Emotionen - Was macht einen Menschen aus?

Sind die Emotionen gewollt, sind sie natürlich gern gesehen.
Doch wer mag schon cholerisch, ungerecht oder selbstsüchtig in Erscheinung treten? Und doch gehören diese Dinge ebenfalls uns.
Im Forum merkt der andere das vielleicht nicht mal (auch nach Jahren nicht unbedingt). Real sieht das schon anders aus.
Ich habe z.B. einen erhöhten Magnesiumbedarf und bekomme mittlerweile von guten Freunden das liebevolle Feedback, wanns mal wieder Zeit ist etwas zu tun.
Oft kommen "unerwünschte" Emotionen von einem unausgeglichenen Mineralstoffhaushalt.
Das sollte man einfach mal wissen, denke ich.
:)
 
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aber in der öffentlichkeit..wenn du diese zeit nicht hast, werden immer deine emotionen/gefühle in sekundenschnelle entscheiden.

Ja, aber ich bin in der gleichen sekundenschnelle in der Lage diese wieder in den Griff zu kriegen. Und beides zusammen schaff ich, bevor ich den Mund aufmache um zu antworten. Ausnahme: Wenn ich völlig übermüdet bin. Dann merkt man es deutlicher.

Aber wie auch immer, geht hier ja nicht um mich. Und klar hast du Recht, Emotionen machen uns auch aus. Dennoch bin ich fix der Meinung, dass hochgehende Emotionen einer fruchtbaren Diskussion mehr im Weg stehen als sonst was. Im Forum sogar noch mehr als Offline, da der Dialog sowieso schon länger dauert. Wenn man sich da vorher noch durch diversteste Emotionen verschiedener Menschen "wühlen" muss, wirds schon richtig mühsam. Hier und anderorts vielfach zu lesen, wenn erst ab Seite 10 oder 15 mal was wirklich konstruktrives wird, was auf Seite 16 schon wieder durch Emotionen unterbrochen wird. Wie gesagt, ich spreche von hochgehenden Emotionen.

lg
EnergyOfLight
 
Oft kommen "unerwünschte" Emotionen von einem unausgeglichenen Mineralstoffhaushalt.
Das sollte man einfach mal wissen, denke ich.
:)

Ja, der Körper spricht da entscheidend mit.

Selen, Vitamin C, B-Vitamine, Magnesium und Tryptophan können richtig Stimmung machen. ;)
Alle anderen Micronährstoffe sollten jedoch auch ausgegelichen sein.

Man kann auch durch die Beobachtung der Atmung und mit bestimmten Atemtechniken die Emotionen stark beeinflussen.
 
Ja, aber ich bin in der gleichen sekundenschnelle in der Lage diese wieder in den Griff zu kriegen. Und beides zusammen schaff ich, bevor ich den Mund aufmache um zu antworten. Ausnahme: Wenn ich völlig übermüdet bin. Dann merkt man es deutlicher.

Aber wie auch immer, geht hier ja nicht um mich. Und klar hast du Recht, Emotionen machen uns auch aus. Dennoch bin ich fix der Meinung, dass hochgehende Emotionen einer fruchtbaren Diskussion mehr im Weg stehen als sonst was. Im Forum sogar noch mehr als Offline, da der Dialog sowieso schon länger dauert. Wenn man sich da vorher noch durch diversteste Emotionen verschiedener Menschen "wühlen" muss, wirds schon richtig mühsam. Hier und anderorts vielfach zu lesen, wenn erst ab Seite 10 oder 15 mal was wirklich konstruktrives wird, was auf Seite 16 schon wieder durch Emotionen unterbrochen wird. Wie gesagt, ich spreche von hochgehenden Emotionen.

lg
EnergyOfLight

Das witzige daran ist, daß manchen Emotionen unterstellt werden, wo gar keine sind.
 
Ja, aber ich bin in der gleichen sekundenschnelle in der Lage diese wieder in den Griff zu kriegen. Und beides zusammen schaff ich, bevor ich den Mund aufmache um zu antworten. Ausnahme: Wenn ich völlig übermüdet bin. Dann merkt man es deutlicher.

Aber wie auch immer, geht hier ja nicht um mich. Und klar hast du Recht, Emotionen machen uns auch aus. Dennoch bin ich fix der Meinung, dass hochgehende Emotionen einer fruchtbaren Diskussion mehr im Weg stehen als sonst was. Im Forum sogar noch mehr als Offline, da der Dialog sowieso schon länger dauert. Wenn man sich da vorher noch durch diversteste Emotionen verschiedener Menschen "wühlen" muss, wirds schon richtig mühsam. Hier und anderorts vielfach zu lesen, wenn erst ab Seite 10 oder 15 mal was wirklich konstruktrives wird, was auf Seite 16 schon wieder durch Emotionen unterbrochen wird. Wie gesagt, ich spreche von hochgehenden Emotionen.

lg
EnergyOfLight

na klar geht das zweifellos. es kommt immer darauf an ob ich auf eine situation vorbereitet bin..oder ob ich mich darauf vorbereite. in einem forum zb. kann ich alles..gewollt provozieren..trollig sein...dagegen sprechen obwohl ich der selben meinung bin, nur um zu sehen wie der andere ragiert...emotionsgeladen reagieren...usw. auch in der öffentlichkeit funktioniert das...wenn ich mich darauf einstelle... wenn ich gewillt bin emotionslos zu ragieren. doch das gelingt eigentlich selten. der trott des lebens hat die meisten zu sehr unter der gewalt. man reagiert in den meisten fällen eben emotional und gefühlsmässig. der vorteil...man erkennt leichter den charakter eines menschen. so schlecht finde ich es garnicht. ;)
 
Sind die Emotionen gewollt, sind sie natürlich gern gesehen.
Doch wer mag schon cholerisch, ungerecht oder selbstsüchtig in Erscheinung treten? Und doch gehören diese Dinge ebenfalls uns.
Im Forum merkt der andere das vielleicht nicht mal (auch nach Jahren nicht unbedingt). Real sieht das schon anders aus.
Ich habe z.B. einen erhöhten Magnesiumbedarf und bekomme mittlerweile von guten Freunden das liebevolle Feedback, wanns mal wieder Zeit ist etwas zu tun.
Oft kommen "unerwünschte" Emotionen von einem unausgeglichenen Mineralstoffhaushalt.
Das sollte man einfach mal wissen, denke ich.
:)

hallo Sayalla

da hast du bestimmt recht...gerade wenn es zb. die schilddrüse betrifft. aber generell....emotionen/gefühle machen in der regel dennoch den charakter eines menschen aus. selbst deine eigenen emotionen/gefühle lassen dich entscheiden ob du einen menschen magst oder hasst. da wird man auch nichts daran ändern können wenn man versucht dies abzuschalten. emotionen und gefühle sínd ein wichtiger bestandteil deines lebens....ob du willst oder nicht. ;)
 
Erstmal: Emotion = Gefühl (wortwörtliche Übersetzung)

Hast du einen Partner? - Liebst du jemanden oder wirst selbst geliebt?
Hast du gute Freunde? - Vertraust du jemandem oder willst das man dir vertraut?
Kannst du lachen oder weinen, verzeihen oder trösten?

Das sind doch alles Gefühle - was ist daran negativ?

Hi Aislinn!

Ich sehe das alles nicht direkt als negativ, aber als eine Art "Blockade". Die positiven Zustände die Du anbringst, deute ich als Auflösung von bestehenden Blockaden. Liebe ist für mich kein Gefühl, keine Bewertung, irgendwie gar kein klarer Zustand, sondern eher die Abwesenheit all dessen was ihr im Wege steht. Die Abwesenheit von Ablehnung in jeglicher Form, eine grundlegende Offenheit. Liebe ist für mich daher auch synonym mit Freiheit.

Natürlich erzeugt lieben und geliebt werden ein angenehmes Gefühl. Nur ist das m.A.n. keine Emotion, sondern der natürliche Zustand ohne all die blockierenden Emotionen. Wenn man ehrlich ist, und mal in sich hineinfühlt... wieviel davon ist da wirklich angenehm? Meistens fühlen sich die Menschen doch eher bedrückt, angetrieben, erschöpft, frustriert.. usw. Das Problem dabei ist: Der Verstand (ich meine damit nicht gleich Gehirn, eher "Geist"... Gedankenfluss) deutet das alles und begibt sich auf die Art in eine Art "Zeitschleife". Du nimmst eine körperliche Emotion wahr, deutest diese und verstärkst sie dadurch. Das erzeugt eine Art "Schein-Objektivität"... ein "so ist es", und genau das blockiert und erzeugt unbewusstes Denken.

Ja natürlich muss man erst die Dunkelheit erkennen um das Licht zu sehen oder umgekehrt.
Ist doch ganz klar wer nie traurig war kann die Freude nicht erkennen.
Ja... Man kann es insgesamt durchaus positiv sehen. Meine persönliche "Philosophie" ist, das wir reines Bewusstsein sind, vollkommen frei und Einheit... bzw. Vielfalt in Einheit. Erfahrung findet im ursprünglichen Zustand nicht statt, sondern erst durch eine Art Begrenzung der ursprünglichen Non-Dualität. Dann wird der gesamte Weg gemacht, tief in die Dualität und das Leid, und irgendwann auch wieder hinaus. Insgesamt gesehen ist das sicher nichts Negatives und alles gehört dazu. Aber an dem Punkt, wo man steht, ist alles was einen ins Unbewusste zieht, automatisch reagieren lässt (jede Wahrnehmung, die man als objektiv be- und verurteilt), hinderlich.

VG,
C.
 
Condemn,

alles in der materiellen Ebene kommt 2seitig vor, auch die Emotionen. Sie grundsätzlich als negativ zu betrachten, ist "nur" die eine Seite der Medaille.
Ihnen liegt auch nichts Negatives zugrunde. Sie zeigen nur auf, dass die Seele auf äussere Erscheinungen auf die eine oder andere Art reagiert.

Aus der Art der Reaktion, also wie die Emotion wahrgenommen wird, kann man Rückschlüsse auf den Zustand der Seele schließen, was sehr Bewusstseinserweiternt sein kann (Selbsterkenntnis). Dabei geht es nicht darum, welche Emotion gerade empfunden wird, sondern darum, weswegen die Seele auf einen bestimmten Einfluss mit dieser speziellen Emotion reagiert.
Das funktioniert aber erst dann, wenn man sich durch Emotionen nicht mehr ins unbewusste Denken ziehen lässt, was gleichzeitig ein emotionaler Verstärker ist. Wahrnehmung plus Deutung als objektiv macht unbewusst. Und daran haben Emotionen einen Riesenanteil.

Als Beispiel könnte man da Allergien des Körpers nehmen:
Ein Mensch muss immer niesen, wenn er Pollen in die Nase bekommt.
Wenn man das Niesen jetzt negativ interpretiert, hat man dadurch keine Allergien vorgebeugt. Beobachtet man stattdessen, wann man immer niest, nämlich, wenn man Pollen in die Nase bekommt, meidet man Pollen oder löst das Problem mit Medikamenten.
Oder:
Ein Mensch muss immer lachen, wenn er Witze liest. Gefällt diese Reaktion auf Witze, so liest man sie öfter.
Ich glaube nicht, das es dazu Emotionen braucht. Jemand sagte, das Emotionen einen ausmachen. Aber das ist m.A.n. nur indirekt der Fall. Sie sind definitiv Teil der Persönlichkeitsbildung. Aber durch Reaktion. Das ist nicht unbedingt vorteilhaft. Wenn man sich nun vorstellt, man wäre auf einen Schlag Körperlos... eine Art Bewusstsein eben ohne Körper... und man würde die Welt beobachten, Menschen die man liebt vielleicht, vielleicht auch Menschen die man hasst... egal... Man wäre ja nicht ohne Persönlichkeit. Da wäre trotzdem eine Art Gefühlswelt, ohne diese Gefühle aber als physische Emotion zu manifestieren. Das ist nicht gleichbedeutend mit Gefühlskälte.

P.S.: Emotionen machen nur dann unbewusst, wenn man sie nicht betrachtet oder sich ihnen unterworfen fühlt.
Im Grunde sind sie dazu da, damit man bewusster wird, damit man erkennt, wie der Zustand der Seele ist.
Alles in der Natur der Dinge dient dem gleichen Zweck: Selbsterkenntnis.
Daher ist nichts weder böse noch gut.
Objektiv gesehen, sozusagen aus einer Art higher Sight, mag das wahr sein. Aber was macht Dich unfrei? Was begrenzt Dich?

Oder umgekehrt: Wäre das Denken nicht unendlich viel klarer, würde die Aufmerksamkeit nicht immer wieder zu Wahrnehmungen gezogen, fast als würde sie hin und herpendeln, die Dein Denken negativ beeinflussen, negative Interpretationen hervorrufen?

VG,
C.
 
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Hi Aislinn!

Ich sehe das alles nicht direkt als negativ, aber als eine Art "Blockade". Die positiven Zustände die Du anbringst, deute ich als Auflösung von bestehenden Blockaden. Liebe ist für mich kein Gefühl, keine Bewertung, irgendwie gar kein klarer Zustand, sondern eher die Abwesenheit all dessen was ihr im Wege steht. Die Abwesenheit von Ablehnung in jeglicher Form, eine grundlegende Offenheit. Liebe ist für mich daher auch synonym mit Freiheit.

Natürlich erzeugt lieben und geliebt werden ein angenehmes Gefühl. Nur ist das m.A.n. keine Emotion, sondern der natürliche Zustand ohne all die blockierenden Emotionen. Wenn man ehrlich ist, und mal in sich hineinfühlt... wieviel davon ist da wirklich angenehm? Meistens fühlen sich die Menschen doch eher bedrückt, angetrieben, erschöpft, frustriert.. usw. Das Problem dabei ist: Der Verstand (ich meine damit nicht gleich Gehirn, eher "Geist"... Gedankenfluss) deutet das alles und begibt sich auf die Art in eine Art "Zeitschleife". Du nimmst eine körperliche Emotion wahr, deutest diese und verstärkst sie dadurch. Das erzeugt eine Art "Schein-Objektivität"... ein "so ist es", und genau das blockiert und erzeugt unbewusstes Denken.


Ja... Man kann es insgesamt durchaus positiv sehen. Meine persönliche "Philosophie" ist, das wir reines Bewusstsein sind, vollkommen frei und Einheit... bzw. Vielfalt in Einheit. Erfahrung findet im ursprünglichen Zustand nicht statt, sondern erst durch eine Art Begrenzung der ursprünglichen Non-Dualität. Dann wird der gesamte Weg gemacht, tief in die Dualität und das Leid, und irgendwann auch wieder hinaus. Insgesamt gesehen ist das sicher nichts Negatives und alles gehört dazu. Aber an dem Punkt, wo man steht, ist alles was einen ins Unbewusste zieht, automatisch reagieren lässt (jede Wahrnehmung, die man als objektiv be- und verurteilt), hinderlich.

VG,
C.

hi Codemn

du redest hier von deinen emotionen...deinen gefühlen....merkst du das?

lg darkhorizion
 
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