Evangelium nach Maria Magdalena

wenn wir meinen, diese Liebe der Menschen zu Jesus, Krishna, Maitreya ect ect wäre völlig unbegründet, aus unerfindlichen Gründen an den Haaren herbei gezogen, haben wir eben geirrt.
Kommt mal vor.

Das Kinder Ihre Eltern lieben, ist im ursprünglichen Sinne normal.
Das Eltern ihre Kinder lieben auch.
Finden *Vater Mutter Kind* wieder zusammen, nennt man das "nach Hause kommen" in die alte Heimat. Die ganz ganz alte Heimat.

"Jesus und Maria" sind "das erste Paar" und jeder einzelne Mensch, ist im ursprünglichen Sinne "ebenbild" dessen.

Nicht ein irdischer Mann und eine irdische Frau als Pärchen sind gemeint, sondern das androgyne Wesen "Yin und Yang" bzw "Maria und Jesus"
 
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Hallo hnoss!

Deine Sichtweise ist erklärbar und auch nachvollziehbar – aber nur dann,
wenn man sich die Ereignisse und Verhältnisse aus der religiösen Perspektive des Nazaräners allein betrachten möchte.

Differenzierter wird es,
beachten wir den Ausgang der Ereignisse von jener Seite,
die die Pharisäer verkörperten.

Jene gesellschaftlichen Gegenspieler in der Zeit waren vorerst daran interessiert,
die Voraussetzungen der materiellen Art beim Gegenüber zu minimieren,
und dazu machte es wenig Sinn eine Anbetende (Martha) zu kritisieren,
sondern man wendete sich zweckmäßig gegen jene Weiblichkeit,
die für den normalen Lebensablauf sorgte (Maria),
wie es im Lukasevangelium beschrieben wird.

Aber, dieses ganze Zeremoniell steht auch nur scheinbar im Vordergrund.
Den entscheidenden Hinweis liefern uns die erzählenden Apostel selbst,
darauf hinweisend, Jesus liebte Maria Magdalena nicht so „wie uns“,
oder nicht so „wie andere Frauen“.

Und damit kommen wir in das Vorfeld der Ereignisse,
wo der ehemalige Ziehvater Josef so nebenbei eine ledige junge Frau schwängerte, Judith mit Namen, deren Bruder Philippus war, und deren Erstgeborener Sohn niemand anderer als der spätere Evangelist Johannes gewesen ist. Was uns auch die behandelnde Thematik just in diesen Evangelien erklärt, während andere Verfasser dies als Bagatelle betrachteten.

Jesus soll diese Judith geheiratet haben in der dokumentierten Hochzeit. Als es dann zu den Fehlschlägen in der Familienplanung kam und in der Folge der anschließenden Turbulenzen, gelangte in einer religiös gestützten Steinigung nicht Jesus endgültig zu Schaden, sondern eben nur sein Ziehvater, während der Nazaräner selbst weiter im Leben verblieb.

Das war den Pharisäern in Jerusalem nicht ganz unbekannt.

Beim Bestreben nun, die Nächstenliebe als logische Steigerung im Menschenleben zu erklären, und bei der dabei neuerlichen Begegnung von Jesus mit einer weiblichen Person, konnten und wollten sich die Pharisäer von diesem Zusammenhang mit der Vorgeschichte nicht entziehen.

Sie, die Pharisäer, bezichtigten Maria die Ehe von Jesus mit Judith untergraben zu haben, obwohl die bereits gestorben war, aber hoch im Norden, und das müssten sie nicht gewusst haben wegen der räumlichen Entfernung.
Anderseits befand sich Jesus selbst noch in der Trauerzeit.

Als Jesus, der Nazaräner, daraufhin klare Worte gesprochen hatte,
um die Angelegenheit zu bereinigen,
bedeutete das einerseits:

1. Ihr, die Pharisäer, habt meinen Ziehvater Josef auf dem Gewissen („wer ohne Schuld ist werfe den ersten Stein“).

und anderseits:

2. Als betroffener Ehemann/Witwer hebe ich Deine Beschuldigungen auf („hat Dich keiner verurteilt, so trifft Dich auch von mir keine Schuld“)

So einfach menschlich ist das gewesen.

Nebenbei wurde damit auch noch erklärt, in einer eventuellen Heirat von Jesus und Maria Magdalene, da brachte keiner ein Mitbringsel in die Ehe mit, keine weiteren familiären Anwärter waren vorhanden, und sollten auch nicht dazu kommen.

Als mythologische Nebenerscheinung dürfte dabei besonders bedeutend sein, dass beim Tode von Josef keine Auferstehung zu bemerken gewesen ist, in der bekannten sinnlichen Wahrnehmung der Anwesenden.

Ebenso wird eine körperliche oder nur seelische Himmelfahrt von Josef vermisst.
Eine sträfliche Vernachlässigung der notwendigen materiellen Versorgung,
ohne die nichts gewesen wäre wie es dann gekommen ist.

Denn alle daran beteiligten Personen fühlten sich an dessen Tod mitschuldig,
und die Befreiung von dieser persönlichen Schuld
wollte man allein in der Abschiebung der betreffenden Person erledigen …


… und ein :weihna2
 
Lieber Teigabid,

Lass uns bitte alle Vorstellungen, darüber was Mann und Frau meint sausen.
Alle Vorstellungen darüber was "heiraten" meint.
Alle vorstellungen darüber was "schwanger" sein heißt.

komplett fallen lassen.

wir alle, "sind" erstmal Ebenbilde Maria, denn genau genommen ist dies hier erstmal nur Parvattis Schöpfung, erst nachdem Ganesha seinen Kopf abgeschlagen bekommt, wird es "wieder" die "gemeinsame" Schöpfung.

wir sind "die Frau" und die Seele wartet uns zu heiraten.
damit wir uns mit ihr vereinigen können, worauf wir dann schwanger "gehen" und zu einem androgynen Wesen "wachsen"

liebe Grüße
 
Hallo Allerseits,

was wir brauchen ist tatsächlich, eine komplette neu-deutung der schriften.

Um zu dieser Neudeutung zu kommen, braucht es logischerweise mehrere Faktoren, einer davon sind > die Deutung der Namen, im religiös-mystischen Kontext verwendet.

dies wird noch umfassender, weil dies auszuweiten ist, auf die gesamten "Namen", also gleichbedeutend mit Wörter, meint also direkt die "Bestimmung" der Dinge.

denn um genau zu sein, wissen wir nicht was ein Tag, und was eine Nacht ist.

Wahres Wissen ist allerdings notwendig um zu *leben*
Wahres Wissen IST unser wirkliches Lebens-mittel (Nahrung)
es ist die Ver-mittel-ung des Lebens.

u.a. Judith, Maria, Isis, Anna, Johanna, Sophia, Tara, Rosenkind, Stella Mari, Maria Magdalena = Tochter Zion,
übertragen meint die u.a., sie ist das Kissen, die Wohnstatt, der Thron Jahwe.
Nicht sie selbst ist Jahwe, sondern der Thron.
Jeder ebenbild dessen, also ist jeder "ein Thron"

Dies nennt sich die Verkündung der Thronwelt, da sich jeder zu dieser Vereinigung entwickeln wird. Das nennt sich auch Evolution im engsten Sinne gefasst, und genau DAS IST
> das Evangelium, "die frohe Botschaft" > der Eintritt in die Thronwelt und damit ins Paradies.

liebe Grüße
 
Hallo hnoss!


Wenn Du mir empfehlen möchtest mich auf das Wesentliche zu reduzieren in meinem Denken, ist das so etwas wie eine „Rückführung“, denn genau dort bin ich schon einmal gewesen. Das geht vorüber, wird mäßiger, zumindest war es bei mir so.

Und …

… ich meine wir können nicht von jedem Verfasser eine strikte geistige Blickrichtung erwarten. Vor allem wegen der weltlichen Darstellungen und der notwendigen Kommunikation die Materie geistigen Inhaltes entfernten Leser oder Zuhörer zugänglich zu machen sind viele ältere Schriften eben so wie sie sind.

Einen Josef den Nähr- oder Ziehvater zum Beispiel verbunden mit seinem Dahinscheiden den lasse ich mir nicht so einfach vom Tisch fegen ;)

Beim Umgang mit dieser Situation bemerkt man die weite Entfernung von einer gewünschten allein geistigen Betrachtungsweise in der Vergangenheit und das Verbergen in der geistigen Funktion könnte man als Ausweichmanöver betrachten, wenn sich die praktischen Funktionen (Auferstehung, Himmelfahrt) nicht in allen Variationen anwenden lassen.

Selbstverständlich, akzeptiert man die Personen Josef, Jakobus und Judas als Brüder, kann man sich vorstellen, dass eine gleichrangige familiäre Verehrung von Josef, jene von Jesus selbst beschädigt hätte.

Da war es wohl besser Judas als Verräter zu deklarieren, dem auch seine seeligen Optionen abzustreiten, und lediglich Jakobus anzuerkennen, weil der aufgrund seiner Führungsposition doch ein wenig kooperativer gewesen ist, nur in seinem Familienverband war ihm wohl auch keine Auferstehung und Himmelsfahrt vergönnt.

Obwohl der zuletzt Genannte doch eindeutig nach dem Zeitpunkt der Ereignisse um Golgatha das Zeitliche segnete.

So gesehen sind die Darstellungen in der Person von Maria Magdalena so etwas wie ein Vergleich, der auch in jeder anderen Person damals, etwa bei Josef zuvor, oder bei Jakobus danach, genau so gut anzutreffen gewesen sein könnte. Ohne gleich von einer Kommunikation oder gar Vision zu sprechen.

Also nur eine eigene Aktivität in der betreffenden Person.
Obwohl die vorhanden, muss sie nicht ausschließlich dabei verweilen,
sondern kann sehr wohl der Ausgangspunkt für seelische Kommunikation werden …



... und ein :weihna1
 
Moin :)

unsere Hauptschwierigkeit momentan ist, das wir nicht wissen in welcher Zeit wir leben.

wir wissen tatsächlich nicht, was für ein Tag heute ist.
Das ist mit einer der größten sinnentlehrten Dogmen> was für ein Datum wir haben.

wer hat denn eigentlich die Zeit eingeführt?
was ist denn Zeit überhaupt?

liebe grüße
 
Wie man vllt an meinem Namen bereits sehen kann, finde ich diese Frau unheimlich faszinierend. Jahrhunderte lang als Prostituierte und Sinnbild des "Frevels" dargestellt. Durch diese Frau wird Jesus Stellung zu den Frauen dargestellt und genau deshalb sehe ich es auch als Blödsinn an, dass Frauen keine Priester werden dürfen.
Ich kann euch diese Doku nur wärmstens empfehlen.

"Jesus und die verschwundenen Frauen"

Maria Magdalena ist für mich die Apostelin der Apostel. Außerdem finde ich das Faktum, dass Jesus ihr anscheinend mehr erzählt hat, als seinen anderen Jüngern... Und diese schienen eifersüchtig darauf gewesen zu sein. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es... Intrigen unter ihnen gab. Das Maria eine höhere "Position" zugedacht war, als sie letztendlich bekommen hat. Ich hätte mir auch übrigens vorstellen können, dass sie der Fels war, nicht Petrus.
 
Aus dem Philippus Evangelium Spruch 32: Es waren drei, die allezeit mit dem Herrn wandelten: Maria, seine Mutter,
und ihre Schwester und Magdalene, die man seine Gefährtin nennt. (10) Denn (eine) Maria ist seine Schwester und seine Mutter und seine Gefährtin

Spruch 36: Sophia aber ist unfruchtbar, [ohne] Kind. Deshalb nennt man sie ,... von Salz`.
Wo immer sie werden [...] (35) in ihrer eigenen Art, der Heilige Geist [... ( 60.1) und] ihre Kinder sind zahlreich.

Spruch 39: (10) Eine Sache ist Echamot, und eine andere Sache ist Echmot. Echamot ist die Sophia schlechthin. Echmot aber ist die Sophia des Todes --
das ist die Sophia des Todes, das ist die, die den Tod kennt, die man die (15) ,kleine Sophia` nennt.

Spruch 55: Die Sophia, die man die ,Unfruchtbare` nennt, sie ist die Mutter [der] Engel. Und die Gefährtin von [Christus] ist Maria Magdalena.
Der [Herr liebte] sie (35) mehr als [alle] (anderen) Jünger, und er küßte sie [oftmals] auf ihren [Mund].
Die übrigen [Jünger ( 64.1) ...], sie sagten zu ihm: ,,Weshalb liebst du sie mehr als uns alle?``
Es antwortete der Erlöser, er sprach zu ihnen: ,,Weshalb liebe ich euch nicht (so) (5) wie sie?``

http://www.rene-finn.de/Referate/philippus.html


LG
 
Wie man vllt an meinem Namen bereits sehen kann, finde ich diese Frau unheimlich faszinierend. Jahrhunderte lang als Prostituierte und Sinnbild des "Frevels" dargestellt. Durch diese Frau wird Jesus Stellung zu den Frauen dargestellt und genau deshalb sehe ich es auch als Blödsinn an, dass Frauen keine Priester werden dürfen.
Ich kann euch diese Doku nur wärmstens empfehlen.

"Jesus und die verschwundenen Frauen"

Maria Magdalena ist für mich die Apostelin der Apostel. Außerdem finde ich das Faktum, dass Jesus ihr anscheinend mehr erzählt hat, als seinen anderen Jüngern... Und diese schienen eifersüchtig darauf gewesen zu sein. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es... Intrigen unter ihnen gab. Das Maria eine höhere "Position" zugedacht war, als sie letztendlich bekommen hat. Ich hätte mir auch übrigens vorstellen können, dass sie der Fels war, nicht Petrus.



Tja, solche Menschen können ziemlich interessant sein, da gebe ich dir recht.
 
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Michael Ende hat sich das nicht ausgedacht, das waren logische Schlussfolgerungen, nach dem Prinzip der Liebe.
die "aktive Kraft zu sein" ist gleichbedeutend mit "nahrung SEIN".

Seine Bücher sind faszinierend.
Bei einer Regel muss ich dir etwas Recht geben:

Esse ich etwas auf, bekomme ich Energie davon.
Problem an der Sache ist, wir haben verlernt selber Nahrung zu sein, so dass kein wirklicher Kreislauf mit der anderen Seite entstehen kann.

Es stimmt, Nahrung. Licht, Musik, Farben .... lösen etwas aus.
Ob bewusst oder unbewusst bringt das eine Reaktion.
Möglich ist aber auch die Verweigerung und dann sind noch Filter nötig. Welches Essen, welche Musik ...
Hier setzt das große Unwissen und Rätselraten ein.

---

Deine Kombination hier kann ich nicht nachvollziehen und zwar aus folgenden Gründen, die ich anschließend zeige.

Die Geburt Jesu, setzt die Jungfrauen-Geburt vorraus.auf anderem Wege, wird Jesu nicht empfangen.
Man könnte auch sagen, die geburt Jesus, ist gleichzeitig eine Jungfrauengeburt, wobei es schon noch 2 zu differenzierende Vorgänge beschreibt. Die unbefleckte Empfängnis, ist einer der Hauptpunkte "der" Geschichte

Die sexuelle Entsagung IST und bleibt unverzichtbar, wer mit Kundalini wirklich arbeitet, wird auch nachvollziehen können warum.

...denn Shakti ist die aktive Kraft Shivas.

Ich habe keine Ahnung weshalb du das vermischt.
Welche spirituellen und historischen Bezugsquellen gibt es dazu.

Im Glaubensbekenntnis werden diese Sätze gesprochen:
Ich glaube an ... (vielmehr sagt man die bewährte Erfahrung ...)
Jesus geboren von der Jungfrau Maria ...
in anderer Art "übersetzt" (gleiche Worte, mit verschiedenen Begriffen)
Erlösung bringt die Ignorierung der Bitterkeit hervor.
 
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