F A K T E N

Hallo Jan,

na endlich mal ne logische Erklärung, die bei mir sinnvoll ankommt. Ja, Föhn ist eine Erklärung, ich wohne zwar nicht in Bayern, aber dieses Phänomen reicht bis in meine Gegend.
Trotzdem finde ich den Flugverkehr (anderes Thema, ich weiss!) hier in der Gegend sehr übertrieben. Ich stand mal im Stau an der Autobahnabfahrt in Singen (Htwl). Wahnsinn, wieviele Flugzeuge da innerhalb von nur 20 Minuten langflogen (wie gesagt, ich stand und hatte Zeit den Himmel zu beobachten). Ok, es ist eine Einflugschneise nach ZH. Ich frage mich wirklich, wohin die ganzen Menschen wollen? Oder existieren die Flugzeuge, die ich gesehen habe, auch nur in meinem Kopf?
Kann ja nicht alles nur von mir ausgehen, was ich so beobachte...

LG
Ahorn
 
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Es gibt Kondensstreifen und es gibt Kondensstreifen, teilweise gleichzeitig. Die einen lösen sich auf, die anderen nicht (habe ich schon beobachtet - gleichzeitig).
Ok - DAS ist mal ein FAKT.
Ein Fakt den es zu deuten gilt.
Erzähle ich von einem ähnlichen Fakt:
ich habe häufig beobachtet, dass es gleichzeitig verschiedenartige Wolkengebilde geben kann, die übereinander liegen und sich unterschiedlich schnell bewegen und sich somit zueinander auch schon mal in entgegengesetzte Richtungen verschieben, zB die einen nach Norden, die anderen westwärts.
Nun haben wir da diese Fakten:
- es gibt Luftschichtungen von unterschiedlicher Qualität;
- sehr trockene Luft lässt schnell sich auflösende Kondensstreifen entstehen, je feuchter sie hingegen ist desto größere Kondensstreifen bilden sich;
- Flugzeuge fliegen auf unterschiedlich hohen "Routen" um Kollisionen zu vermeiden;
- Flugzeuge fliegen nach allen Himmelsrichtungen, da Airports in alle Welt verstreut liegen;
- immer mehr Menschen und Firmen nutzen das Flugzeug als Transportmittel.

Was kann man daraus schließen in Zusammenhang mit der unterschiedlich schnellen Auflösung gleichzeitig entstehender Kondensstreifen und der Gittermuster die sie am Himmel manchmal bilden?

Das Beispiel mit dem Föhn ist ganz gut.
Wir haben hier, da wir hinter den Bergen sitzen, meistens die Vorteile des fallenden Föhns, der meistens aus nördlicher Richtung weht, während die nördlichen "Nachbarn" den ganzen Niederschlag abbekommen.
Dann sieht es nördlich der Berge wie von Jan beschrieben aus, hier entsteht das bekannte "Schärfungsphänomen" - die Luft wird sehr trocken und lässt alle Details sehr scharf hervorstechen, ferne Berggipfel zB scheinen dann viel näher zu sein usw.
In den letzten Sommern war das Wetter beschissen, ausser es war Fussball-WM. Zufall?
In den letzten beiden Sommern war hier nur der August verhältnimäßig saukalt, allerdings bei strahlend blauem Himmel - die Luft war kälter, es gab viel Wind (entsteht zB wenn Luftmassen abkühlen und absinken). Mehr geregnet hat es deshalb leider nicht, ist ein Gebiet mit hoher Lufttrockenheit.
Dafür gab's 2003 (oder 04?) den Jahrhundertsommer mit 3 Monaten NUR Sonne, nicht? War auch kein Honiglecken.
Also eins von beiden stimmt garantiert nicht, entweder die Theorie mit der Klimaerwärmung (vielleich Klimaverschiebung, aber nicht Erwärmung), denn ich friere mir im Sommer immer den Arsch ab, das war früher nicht so!
Die Gletscher gehen nachweislich zurück, vergangenen Winter sank hier das Thermometer sehr unwillig unter Null.
Aus meiner Kindheit habe ich Erinnerungen an weiss verschneite Winter, ist schon lange nicht mehr drin.
Oder die Theorie, dass das alles nur Kondensstreifen sind. Oder beides, denn die Sommer sind definitiv kühler geworden... Vielleicht kommt ja auch gerade die nächste Eiszeit, wäre auch eine Theorie.
Persönlich bin ich überzeugt dass es sich zum Teil um ein zyklisches Phänomen handelt, die letzte kleine Eiszeit hatten wir glaube ich zwischen 16. und 18. Jahrhundert, darauf folgen wieder wärmere Phasen etc.
Dem hat allerdings die Luftverschmutzung von unten stark nachgeholfen, davon bin ebenso überzeugt. Die eigentliche Vergiftung kommt von hier unten, aus jedem Erdöl verbrennenden Schornstein und Motor zB.
DAS ist garantiert flächenwirksam. Ein Fakt wenn man so will.
Was in Amiland in den Medien stand damals, weiss ich nicht, habe dort in den letzten 100 Jahren nicht gelebt.
Zum historischen Rahmen: Rüstungswettkampf, zuerst mit Hitlerdeutschland, dann mit den Russen.
Sorry für die Wortwahl: Schwanzprothesenshow + sträfliche Dummheit.

;)
 
:reden: Ihr Lieben!

Ok - DAS ist mal ein FAKT.
Ein Fakt den es zu deuten gilt.

Wenn "es gilt" Fakten zu deuten, warum sind dann Fakten so wichtig, bzw. sind es dann noch solche?

Das Beispiel mit dem Föhn ist ganz gut.
Wir haben hier, da wir hinter den Bergen sitzen, meistens die Vorteile des fallenden Föhns, der meistens aus nördlicher Richtung weht, während die nördlichen "Nachbarn" den ganzen Niederschlag abbekommen.

Ach so: Fakt ist also, dass warmer Wind gut ist und Niederschlag schlecht? Wieder kein Fakt, sondern subjektive Bewertung?

In den letzten beiden Sommern war hier nur der August verhältnimäßig saukalt, allerdings bei strahlend blauem Himmel - die Luft war kälter, es gab viel Wind (entsteht zB wenn Luftmassen abkühlen und absinken). Mehr geregnet hat es deshalb leider nicht, ist ein Gebiet mit hoher Lufttrockenheit.

Verhältnismäßig "saukalt" ... hm ... für wen gelten diese Fakten?

DAS ist garantiert flächenwirksam. Ein Fakt wenn man so will.

Fakten definieren sich über ihre Flächenwirksamkeit? Was meinst du mit Fläche? Längs, quer, Raum, Zeit?

Zum historischen Rahmen: Rüstungswettkampf, zuerst mit Hitlerdeutschland, dann mit den Russen.
Sorry für die Wortwahl: Schwanzprothesenshow + sträfliche Dummheit.
;)

Wettbewerb, Macht, Konkurrenz, Feindbilder = sträfliche Dummheit? Wer darf denn beurteilen, in welcher Dimension es dumm ist, wer sollte strafen? Und wann ist der Zeitpunkt dafür? Und wer bestimmt diesen? Vielleicht kannst du Fakten nennen, die gelten?

Vielleicht sind Fakten an sich schon eher subjektiv?

LG Loge33
 
... um es nochmals auf den Punkt zu bringen!

Natürlich ist die Basis eines Fakts die subjektive Wahrnehmung!
Kein Individuum unserer Spezies ist zu purer Objektivität fähig.
Auch wenn viele Zeitgenossen das anders sehen möchten ...

Aber die Summe machts! Wenn die subjektiven Wahrnehmungen
der Individuen übereinstimmen, dann können wir von Fakten sprechen.

Schliesslich geht morgens die Sonne auf! Fakt? NEIN!
Die Sonne ist ein Fixsten und somit nicht in Bewegung um unseren
Planeten. Ergo kann sie in diesem Sinne nicht aufgehen. FAKT!
Trotzdem sprechen wir vom Aufgehen der Sonne. Ist das nun falsch?
NEIN! Ist es nicht. Es ist eine übereinstimmende subjektive Wahrnehmung.
Jeder Sonnenaufgang ist belegbar. Alles andere ist Haarspalterei ...
Aber die Kinder wollen nunmal gerne spielen, nicht wahr?

Es gibt eben Menschen, die alles und jeden anzweifeln ...
... aber da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher! :D


Euer faktisch subjektiver Ischariot
 
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