@dago
empfinde ich als arrogante arscherei.
dein eingangsthread wurde auf gleicher ebene beantwortet.
Wie gesagt, DU empfindest es so. Ich hab Dir verständlich zu machen versucht, dass dies nicht meine Gesprächsebene ist, die Du da anfangs rübergebacht hast.
ahja, aber friede freude und wir haben uns alle so lieb haben wollen ?!
wenn Du meinst...
Zitat:
Zur leeren Gehirnrethorik: ich habe immer wieder festgestellt, dass Threads in nichtsagenden Wortgebilden (=Rhetorik) enden,
wo denn zum beispiel ?
sach doch mal wo, nur damit ich es nachvollziehen kann. ich meins freundlich.
...
usw.
....
Geh doch mal schaun, was in den letzten Threads im Februar so los war, besonders in der Rubrik "Religion und Spiritualität", aber auch in "allgemeinen Diskussionen". Aber wie gesagt, mir gehts nichts um Details, sondern um die Intension, ich möchte niemanden an den Pranger stellen. Ich tät das umgekehrt von mir auch nicht wollen.
...ich las auch mal so einen hirnakrobatiker, der nannte sich kaspar, vielleicht erinnert sich der ein oder andere. der konnte akrobatiken! auchd as hatte seinen platz.
Den hab ich jetzt nicht mitgekriegt, aber schon manches Forum, wo sich nur so Leute tummeln. Knn für ne Weile ganz witzig sein. Ist gutes Training, aber man ist ja auch nicht jeden Tag das selbe.
@Topper
Worauf willst du eigentlich hinaus?
Das Thema einfach mal beleuchten, weil es mir hier mal wieder vermehrt aufgefallen ist. Es ist wie Wellen. Vor ein paar Wochen hatten wir die Kurzposting-Welle. Und nun war die Mindf**kwelle. Es lebe das Forum.
A. Stört dich die Art, wie manche Menschen diskutieren und sich gegenseitig angreifen? oder
Nein. ich muss mich ja nicht in solche Gespräche einklinken. Nichts desto trotz würde mich die Intension solcher Menschen interessieren, aber von denen, die ich meinte, ist hier bis jetzt keiner aufgetaucht, soweit ich das überblicke.
B. Stört es dich, dass sie überhaupt diskutieren und wenig zu sagen haben (also diskutieren um des Diskutierens Willen)? oder
nein. Es kann jeder tun, was er will.
C. Stört dich, dass die Beiträge vom Ursprungsthema abweichen?
oder
Stören kann man nich sagen. Es ist halt schade, wenn ein Thread mit einem ursprünglich lukkrativen Thema total verebbt durch das Gestreit von Zweien, da ging schon so manchen "gutes" Posting dazwischen einfach unbeachtet unter, aber c`est la vie.
D. Stört dich, dass die Leute in der Konfrontation sich nichts sagen lassen? oder
Das ist deren Problem. Es stört mich nicht.
E. Stört es dich, dass die Gemeinsamkeiten bei der Diskussion zu kurz kommen?
Darüber habe ich noch nicht nachgedacht, danke. Allerdings sind wir wiederum spätestens in unserer Gegensätzlichkeit wieder gemeinsam.
Sorry, ist nicht leicht, bei dieser Fragestellung keine Themenverfehlung zu haben Trotzdem werde ich mir Mühe geben ein paar Antworten zu finden. Ich nenne mal drei davon:
Das waren jede Menge "stört es Dich"-Fragen. Wie gesagt, nein, es stört mich nicht, denn ich kann ja selbst entscheiden, wo ich in Resonanz bleibe oder rausgehe. Meine Intension zur Eröffnung dieses Threads ist das Betrachten und darüber reden.
1. Weil sie es brauchen.
2. Weil sie keine trivialen Maschinen sind (also Individuen).
3. Vielleicht wissen sie es nicht besser.
ja, mögilch, danke für diese Betrachtung.
Wenn man etwas tiefgründiger an diese Sache herangeht, stellt sich die Frage, warum diskutieren Menschen überhaupt? Ist es nicht ein Phänomen unserer scheinbaren Getrenntheit vom Ganzen und unserer Unfähigkeit, das allumfassende Ganze wahrzunehmen? Denn ohne Getrenntheit gäbe es kein Ego und ohne Ego gäbe es keine Diskussion, weil alles im Einklang steht, oder gleichzeitig alle Gegensätze in sich vereint. Obwohl unsere Fragmentierung bloße Illusion ist, stellt sie aber einen unabdingbaren Faktor für das Menschsein dar: Wir nehmen uns als eigenverantwortliches Individuum wahr. Alles scheint sich einem daraus resultierenden Entwicklungsprozess versprochen zu haben.
ja, da stimme ich Dir vollkommen zu. Ich nenn das dann allerdings "Gespräche" oder "konstruktive Kommunikation". Das, was man gemeinhin als "Diskussionen" bezeichnet, artet meisst in Streit, Rechthaberei etc aus, wo es dann nur noch um das Rechthaben und das Überzeugen des Anderen von der eigenen Meinung geht und weniger um den urprünglichen Inhalt.
Aus der Mikroperspektive heraus könnte man Frage A., D. und E. mit einem verhaltenswissenschaftlichen Ansatz nach Krech/Crutchfield (1985) erklären. Wenn es jemanden näher interessiert, kann ich auch den ganzen Brocken reinsetzen *g* Jedenfalls geht es hier um unser individuelles Überzeugungssystem. Es läuft letztendlich darauf hinaus, dass Individuen bestrebt sind innerhalb ihres Überzeugunssystems Stabilität und Konsistenz zu bewahren.
ja, und so lange man sich seiner selbst nicht sicher ist, so braucht man andere, die gleicher Meinung sind. Da wird verteidigt und gekämpft. Oder so.
lg
Christian