlerweile leben wir im jahre 2005 - europa hat sich verändert - das sollte man zur kenntnis nehmen.

wieso wird immer den juden gedacht, aber nie den sinthis, roma und behinderten opfer dieses grausamen regimes? wieso mahnen wir nicht israel durch unsere eigene vergangenheit was sie jetzt im nahen ostern veranstalten, wo es kaum einen unterschied im denken und handeln über andersgläubige gibt - was wir schon längst überwunden haben. wieso muß deutschland ewig seiner schuld bedenken - damit es zu so etwas niemals mehr kommt - doch die anklänger (die juden) des selbe tun was uns vorgeworfen wird.

wer muß hier noch etwas lernen?
 
Lunah schrieb:
ähm Wirt = natürlich Wort ;)[/Quote)

offengestanden, hab ich das Wort Wirt, eigentlich mit Infizierung in Betracht gezogen???, mal sehen, wie er/sie uns aufklärt

Aber es gibt kein falscheres und kein weniger falsches Unrecht und genauso sollte es auch geahndet werden.

und was meinst du, mit geahndet?
Das etliche Nachkommenschaften dafür noch bestraft werden(oder verachtet werden?)

@ Pax vobiscum
Ich gebe dir vollkommen recht.

liebe grüße Naivchen
 
whiterabbit schrieb:
die opfer des ns regimes habe ich während des fünfzigsten jahrestages im stillen gedenken bedacht. ich dachte es währe der letzte schlußstrich und interessierte mich mehr oder weniger für die opfer dieser unmenschlichen vollstreckungen. im guten glauben man würde einen schlußstrich ziehen und in das neue jahrtausend gehen.

doch jetzt gedenkt man plötzlich den sechzigsten jahrestag und ich finde es lächerlich. ja lächerlich auch wenn man das ja garnicht sagen "darf" da es ja so schrecklich war. ich frage mich worauf zielt diese mediale verbreitung dieser informationen ab? soll ich mich schuldig fühlen? soll ich daraus lernen, das ich bereits getan habe, das hätte ich auch gewusst ohne das es konzentrationslager gegeben hätte.

der deutsche ist frei von schuld, was damals war ist vergangenheit und hat nichtsmehr mit dem heutigen deutschland gemein. wenn ich von politkern höre "es waren wir, die deutschen" dann frage ich mich wem dieser politiker meint, mich bestimmt nicht den ich war zu dieser zeit noch garnicht auf der welt.

deutsche politker sollten endlich einen schlußstrich ziehen, denn das ist nichtmehr das alte sondern das neue deutschland. die israelis können tausende gedenkmuseen errichten, deutschland muß einsehen das wir im jahr 2000 angekommen sind.

deutschland ist nicht unwürdig, nicht schlecht hat keine schuld, auch nicht die deutschen denn sie mußten befehle ausführen oder wären selbst erschoßen worden. wenn ich höre wie schuldig wir alle sein müßen, wünschte ich den engländern und amerikanern ebenfalls einen adolf der ihnen zeigt das es nicht leicht ist sich gegen ein bollwerk aufzulehnen. aber wer selbst noch nie in dieser lage war, dem fällt das einsehen schwer. ich wünsche das in wirklichkeit natürlichen keinen staat dieser welt.

gedenkt der amerikaner seine unmenschlichen taten die er an den indianern und schwarzafrikanern verbrochen hatte?
gedenkt der engländer, der franzose, der spanier, der holländer oder der portugiese seinen unmenschlichen taten während er asien, afrika und amerika terrorisierte?

soll otto normal in hundert jahren immer noch glauben das er in einen land geboren wurde das ein schandfleck der weltgeschichte darstellt?

wer mir einsehen vermitteln kann der soll es tun, ich habe kein einsehen.
selbst die generation die damals lebte will endlich vergessen können.

sippenhaftung war im mittelalter üblich, nach 500 jahren sollten wir etwas daraus gelernt haben.

dieses soll die taten des ns-deutschlands nicht entschuldigen - aber mittlerweile leben wir im jahre 2005 - europa hat sich verändert - das sollte man zur kenntnis nehmen.

wieso wird immer den juden gedacht, aber nie den sinthis, roma und behinderten opfer dieses grausamen regimes? wieso mahnen wir nicht israel durch unsere eigene vergangenheit was sie jetzt im nahen ostern veranstalten, wo es kaum einen unterschied im denken und handeln über andersgläubige gibt - was wir schon längst überwunden haben. wieso muß deutschland ewig seiner schuld bedenken - damit es zu so etwas niemals mehr kommt - doch die anklänger (die juden) des selbe tun was uns vorgeworfen wird.

wer muß hier noch etwas lernen?
Sorry, wenn ich jetzt auf dem Schlauch steh, aber das, was du hier sagst, hab ich versucht auszudrücken:kiss4:
 
@ Naivchen: Ich hab mich lediglich verschrieben. Wirt sollte Wort heißen.

Mit geahndet meine ich, dass man entweder jedes Unrecht bestrafen sollte oder nicht. Dabei dachte ich auch an Pax Vobiscums Beispiele, dass viele Völker anderen stark geschadet haben. Nur dass die einen sich als Helden hinstellen, während andere wieder und wieder büßen sollen. Es gibt kein besseres und kein schlechteres Unrecht. Was falsch ist ist falsch.

@ Pax: Genau das denke ich auch. Was vor Generationen geschehen ist, ist vorbei. Es war schlimm und sicherlich falsch, aber es ist Vergangenheit und wir sind die Nachkommen und damitin einer anderen Zeit geboren, in der wir keine Verantwortung mehr für etwas übernehmen müssen, das weder wir noch unsere Eltern getan haben.
 
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