Du sollst geben..

1. Korinther 7,36: "Wo aber einer denken muß, er handle unziemlich an seiner Jungfrau, wenn sie überreif wird, und es kommt so zu einem Muß, der thue, was er will; er sündigt nicht; sie mögen heiraten." Für mich bedeutet dieses Zitat, dass Paulus den vorehelichen Geschlechtsakt erlaubt.

Paulus , ja , möglicherweise, aber diese institution , die sich kirche nennt, wohl nicht.

"sie mögen" klingt ja auch noch sanft....und freiwillig,

in marokko, war es bis kurzem noch so, dass wenn ein mann eine frau vergewaltigt hat und sie dann heiratet, dann ist das straffrei.
Hach, diese religionen machen das leben manchmal schwer. :-(
 
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Paulus , ja , möglicherweise, aber diese institution , die sich kirche nennt, wohl nicht.

Ja, das mag sein. Die Kirche soll eigentlich die Funktion haben, eine moralische Instanz zu bilden, an der sich insbesondere psychisch instabile, richtungs- und haltlose Menschen orientieren können. So können Menschen sich ein sittliches Verständnis und ein moralisches Grundgerüst aneignen. Die christliche Religion kann darüber hinaus Sinn stiften, Hoffnung und Trost spenden sowie Perspektive und Aufgabe bieten.
 
Ja, das mag sein. Die Kirche soll eigentlich die Funktion haben, eine moralische Instanz zu bilden, an der sich insbesondere psychisch instabile, richtungs- und haltlose Menschen orientieren können. So können Menschen sich ein sittliches Verständnis und ein moralisches Grundgerüst aneignen. Die christliche Religion kann darüber hinaus Sinn stiften, Hoffnung und Trost spenden sowie Perspektive und Aufgabe bieten.

ja, klingt ja schön und gut, aber , dass die kirche gegen verhütungsmittel ist, erzeugt unheimlich viel leid in der welt

Manchmal frag ich mich , ob ethik ohne religionen, nicht der friedvollere weg wäre
 
Ich denke, dass sexueller Kindesmissbrauch, der von Priestern begangen wird, aus nachvollziehbaren Gründen einfach mehr gesellschaftliches Aufsehen erregt: "Missbrauch in der Kirche nicht weiter verbreitet als sonst

Katholische Priester vergehen sich nicht häufiger sexuell an Kindern als andere Menschen. Das sagt der Kriminologe Christian Pfeiffer der ZEIT.
" (Quelle: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-07/kindesmissbrauch-katholische-kirche).


Pfeiffer untersucht derzeit im Auftrag der Kirche Missbrauchsfälle in deutschen Bistümern.

Glaubst du im Ernst, dass die Kirche alle Leichen die im ihren Keller liegen preisgibt? :lachen:

Außerdem sind das nur Bewiesene bzw. Missbrauchs-Fälle wo öffentlich verhandelt wurden,
nur die wenigsten aller Missbrauchsfälle kamen an die Öffentlichkeit bzw. vors Gericht! ;)

Somit ist die Pfeiffer-Studie bzw. die sogenannte Recherche, nur eine billige Art einer Rechtfertigung bzw. eine Art Vertuschung der Kirche! :wut1:

Diese seit jeher perverse und kriminelle Mörderbande „Folter an Andersgläubige, Inquisition, usw.“ wollen Gottes Stellvertreter sein!? :3puke:

LG
 
"Gib jedem, der dich bittet;

Wie seht Ihr das?

Viele Grüße

Lamia


Grundsätzlich sollten wir sagen: Wo nichts ist, kann niemand geben.
Also müsste davor etwas angesammelt oder produziert werden aus Rohstoffen.
Und wenn dieses Geben von geringen Mitteln ein gleichmäßiges Verteilen ist,
dürfen wir uns fragen was denn der Sinn davon wäre,
so kommen wir dann auf die logische Erklärung es sollte der Gemeinschaftsbildung dienen,
dieses Geben.

Gemeinschaft, die nächst höhere Stufe, wird immer dann gefordert,
wenn der Einzelne sein Ziel nicht selbst erreichen kann.

Aber ist das schon alles?

Dazu sage ich NEIN, denn auch ich habe mich schon mit der Frage beschäftigt,
im Zusammenhang mit Geben und Nehmen,
was ist wertvoller,
und vor allem im Zusammenhang zwischen weltlichen und jenseitigen Verhältnissen,
wer gibt – und wo wird genommen?

Denn es wird doch immer wieder behauptet
wir sollten in der Welt eine Vorbereitung auf das Jenseits betreiben
und in wie weit hier dann eine solche vorbeugende Übung sinnvoll wäre?

Befindet sich nämlich in unserer materiellen Welt dieser wertvollere
und damit seelischere Teil mit der Kennzeichnung des Gebens,
so hat eine Vorbereitung auf das danach folgende Nehmen im Jenseits scheinbar keine große Bedeutung.
Anderseits, angenommen im Jenseits ist das Geben glückselig machend,
aber weniger in unserer Welt, könnte ich mich gar nicht darauf vorbereiten,
in einer Welt wo ich mit dem Nehmen aus dem Jenseits beschäftigt bin.

Wirklich sieht es nun so aus, dass wir in einem gewollten „Schlaraffenland“ uns befinden,
trotz all der wenn und aber, aus der gesamtheitlichen menschlichen Situation,
während wir als reduzierte Seelen nach dem Tod ein geringeres Dasein fristen.
Obwohl es sich so verhält wird jedoch der gebende Faktor im Jenseits beibehalten,
nur kann man von dort nichts Materielles mehr geben, in die Welt.

Und wir wissen, wo keine Materie, dort auch keine Energie.

Genau so ist uns nicht verborgen geblieben,
wo man untereinander aufteilt – egal was – dort ist man gemeinschaftsbildend aktiv.

So gesehen ist das bewusste Üben des Gebens tatsächlich eine Vorbereitung für danach.


Nicht nach dem Sex (Anm. v. T.).




Und ein :zauberer1
 
Meiner Meinung nach gibt es für Sex keine Begrenzung, solange das Sexuelle nicht zur Sucht entartet und einen emotionalen Leidensdruck verursacht oder fremdschädigend wird (Hypersexualität wie Nymphomanie und Donjuanismus, sexueller Missbrauch usw.). Die Sexualität ist der zweitmächtigste Trieb der Lebewesen. Sie ist integraler Bestandteil unserer Identität.

Sex kann man ansonsten immer und überall machen, nach Lust und Liebe, vor der Ehe, in der Ehe, solange man nicht die partnerschaftliche Treue bricht.


Ich habe bereits in einem anderem Thread meine Meinung darüber abgegeben und sie hat sich nicht geändert. Er interessiert mich nicht
 
Pfarrer sind in erster Linie Menschen, die natürlich auch fehlbar sind. Dass Pfarrer aber schlechter sind als Menschen der breiten Masse, halte ich wiederum für ein Gerücht. Pädophilie tritt z. B. berufsunabhängig in allen Schichten und Altersklassen auf.
Pfaffen, Pfaffen. Nicht Pfarrer. Der "Pfaffe" ist als Begriff, wenn ich mich nicht täusche, von Martin Luther geprägt worden. Er beschrieb damit die damalige Form der Geldheischerei der katholischen Kirchenamtsträger.
 
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Ja, das mag sein. Die Kirche soll eigentlich die Funktion haben, eine moralische Instanz zu bilden, an der sich insbesondere psychisch instabile, richtungs- und haltlose Menschen orientieren können.
Nuja, hm, um die kümmert sich die Kirche sicherlich auch, ja. In ihren Sozialwerken. Aber zunächst mal gestaltet eine Religion die Grundregeln in einer Gesellschaft sehr maßgeblich mit, sie sind in den Grundgesetzen verankert. Und sie gestalten das Gemeinwohl mit und das soziale öffentliche Leben. Der Schwerpunkt liegt auf Gläubigen, nicht auf helfender Mildtätigkeit.

So können Menschen sich ein sittliches Verständnis und ein moralisches Grundgerüst aneignen.
Ja, und das braucht jeder Gesunde wie jeder Kranke. Bzw. benötigt es der Gesunde für den Kranken teilweise mit, wenn dieser nicht mehr selbst bestimmen kann. Auch das Helfen muß geregelt sein, sonst läuft es Fehl.

Die christliche Religion kann darüber hinaus Sinn stiften, Hoffnung und Trost spenden sowie Perspektive und Aufgabe bieten.
Ja. Sie bildet auch Gemeinschaft, fördert Projekte, leistet Entwicklungshilfe und so weiter und so fort.

Religionen beschäftigen sich vor allem mit dem Zugang des Individuums zur Tranzendenz. Bieten da Mittel und Wege an. Und in diesem Zusammenhang ist die Beschäftigung mit dem Ausgleich von Nehmen und Geben, wie es in dem anfangs von Dir zitierten Text angesprochen ist, sicherlich ein Ansatzpunkt zur Reflexion. Was kann ich geben? Was kann ich nicht geben, was kann ich nehmen, was möchte ich lieber nicht nehmen? In vielerlei Hinsicht ist das eine Beschäftigung wert.
 
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