Du sollst geben..

linse schrieb:
nicht du sollst geben
du darfst geben
geben ist ein geschenk. ich persönlich liebe es zu geben, dieses gefühl ist wunderbar, wenn sich jemand meiner hilfe wegen freut und ich glaube das haben wir alle, nur wissen es nicht, oder es ist ins vergessen geraten

Sehe ich ebenso, und das, jenseits von irgend einem Glauben. Es geht einfach darum, einem anderen zu geben. Und zwar dem, der da gerade vor dir steht, sitzt, liegt oder Musik spielt. :)

Wer hat, sollte geben. So einfach ist das.

Lg
Urajup
 
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Beispiel vom Geben:

~ ~ ~

Zwei Menschen stehen vor dem Kino und wollen sich eine Kinokarte kaufen um € 20,-.
Der Eine ist „gläubig“ und hat € 30,- bei sich.
Der Andere ist „ungläubig“ und hat kein Geld.

Nun gibt der Gläubige in wahrer Nächstenliebe
( ~ liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst ~)
die Hälfte seines Geldes.
So dass jeder € 15,- hat, und jetzt gibt es für keinen „großes Kino“.

~ ~ ~

Im Extremfall landen auf diese Weise beide im Jenseits.

Darum ist es hier gar nicht so verkehrt daran zu denken,
dass diese all zu weltliche Darstellung einen spirituellen Hintergedanken hat,
der bis in das Verhältnis von Irdisch und Jenseits reicht.

So betrachtet meine ich diese empfohlene Verhaltensweise
sie dient dazu eine einseitige Einstellung,
etwa das einzelne lebenserhaltende Nehmen,
total ins Gegenteil umzukehren,
damit dadurch eine Wechselwirkung entsteht,
von Nehmen und Geben.
Als eine vorausgehende Übung für die Gemeinschaftsbildung im Jenseits,
wobei man aus dem Jenseits als einzelne reduzierte Seele,
unsere reale Welt ähnlich in der bisher gewohnten Art,
gar nicht erreichen kann (!).

Nebenbei bemerkt, das betone ich immer wieder,
wenn man nicht weiß, dass es ein Jenseits für den Menschen gibt,
und man glaubt nur daran,
kann man sich darauf verlassen,
sollte es letztlich kein Jenseits geben,
an das man eben nur glaubt,
dann verbessert sich die Welt trotzdem,
wenn wir uns so verhalten und darauf vorbereiten,
als gäbe es dieses Jenseits.

Für mich gibt es ein Jenseits und die Vorbereitung ist sinnvoll.

Anderseits müsste ich das Nehmen in der Welt ausreizen,
bis zum „geht nicht mehr“.

Aber was aus solchen duldsamen Verhaltensregeln oft gemacht wird,
um menschliche Gesellschaften leichter und einfacher zu führen und zu leiten,
das ist wieder eine andere Geschichte,
und die begründet sich auf dem Verlangen das eigene Nehmen auszuschöpfen,
so lange es geht, um die erforderlichen Reserven für sich zu besitzen,
zum Nachteil von anderen Menschen.

Die können vielleicht gar nicht realisiert werden, solche Reserven,
wenn der Sensenmann den ultimativen Zeitpunkt bestimmt …

Übrigens, wenn der Gläubige im Kino-Beispiel,
seine Grundtendenz des Nehmens im weltlichen Bereich total ausreizt,
für sich also das gesamte Kapital beansprucht,
und nun im Geben umkehrt, und auf das ganze Geld verzichtet,
dann ist er „draußen“.

Oder im Extremen ist er früher im Jenseits, und hat damit eigentlich „im Nehmen“ gewonnen.
Denn er hat sein Ziel erreicht.

Nach dem Motto:
„Der Mensch kann alles verlieren, aber nicht alles zusammen gewinnen.“

So bleibt im Menschen immer wieder ein Rest von Nehmen zurück.
Egal wie freimütig er zu geben bereit ist.

Denn ich habe noch selten einen Menschen getroffen,
der vom Jenseits weiß oder daran glaubt,
dass er auf dieses Jenseits freiwillig verzichten möchte.


Gut, es gibt einige, Buddha, oder der Nazaräner,
aber da brauchst Du zum Zählen keine Senfkörner oder Herbstlaub,
sondern es genügt eine Hand mit 4 Fingern und einen Daumen. ;)






… und ein :weihna2
 
Doch aus welchem Grunde sollte ich nun den Bettler A dem Bettler B vorziehen? Sind nicht alle Menschen gleichwertig? Existiert jedoch kein objektiv begründbarer Vorzug, könnte ich mein gesamtes Budget gleich auf der Straße verteilen.
Das Threadthema ist in einem polarisierend ausgelegt, weshalb der genannnte Konflikt vorprogrammiert ist, über den dann viel diskutiert werden kann.
Im zweiten Punkt ist es profan ausgerichtet.
 
Hallo!

Jesus Christus äußerte einst in der Bergpredigt: "Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück. Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen. Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder."

Was bedeutet dies konkret? Ich versuche einmal, die Realisierung dieser Instruktionen auf eine normale Alltagssituation zu projizieren: Ich spaziere durch die Kieler Straßen und sehe immer wieder am Straßenrand sitzende Bettler. In schriftlicher Form erbitten sie von der Allgemeinheit zumeist eine finanzielle Zuwendung. Soll ich diesen Menschen geben?

Ich persönlich gerate dabei in einen inneren Konflikt. Denn Fakt ist, dass ich nicht jedem monetär Bedürftigen Geld zukommen lassen kann. Doch aus welchem Grunde sollte ich nun den Bettler A dem Bettler B vorziehen? Sind nicht alle Menschen gleichwertig? Existiert jedoch kein objektiv begründbarer Vorzug, könnte ich mein gesamtes Budget gleich auf der Straße verteilen.

Nun lesen wir aber, dass wir geben sollten, wenn man uns bitte. Daher mache ich das Bitten seitens eines Anderen zum Kriterium des Gebens: Wenn ein Bettler oder ein anderer Mensch auf mich zukommt und mich um eine kleine Gabe bittet, mag ich dieser Bitte entsprechen. Wer mich beispielsweise um 50 Cent bittet, weil der Akku seines iPhones leer ist und er ein dringendes Telefonat führen muss, so mag ich seine Bittstellung nicht abschlagen.

Wie seht Ihr das?

Viele Grüße

Lamia
Apostelgeschichte Kapitel 3:

1Petrus aber und Johannes gingen miteinander hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, da man pflegt zu beten. 2Und es war ein Mann, lahm von Mutterleibe, der ließ sich tragen; und sie setzten ihn täglich vor des Tempels Tür, die da heißt "die schöne", daß er bettelte das Almosen von denen, die in den Tempel gingen. 3Da er nun sah Petrus und Johannes, daß sie wollten zum Tempel hineingehen, bat er um ein Almosen. 4Petrus aber sah ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an! 5Und er sah sie an, wartete, daß er etwas von ihnen empfinge. 6Petrus aber sprach: Gold und Silber habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth stehe auf und wandle! 7Und griff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Alsobald standen seine Schenkel und Knöchel fest; 8sprang auf, konnte gehen und stehen und ging mit ihnen in den Tempel, wandelte und sprang und lobte Gott. 9Und es sah ihn alles Volk wandeln und Gott loben.
 
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Apostelgeschichte Kapitel 3:

1Petrus aber und Johannes gingen miteinander hinauf in den Tempel um die neunte Stunde, da man pflegt zu beten. 2Und es war ein Mann, lahm von Mutterleibe, der ließ sich tragen; und sie setzten ihn täglich vor des Tempels Tür, die da heißt "die schöne", daß er bettelte das Almosen von denen, die in den Tempel gingen. 3Da er nun sah Petrus und Johannes, daß sie wollten zum Tempel hineingehen, bat er um ein Almosen. 4Petrus aber sah ihn an mit Johannes und sprach: Sieh uns an! 5Und er sah sie an, wartete, daß er etwas von ihnen empfinge. 6Petrus aber sprach: Gold und Silber habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth stehe auf und wandle! 7Und griff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Alsobald standen seine Schenkel und Knöchel fest; 8sprang auf, konnte gehen und stehen und ging mit ihnen in den Tempel, wandelte und sprang und lobte Gott. 9Und es sah ihn alles Volk wandeln und Gott loben.


Falsche Antwort!


Wäre Apg 5 1-11 richtig gewesen?
(Der Betrug des Hananias und der Saphira)

Wir wissen es nicht ...




... und ein :weihna1
 
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