Hallo!
Jesus Christus äußerte einst in der Bergpredigt: "Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück. Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen. Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder."
Was bedeutet dies konkret? Ich versuche einmal, die Realisierung dieser Instruktionen auf eine normale Alltagssituation zu projizieren: Ich spaziere durch die Kieler Straßen und sehe immer wieder am Straßenrand sitzende Bettler. In schriftlicher Form erbitten sie von der Allgemeinheit zumeist eine finanzielle Zuwendung. Soll ich diesen Menschen geben?
Ich persönlich gerate dabei in einen inneren Konflikt. Denn Fakt ist, dass ich nicht jedem monetär Bedürftigen Geld zukommen lassen kann. Doch aus welchem Grunde sollte ich nun den Bettler A dem Bettler B vorziehen? Sind nicht alle Menschen gleichwertig? Existiert jedoch kein objektiv begründbarer Vorzug, könnte ich mein gesamtes Budget gleich auf der Straße verteilen.
Nun lesen wir aber, dass wir geben sollten, wenn man uns bitte. Daher mache ich das Bitten seitens eines Anderen zum Kriterium des Gebens: Wenn ein Bettler oder ein anderer Mensch auf mich zukommt und mich um eine kleine Gabe bittet, mag ich dieser Bitte entsprechen. Wer mich beispielsweise um 50 Cent bittet, weil der Akku seines iPhones leer ist und er ein dringendes Telefonat führen muss, so mag ich seine Bittstellung nicht abschlagen.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße
Lamia
Jesus Christus äußerte einst in der Bergpredigt: "Gib jedem, der dich bittet; und wenn dir jemand etwas wegnimmt, verlang es nicht zurück. Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen. Wenn ihr nur die liebt, die euch lieben, welchen Dank erwartet ihr dafür? Auch die Sünder lieben die, von denen sie geliebt werden. Und wenn ihr nur denen Gutes tut, die euch Gutes tun, welchen Dank erwartet ihr dafür? Das tun auch die Sünder."
Was bedeutet dies konkret? Ich versuche einmal, die Realisierung dieser Instruktionen auf eine normale Alltagssituation zu projizieren: Ich spaziere durch die Kieler Straßen und sehe immer wieder am Straßenrand sitzende Bettler. In schriftlicher Form erbitten sie von der Allgemeinheit zumeist eine finanzielle Zuwendung. Soll ich diesen Menschen geben?
Ich persönlich gerate dabei in einen inneren Konflikt. Denn Fakt ist, dass ich nicht jedem monetär Bedürftigen Geld zukommen lassen kann. Doch aus welchem Grunde sollte ich nun den Bettler A dem Bettler B vorziehen? Sind nicht alle Menschen gleichwertig? Existiert jedoch kein objektiv begründbarer Vorzug, könnte ich mein gesamtes Budget gleich auf der Straße verteilen.
Nun lesen wir aber, dass wir geben sollten, wenn man uns bitte. Daher mache ich das Bitten seitens eines Anderen zum Kriterium des Gebens: Wenn ein Bettler oder ein anderer Mensch auf mich zukommt und mich um eine kleine Gabe bittet, mag ich dieser Bitte entsprechen. Wer mich beispielsweise um 50 Cent bittet, weil der Akku seines iPhones leer ist und er ein dringendes Telefonat führen muss, so mag ich seine Bittstellung nicht abschlagen.
Wie seht Ihr das?
Viele Grüße
Lamia
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