Anarchie - Eine (un-)mögliche Lösung?

Werbung:
Ich weiss nicht in was für einem Umfeld Du lebst, aber was passiert, wenn man den Staat auslöschen würde, vollständig, dh. stelle Dir vor, der Staat wäre ab morgen nicht mehr vorhanden, wäre es Dein Vorteil oder Dein Nachteil?
lg
Cyrill

klarer vorteil bei mir!
ich könnte meine depression erfolgreich behandeln
und ich hätte nebenbei meinen traumberuf: cannabistherapeut!:D
ohne staat(politik) gibts keine pharmalobby und ich bin dann medizinischer zulieferer für heilkräuter bei besonderen ausweglosen fällen - forschung ist dann nicht mehr staatsabhängig - wird dann auch nicht unterdrückt oder kriminalisiert und ich bin dann auch erfolgreicher cannabisforscher
(wow - ein toller traum)

mit staat geht das leider nicht - ist ja verboten - muss leiden:tomate:

grüße liebe
daway
 
(wow - ein toller traum)

muss leiden:tomate:

grüße liebe
daway


"Mein Körper gehört mir"

Hi Dayway

da sind wir ja, zumindest was die weichen Drogen betrifft gleicher Meinung :thumbup:

Ganz unabhängig von Deiner Signatur habe ich, bevor ich sie las hier unter #123 genau in der Richtung was geschrieben...ich finds bewegend und lustig, dass wir derart das Gleiche denken :umarmen: (darf mann das?:confused:) (sorry hat sonst nichts zu bedeuten:D) :rolleyes:


@Tobie

Kurze Rede, langer Sinn:

ich bin der Weg und Du das Ziel ;)

lieben Gruss
Tobi
 
klarer vorteil bei mir!
ich könnte meine depression erfolgreich behandeln
und ich hätte nebenbei meinen traumberuf: cannabistherapeut!:D
ohne staat(politik) gibts keine pharmalobby und ich bin dann medizinischer zulieferer für heilkräuter bei besonderen ausweglosen fällen - forschung ist dann nicht mehr staatsabhängig - wird dann auch nicht unterdrückt oder kriminalisiert und ich bin dann auch erfolgreicher cannabisforscher
(wow - ein toller traum)

mit staat geht das leider nicht - ist ja verboten - muss leiden:tomate:

grüße liebe
daway

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/marihuana_aid_136900.html
Na ja, vieleicht kommt es ja von dem. :D
lg
Cyrill
 

nein kommt es, da ich schon vorher unter schweren depressionen litt
nur nach monatelangen erfolglosen medikamentösen stationärer behandlung
probierte ich mit einem mitpatienten cannabis aus - und ich war erstaunt wie es wirkt!
(die aussage von ärtzen - ich müsste mein leben lang psychtabs schlucken - erachte ich als berechtigung auch zum bestwirksamsten zu greifen - jedoch werde ich aufgrund der vorherrschenden rechtslage daran gehindert - zwang zu leid - verletzung des menschenrechtes - jedoch laut amtl. diskriminierungsstelle keine diskriminierung wie ich erfahren durfte!)

die theorie dass cannabis krank macht - mögen viele ärzte
auch ein amtsarzt, der mich nebenbei foltere, glaubte ich sei wegen drogen in stationärer behandlung, jedoch stimmt das nicht ...
(so werden statistiken verfällscht - weil lieber kriminalisiert wird statt sich näher damit beschäftigt! - das ist auch lukrativer für den staat)

bevor man mir als letze therapiemöglichkeit "stromschläge" unter narkose anbot, und ich mir patienten ansah mit denen das bereits gemacht wurde ... war für mich klar
- aus der klappse weg von den sinnlosen psychopharmaka (die nebenbei starke nebenwirkungen haben, und körperliche entzugserscheinungen haben - also körperlich abhängig machen) und anfangen zu gärtnern fürs eigene WOHL

dabei hat meine erfahrung nichts mit dem "stoned" oder exzessiven missbrauch sein zu tun, sondern es gibt mir trotz traumatisierung und depression das gefühl mich besser zu fühlen - auch die konzentration steigte dadurch,
sodass ich auch im stande war und motiviert sein konnte mich kreativ und handwerklich zu betätigen ...

eine medikation mit cannabis ist von vielen faktoren abhängig:
1. die umgebung wo man sich halbwegs wohl fühlt muss gegeben sein
2. die innere einstellung dazu selbst
3. die sorte bzw. kreuzen - denn schon hier können gegensätzliche wirkungen UPPER oder DOWNER erzielt werden
4. zudem kommt eine persönlich individuelle verträglichkeit der psychoaktivität
5. die dosierung
6. die qualität
7. die einnahmeform (essen wäre die gesündeste konsumform wird aber durch die erschwerte dosierung und die illegalität - künstlich erzeugte knappheit - nicht gefördert! beim inhalieren ergibt sich eine einfache möglichkeit der dosierung wobei es dabei schon schadstofffreie vaporizer gibt)
8. die gezielte anwendung zur vertiefung des pos. gefühls
(nur herumsitzen-deprimiert sein und kiffen wirkt wenig - besser man hat einen rahmen bei dem man etwas unternehmen kann, dass kann von spazierengehen in der natur sein oder auch was produktives sein...

aus eigener erfahrung weiß ich jedoch dass die illegalität ein großer brocken ist der in zusammenhang steht mit den verursachenden psychosen - klassische kifferparanoia
daraus ergibt sich bei der selbstmedikation ein bestrafungsmechanismus, weil man bestraft wird wenn man sich selbst hilft - man wird kriminalisiert(aufgrund vorurteile - diskriminierung!) - ein opfer weil man sich selbst hilft (dass ist traurig wenn man wie im meinem fall bereits psychopharmaka probiert hat, jedoch mit den nebenwirkungen und der mangelden wirkung - keine normalen lebensumstände erzielen konnte - es ist auch bekannt, jedoch schweigen ärtzte und die medizin darüber dass etwa nur 50% im ersten medikationsversuch pos. erfolg zeigen)
schon einzig und allein ein punkt, zb sortenwahl, kann ein untersuchungs bzw. forschungsergebnis in eine gewünschte richtung lenken
wer bei cannabis nur von cannabis spricht - sollte nicht die scheu haben hier mehr ins detail zu gehen(siehe punkte) - da es wie gesagt gegensätzliche wirkungen besitzt(das geht auch aus deinem verlinkten beitrag hervor) -
zudem kann die psychoaktivität selbst pos. oder neg. genutzt werden

cannabis ist meiner erfahrung nach und in meinem fall die best wirksamste medizin gewesen, jedoch gibt es leider noch immer zuviele ärzte die cannabis hören und sofort missbrauch diagnostizieren - zumal auch deshalb weil sie keine tatsächliche erfahrung in dem bereich besitzen und sich die wenigsten auch wirklich damit beschäftigen
(ein WARUM wurde mir nie von einem arzt gestellt - cannabis=missbrauch und konsumenten sind kriminelle, ausserdem sind ärzte keine kräuterexperten)

naja - großes thema vielleicht auch nur deshalb weil ich merkte das psychopharmaka meine lebensumstände nur noch verschlimmern als verbessern ... das mag eine individuelle erfahrung sein - würde man jedoch die oben genannten punkte genauer beachten würde man schnell erkennen dass es sich beim phänomen cannabis um durchaus ein wirkungsvolles kraut handelt

haftungsausschluss: ich propagiere mit meinem beitrag nicht den zugellosen hedonistischen konsum (der durch illegalität bei jugendlichen durch mangeldes bewußtsein als medikament für menschen mit beschwerden) sondern
spreche ausschließlich von meiner subjektiven erfahrung aus med. relevanten und diagnostizierten gründen - bei denen die schulmedizin sozusagen am ENDE war...

(ich hab mir über ein halbes jahr klappse gegeben weil ich auch einmal glaubte dass die medizin mirhelfen könnte - doch ich war schockiert und konnte zudem einen unsachgemäßen umgang mit psychoaktiven medikamenten (polypharmazie - überdosierungen - nebenwirkungen) feststellen...)

ich hab sogar schon ein buch über meine erfahrungen geschrieben
weil ich glaube dass es mehr sinn macht sich dafür einzusetzen
als die mafia und den zügellosen konsum ala komasaufen und stonedkiffen einfach
zu fördern indem man glaubt illegalität würde was bringen
ganz im gegenteil eine legalisierung wie etwa in holland zeigt deutliche rückgänge bei
harten drogen wie etwa heroin ...

hier ist klar zu erkennen dass eine kriminalisierung von "weichen" drogen die gesellschaft schädigt - zudem ist es ein zubrot für den staat - man spricht von prison-industry

doch wie wir alle wissen ist medizin ein wirtschaftszweig wie jeder andere auch
daher gibt auch österreich cannabis nicht FREI sondern versucht den wirkstoff zu extrahiern (dann können wir tatsächlich hasch spritzen:D) weil man sich eben geld erhofft
auf kosten vieler die leiden ...

grüße liebe
daway
 
@daway,
einfache Lösung, ziehe doch nach Holland.
lg
Cyrill

ohne job geht das nicht...
zudem hat holland den cannabiskonsum für "ausländer" so gut wie eingestellt!

spanien wäre idealer von der rechtslage her - jedoch kann ich kein spanisch

ich warte eher auf ausweisung aus diesem land:D
flucht wegen politischer verfolgung aus gesundheitlichen gründen...
für mich ist diese thematik wie ich sie erlebte diesbezüglich und krankheitsbezogen
eine politik aus den 30er jahren ... "weg dich brauchen wir nicht - du bist krank du kannst dir ein anderes land suchen - wir brauchen nur gesunde starke blonde arier usw.!" - sowas kann ich schwer unterstützen!!!

ich hab schon öfters dran gedacht und auch schon jobs gesucht ...
vielleicht muss ich nur noch ein paar jahre warten und
kann dann auch hier einen medical social club eröffnen

vielleicht find ich eine tschechische oder spanische freundin - dann gings auch ...
mal sehen - die zukunft wird mir den weg weisen...

grüße liebe
daway
 
Werbung:
ohne job geht das nicht...
zudem hat holland den cannabiskonsum für "ausländer" so gut wie eingestellt!

spanien wäre idealer von der rechtslage her - jedoch kann ich kein spanisch

ich warte eher auf ausweisung aus diesem land:D
flucht wegen politischer verfolgung aus gesundheitlichen gründen...
ich hab schon öfters dran gedacht und auch schon jobs gesucht ...
vielleicht muss ich nur noch ein paar jahre warten und
kann dann auch hier eine medical social club eröffnen

vielleicht find ich eine tschechische oder spanische freundin - dann gings auch ...
mal sehen - die zukunft wird mir den weg weisen...

grüße liebe
daway
Wenn Du deutscher oder österreichischer Staatsbürger bist, dann kann man Dich nicht ausweisen, denn sonst wärst Du ja Staatenlos.
lg
Cyrill
 
Zurück
Oben