Beispiel vom Geben:
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Zwei Menschen stehen vor dem Kino und wollen sich eine Kinokarte kaufen um 20,-.
Der Eine ist gläubig und hat 30,- bei sich.
Der Andere ist ungläubig und hat kein Geld.
Nun gibt der Gläubige in wahrer Nächstenliebe
( ~ liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst ~)
die Hälfte seines Geldes.
So dass jeder 15,- hat, und jetzt gibt es für keinen großes Kino.
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Im Extremfall landen auf diese Weise beide im Jenseits.
Darum ist es hier gar nicht so verkehrt daran zu denken,
dass diese all zu weltliche Darstellung einen spirituellen Hintergedanken hat,
der bis in das Verhältnis von Irdisch und Jenseits reicht.
So betrachtet meine ich diese empfohlene Verhaltensweise
sie dient dazu eine einseitige Einstellung,
etwa das einzelne lebenserhaltende Nehmen,
total ins Gegenteil umzukehren,
damit dadurch eine Wechselwirkung entsteht,
von Nehmen und Geben.
Als eine vorausgehende Übung für die Gemeinschaftsbildung im Jenseits,
wobei man aus dem Jenseits als einzelne reduzierte Seele,
unsere reale Welt ähnlich in der bisher gewohnten Art,
gar nicht erreichen kann (!).
Nebenbei bemerkt, das betone ich immer wieder,
wenn man nicht weiß, dass es ein Jenseits für den Menschen gibt,
und man glaubt nur daran,
kann man sich darauf verlassen,
sollte es letztlich kein Jenseits geben,
an das man eben nur glaubt,
dann verbessert sich die Welt trotzdem,
wenn wir uns so verhalten und darauf vorbereiten,
als gäbe es dieses Jenseits.
Für mich gibt es ein Jenseits und die Vorbereitung ist sinnvoll.
Anderseits müsste ich das Nehmen in der Welt ausreizen,
bis zum geht nicht mehr.
Aber was aus solchen duldsamen Verhaltensregeln oft gemacht wird,
um menschliche Gesellschaften leichter und einfacher zu führen und zu leiten,
das ist wieder eine andere Geschichte,
und die begründet sich auf dem Verlangen das eigene Nehmen auszuschöpfen,
so lange es geht, um die erforderlichen Reserven für sich zu besitzen,
zum Nachteil von anderen Menschen.
Die können vielleicht gar nicht realisiert werden, solche Reserven,
wenn der Sensenmann den ultimativen Zeitpunkt bestimmt
Übrigens, wenn der Gläubige im Kino-Beispiel,
seine Grundtendenz des Nehmens im weltlichen Bereich total ausreizt,
für sich also das gesamte Kapital beansprucht,
und nun im Geben umkehrt, und auf das ganze Geld verzichtet,
dann ist er draußen.
Oder im Extremen ist er früher im Jenseits, und hat damit eigentlich im Nehmen gewonnen.
Denn er hat sein Ziel erreicht.
Nach dem Motto:
Der Mensch kann alles verlieren, aber nicht alles zusammen gewinnen.
So bleibt im Menschen immer wieder ein Rest von Nehmen zurück.
Egal wie freimütig er zu geben bereit ist.
Denn ich habe noch selten einen Menschen getroffen,
der vom Jenseits weiß oder daran glaubt,
dass er auf dieses Jenseits freiwillig verzichten möchte.
Gut, es gibt einige, Buddha, oder der Nazaräner,
aber da brauchst Du zum Zählen keine Senfkörner oder Herbstlaub,
sondern es genügt eine Hand mit 4 Fingern und einen Daumen.
und ein