Empathie ist.......

Meetic

Mitglied
Registriert
2. Januar 2005
Beiträge
110
Ort
Niederösterreich
Hallo zusammen,

Ich beschäftige mich sowohl beruflich als auch privat mit dem Thema Empthie und möchte gerne eure Meinungen - Definitionen und Sichtweisen kennen lernen.

Für mich ist Empathie die Fähigkeit mich in andere einzufühlen. So als würde ich durch die Augen der anderen sehen, hören, fühlen,.......
Das ist für mich eine absolut natürliche Fähigkeit, die meiner Meinung nach jeder als Anlage hat. Demach ist jeder Mensch auch ein Empath!
Aber wie bei jedem Sinn gibt es Unterschiede in der Ausprägung. Manche hören besser und differenzierter als andere, manche sehen schärfer und andere wieder haben sehr ausgeprägte taktile Empfindungen. Bei der Empathie ist es nicht anderes.

Man kann sie schulen, verkümmern lassen, erweitern und kontrollieren - aber wie?
Für mich hat das ganz viel mit Schwinung (Gehirnströmen) zu tun. Jeder Geadanke, jede Handlung, jeder emotionale Zustand ist mit einer speziellen Kombination an Hirnwellen verbunden. Verschiedene Gehirnwellen dringen verschieden tief in die Welt um uns herum ein. Und wenn wir uns in der Ebene der tiefen Schwingungen befinden sind wir mit allem verbunden - naturgemäß auch mit den Menschen um uns herum. Empathie ist für mich demnach die Verbindung zu einem anderen Menschen die auf der Trägerwelle einer Delta- oder Thetawelle basiert.

Das kann jeder bewusst steuern, oder es zumindest erlernen, wenn er das möchte.
Ich kann es also an und ausschalten wie ich meine Augen öffnen und schließen kann. Kein Zauber - keine Magie nur das Kultivieren eines menschlichen Sinnes.

Wie seht ihr das? Was ist für euch Empathie?
Bin schon auf eure Antworten gespannt!
lg
meetic
 
Werbung:
Hallo Meetic,

Das kann jeder bewusst steuern, oder es zumindest erlernen, wenn er das möchte.
Ich kann es also an und ausschalten wie ich meine Augen öffnen und schließen kann. Kein Zauber - keine Magie nur das Kultivieren eines menschlichen Sinnes.

Wie seht ihr das? Was ist für euch Empathie?
Bin schon auf eure Antworten gespannt!

Das Phänomen empathischer Wahrnehmung ist für mich Ausdruck der Tatsache, dass wir im Kern Eins sind. Daher gehe ich davon aus, dass ich auf diesem Wege nur solche Dinge wahrnehmen kann, die ich in mir trage, bzw. die zum bewußten Erleben anstehen. Eigentlich nimmt man sich selber im anderen wahr.
Die Sache mit dem Erlernen dieser "Fähigkeit", wie Du es nennst, sehe ich ein wenig kritisch. Das erinnert mich sehr an die Worte aus der "tiertelepathischen Szene", wonach man angeblich auch Telepathie erlernen könne. "Erlernen" impliziert irgendwie die Notwendigkeit, sich um etwas zu bemühen, um dann den erstrebten Efolg zu erhalten. Und ich denke, dass genau diese innere Haltung diesen "Erfolg" verhindert. Fühlen passiert, das kann ich nicht mit irgendeiner Strategie erzwingen. Lange Rede, kurzer Sinn: wenn man offen genug ist für empathische Wahrnehmung, dann nimmt man eben empathisch wahr. Wenn man diesbezüglich etwas verschlossener ist, dann eben nicht. Das ist aber überhaupt gar kein Problem. Weil die Gefühle, die zum bewußten Gefühlserleben auf der Tagesordnung stehen, die werden gefühlt und dabei ist es völlig wurscht, ob ich das direkt mit mir selbst ausmache oder mich in dem anderen fühle.

Katarina :)
 
Hallo Meetic,

Empathie ist für mich die Gefühle anderer körperlich zu spüren, wobei ich erstmal nicht unterscheiden kann, ob es meine eigenen sind, oder die anderer.

Die Ausprägung des Fühlens ist dabei von Empath zu Empath unterschiedlich.

Über die Funktion habe auch ich nur meine eigene Theorie.
Alle Menschen (oder auch andere Lebewesen) sind über das Unterbewusstsein mit dem „globalen Bewusstsein“ verbunden, über das wir Menschen auch kommunizieren können, ohne das es uns bewusst wird. Zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein gibt es Filter, die verhindern, dass zu viele Informationen vom Unterbewusstsein ins Bewusstsein dringen können. Genauso wenig können wir bewusst Informationen vom Unterbewusstsein anfordern. Einigen Menschen haben starke Filter, die wenig durchlassen, bei anderen wiederum sind die Filter durchlässiger.
Unsere Gefühle ( Zentrum der Gefühle ist das Zwerchfell), werden vom Bewusstsein an das Unterbewusstsein geschickt. Das Bewusstsein wiederum gibt diese Informationen an das „globale Bewusstsein „ weiter. Aus vielen Berichten in diesem Forum glaube ich fast daran, dass das Unterbewusstsein nur „negative“ Gefühle an das globale Bewusstsein schickt.

Das Unterbewusstsein eines Empathen empfängt diese Informationen und leitet sie an das Zwerchfell weiter, ohne dass es dem Empathen bewusst wird.

Um diese Fremdgefühle ausschalten zu können, gibt es meiner Meinung nach kein Patentrezept, dass für jeden Empathen passt. Wenn ich Gefühle spüre, analysiere ich erstmal meinen Istzustand, wie bin ich drauf bin. Stimmen diese Gefühle nicht mit meinem aktuellen Zustand überein, weiß ich, dass diese Gefühle nicht von mir sind . Ich sage mir das dann und kurze Zeit später lassen sie auch nach. Weg gehen sie nie, es sei denn die „Gegenstelle“ wird von seinen eigenen Gefühlen abgelenkt, oder schläft.

Ich hoffe ich habe mich einiger Maßen verständlich ausgedrückt.


Viele Grüße
Zyklops
 
Werbung:
Ich vermute dass Empathie zwei Seiten hat und dass die weniger gute Seite diese ist,sich nicht angrenzen zu können und von den Gefühlen anderer gelebt zu werden,anstatt sein eigenes Leben zu leben....
Leider hab ich diese Theorie noch nicht zuende Gedacht,kenne aber Menschen die darunter eher leiden als etwas gutes machen können,desshalb....
 
Zurück
Oben