Die Sehnsucht des 12.Hauses

Das Anpassen an den Mainstream funktioniert nicht, da scheitert man kläglich. Man merkt einfach, dass man das nicht ist und dass das Verbiegen furchtbar anstrengend und schmerzhaft ist. Das war eine sehr schwierige Zeit für mich, das Erkennen, dass man nicht "normal" ist. Erst wenn man den Weg erkannt hat, der eben anders ist, dann geht es einem besser. Wenn man sich den Anspruch "normal" zu sein, genommen hat, dann kann man wieder zufrieden leben. Dabei hat man es als Kind schon gewusst, wie man ist. Hätte man sich nicht so sehr durch das Außen verleiten lassen, wäre man immer dabei geblieben. Wobei, es ist schon sehr wichtig, die Welt zu erfahren, wie sie ist. So lernt man, damit umzugehen, Verhaltensweisen zu erlernen, um sich darin bewegen zu können. Da ist viel Rollenspiel dabei. Aber das ist eben notwendig.

Absolut. :)
Bei mir war es tatsächlich die Astrologie. Mit 17 Jahren hat sie meinen Weg gekreuzt. Bis dahin fühlte ich mich, ja "nicht normal", das war es was mir suggeriert wurde.
Die erste Auseinandersetzung mit meinem Horoskop hat meine Ansicht dann komplett gewandelt. Da war für mich klar, ich bin genauso wie "Gott" mich gewollt hat.
Und ab da war mir das, was meine Eltern von mir wollten völlig gleich.

Als Kind war ich sehr glücklich, ja. Ich wohnte in der richtigen Umgebung, mit alles grün drumrum und konnte meinen Schützen da voll ausleben.
Ich war eins mit der Natur.
 
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Bei mir war es tatsächlich die Astrologie. Mit 17 Jahren hat sie meinen Weg gekreuzt. Bis dahin fühlte ich mich, ja "nicht normal", das war es was mir suggeriert wurde.
Die erste Auseinandersetzung mit meinem Horoskop hat meine Ansicht dann komplett gewandelt. Da war für mich klar, ich bin genauso wie "Gott" mich gewollt hat.
Und ab da war mir das, was meine Eltern von mir wollten völlig gleich.
Ich war auch mit 17 das erste mal bei einem Astrologen. Der war ganz toll, sehr einfühlsam, und ich habe mich in seiner Beschreibung gut wiedergefunden.
Als Kind war ich sehr glücklich, ja. Ich wohnte in der richtigen Umgebung, mit alles grün drumrum und konnte meinen Schützen da voll ausleben.
Ich war eins mit der Natur.
Ich bin auch am Land aufgewachsen. Wir hatten Tiere (Hühner und Hasen) und ich habe mit ihnen immer "Familie" gespielt. Der starke Bezug zu Tieren war von Anfang an da, und ich hatte zu ihnen immer eine sehr gute Verbindung. Tiere zeigen immer das, was sie empfinden und geben, einfach weil sie geben wollen. Die Zuneigung von Tieren ist ehrlich und unneigennützig.
 
Als Kind war ich sehr glücklich, ja.
Vor der Schule war ich auch glücklich. Als die Schule kam, machten sich viele Ängste bemerkbar, ich hatte z.B. immer Angst vor dem Turnen. Glücklich war ich dann nur in den Sommerferien.

Vieles wurde in meinem Elternhaus nicht wahrgenommen. Mit den Ängsten war ich immer alleine. Es war eine andere Zeit damals, meinen Eltern war es wichtig, dass materiell alles da war und alles seinen richtigen Ablauf hatte. Mein Vater war ein 1928-Jahrgang, meine Mutter ist ein 1938-er. Auf das Seelische wurde da noch nicht so geschaut. Bzw. haben es meine Eltern auch so erfahren.
 
Was wohl? :D :D Hats du das so gemacht damit den Beitrag nicht lösche? ^^
Nein, es hat mich wirklich interessiert!:) Ich schau nicht so gerne youtube-videos, sondern lese lieber die geschriebenen Worte.:)
Tiere, Fahrrad, Gitarre, Mit Kumpels Blödsinn machen
Gitarre interessiert dich heute auch noch, nicht wahr? Fahrrad...eher nicht? Blödsinn machen...typisch Jungs.:D
Und wie war der Bezug zur Family? Hast mir ja schon einiges über sie erzählt.:)
Waren sie sensibel? Oder eher nur daran orientiert, dass alles in ihrem vorgestellten Rahmen geschieht?
 
Nein, es hat mich wirklich interessiert!:) Ich schau nicht so gerne youtube-videos, sondern lese lieber die geschriebenen Worte.:)

Hören, @Lilith12 , Hören ;) ^^


Gitarre interessiert dich heute auch noch, nicht wahr? Fahrrad...eher nicht? Blödsinn machen...typisch Jungs.:D
Und wie war der Bezug zur Family? Hast mir ja schon einiges über sie erzählt.:)
Waren sie sensibel? Oder eher nur daran orientiert, dass alles in ihrem vorgestellten Rahmen geschieht?

Meine Eltern waren da sehr Cool; keine religiöse Indoktrinierung, Keine Beruflichen Vorschriften; Sehr Tolerant.
Mit der Mutter habe ich mich viel Gezofft; aber letztlich ist es immer wieder zur Ruhe Gekommen.
Vater: sehr Cool; ich glaube kaum, dass ich viel anders machen werde/würde. Also in Punkto Erziehungsstil.

Will aber ehrlich gesagt gar nicht soviel über mich erzählen hier! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Kirche angeht, jeder von uns weiß, dass sie sehr reich ist. Also müsste sie innerlich sehr arm sein, wenn ich deine Aussage so übernehme.

Du wirst zugeben müssen dass der Vergleich mit der Kirche hinkt, denn schliesslich ist die Kirche kein Mensch, von dem ich bei meiner Aussage:
<<Entweder ist man innerlich reich,dann ist man äusserlich arm,
oder man ist innerlich reich, dann kann man äusserlich nicht reich werden>>
sprach, den es ging ja um Madonna.
Und inwiefern die Kirche innerlich arm ist, darüber könnte man durchaus diskutieren.
Die kath. Kirche halte ich z.B. schon für sehr arm innerlich, weil sie es nicht schafft sich zu reformieren und weil sie einen absoluten Wahrheitsanspruch für sich sieht; ich erwähne da nur die Unfehlbarkeit des Papstes. Überall wo mit Dogmen gearbeitet wird sehe ich innerliche Armut.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Folgendes ist jetzt meine persönliche Meinung:
Ein Herr Schweiger drängt sich derzeit sehr in den Vordergrund mit "ach schaut her, was ich mit meinem Geld alles Gutes tue, für "Flüchtlinge"."
Dann gibt es einen Herrn Zander, der seit vielen Jahren Vorweihnachts-Essen für Obdachlose organisiert und kein Brimborium drum macht.

Reich sind sie beide. Eine Uneigennützigkeit kaufe ich jedoch nur einem der beiden ab.

Und somit denke ich nicht, dass Reichtum an sich ein Hindernis auf dem Weg ins Reich Gottes ist, eher der Umgang damit.
Es gibt auch das Sprichwort: "Geld verdirbt den Charakter."
Da nehme ich nun wieder obiges Beispiel mit den beiden Herren und sage, nicht unbedingt, was aber sicher ist, ist dass Geld den Charakter offenbart.

Grundsätzlich sehe ich was den Charakter betrifft die Macht, die den Charakter offenbart.
"Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gibt ihm Macht."
Abraham Lincoln


Aber mit dem Geld stimmt das auch, denn meistens ist es ja das Geld was zu Macht führt.

Ob Jesus nicht vielleicht auch auf die Einstellung hinweisen wollte?

Tue Gutes und sprich nicht darüber.
Oder, tue Gutes, aber so, dass niemand weiss von wem es kommt.
Unter dieser Prämisse würde ich dir zustimmen dass Jesus auf diese Einstellung hinweisen wollte.

Sicher ist es so, dass man bei reichen Menschen denken könnte, dass sie ein sehr "äußerliches" Leben führen. Aber daraus lässt sich ja nicht zwingend schließen, dass sie ein NUR äußerliches Leben leben.
Bei manchen ist es schon sehr offensichtlich, aber deswegen kann ich noch lange nicht daraus schließen, dass alle so sind.

Sorry, aber das hat nichts mit dem zu tun was ich unter inneren Reichtum & äussere Armut bzw. innere Armut & äusserer Reichtum meine.
Nehmen wir nur als Beispiel die Albrechtbrüder: Beide lebten kein "äusserliches" Leben, dennoch waren sie äusserlich reich, wusste doch jeder dass beide zu den Top-Ten-reichsten Männern Deutschland's gehörten. Und das die beiden Albrechtbrüder auch innerlich reich waren bezweifel ich doch sehr.

Und dann ist es ja noch das Wort "Reichtum" an sich, welches meist sofort mit Geld assoziiert wird.
Ich weiß nicht, ob ihr schonmal von Ramana Maharshi gehört habt, das war ein Eremit, ein indischer Guru, der sich auf einem Berg niedergelassen und in absoluter Armut gelebt hat.
Armut ist aber nur das, was wir von außen sehen und als solche bezeichnen. Ich bin mir sicher, dass er reicher war, als aller Geldadel zusammen.
Man kann also nicht wirklich sagen, dass er nicht auch reich gewesen wäre. Er hat Reichtum für sich halt anders definiert. Noch wahrscheinlicher ist aber, dass er gar nie in solchen Kategorien gedacht hat, denn er hat die meiste Zeit geschwiegen, vermutlich nicht nur nach außen.

Ja genau. Aber mit dem Beispiel von Ramana Maharshi bestätigst du mich ja.
Er hat, wie du selbst schreibst, in absoluter Armut gelebt, aber eben nicht in innerlicher Armut sondern ganz klar in äusserlicher Armut.
Natürlich ist der äusserliche Reichtum nur das was wir von aussen sehen, aber deshalb heisst es ja auch äusserlicher Reichtum.
Den innerlichen Reichtum kann man ja nicht (von aussen) sehen.
Und auch dass er reicher war, als aller Geldadel, stimme ich dir zu, weil ich eben im innerlichen Reichtum viel mehr wahrhaftigen Reichtum sehe als im äusserlichen Reichtum.

Und trotzdem kann man nicht davon ausgehen, dass jeder äußerlich arme Mensch automatisch innerlich reich ist.

Das habe ich SO auch nicht behauptet!
Lies mal genau wie ich es schrieb und somit meine:
Zitat aus Beitrag #229
Entweder ist man innerlich reich,dann ist man äusserlich arm,
oder man ist innerlich arm, dann kann man natürlich äusserlich reich werden.

Du siehst also dass ich der inneren Armut nicht automatisch den äusserlichen Reichtum zugesprochen habe.


Und für mich geht es ja darum, innen und außen zusammenzubringen.

Man kann innen und aussen aber auch so zusammenbringen dass sie sich in ihrer- bzw. durch ihre totale Entgegensächlichkeit zu einem Ganzen vereinen, wie z.B. in der Symbolik von Yin&Yang.
Ausgeglichenheit ist wie ein halb volles oder halb leeres Glas- so wie in meiner gebrachten Metapher von der Waage wo auf beiden Seiten gleich viel Gewicht ist. Jetzt hast du ein ganz volles Glas (innerer Reichtum) und ein ganz leeres Glas (äusserliche Armut) kannst sie aber nicht in einem einzigen Glas als Ausgleich zusammen bringen.
Das Symbol Yin&Yang ist das beste Beispiel dafür wie man innen und aussen zusammenbringt zu einem Ganzen. Aber dennoch können wir bei der Betrachtung des Ganzen das Ganze nicht sehen ohne gleich auch Yin&Yang als einzelne Aspekte betrachten zu müssen.
Verstehst du was ich meine? Man kann innen und aussen nicht zusammenbringen ohne innen und aussen auch als getrennt existent dennoch immer zu betrachten und wahrnehmen zu müssen. Ja zu müssen!
In diesem Sinne; innen und aussen zusammenzubringen unter der Prämisse der Gleichwerigkeit ist letztlich nichts anderes als Beliebigkeit.
Denn selbst Yin&Yang sind nicht gleichwertig sondern gleichberechtigt.
Und die Beliebigkeit ist der Tod des Geistes, ist der Tod der Spiritualität. Man hört nämlich auf weiter ----------------------------> zu denken.
(Das ist von mir jetzt nicht persönlich gemeint, sondern allgemein)

Mir wurde halt irgendwann bewusst, dass das Ablehnen der Materie, gleichzeitig ein Ablehnen der eigenen Körperlichkeit ist, welche uns aber eigentlich als Geschenk zugedacht wurde.

Ich verstehe meinen Körper als Werkzeug meines Selbst, oder meines hohen Ich's, oder meiner Seele,egal wir man das nennt. Denn im Gegensatz zu meinem Körper ist mein Selbst...usw. sterblich und vergänglich. Er ist wie ein Werkzeug welches sich durch intensive Nutzung verbraucht.
Aber deshalb lehne ich meinen Körper ja nicht ab, im Gegenteil. Ich liebe meinen Körper sogar dafür dass er Mir, meinem Selbst...usw. dient, damit Ich als
Mir, meinem Selbst...usw. Erfahrungen machen kann.
Ja der Körper ist auch ein Geschenk, in meinen Augen aber auch nur ein Werkzeug was ich (von Gott?) geschenkt bekommen habe damit ich es für Mich, also für mein Selbst...usw. nutzen kann.
Wenn der Körper die Chance zur Ewigkeit-, also zum ewigen materiellen Leben hätte, würde ich das sicher ganz anders sehen und verstehen.

Mein Ankerpunkt ist halt der kabbalistische Lebensbaum.
Und da ist es nicht damit getan, dass man die oberste Stufe erreicht, sondern es geht genauso darum, die Erkenntnisse der obersten Stufe wieder hinunter nach Malkuth (in die Materie) zu bringen.
Das Auf und Ab des Lebens.
Eine kabbalistische Reise dauert 10 Monate. Die darauffolgenden 10 Monate geht die Reise wieder zurück nach unten, in den Körper, in die Materie. Da wir uns ja nur durch diesen Körper ausdrücken, entfalten und er-leben können. Also geht es darum oben und unten bzw. innen und außen zusammenzubringen und nicht darum sich für eins zu entscheiden.

Also wenn ich dich richtig verstehe bezieht sich dein Ankerpunkt auf einen Zeitraum von 2x10 Monaten?
(Nein,Spaß beiseite)
Na gut, der Adept (Eingeweihte) muss dem Weg der Natur folgen (Portaelucis).

In der Grossen Arcana des Tarot heisst die 10. Karte ja auch nicht ohne Grund Schicksalsrad, Rad des Schicksals oder wie beim Crowley-Tarot Vollendung.
In den ersten 10 Karten der Grossen Arcarna im Tarot wird auch der kabbalistische Lebensbaum symbolisiert.
Aber nicht nur, den die Grosse Arcrana besitzt insgesamt 22 Karten.
Nachdem der kabbalistische Lebensbaum mit der 10. Karte der Grossen Arcana endet, beginnt sie mit der 11. Karte Die Kraft https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kraft#/media/File:Tarot_de_Marseille_major11_strength.jpg
wie von Neuem.
Nachdem kabbalististischen Lebensbaum würde nach der 10. Karte die 1. Karte wieder folgen Der Magier als Ursprung des spirituellen Menschen.
Auch diese Karte könnte mit der 11. Karte Die Kraft in Verbindung gebracht werden,
doch dreht sich der kabbalistische Lebensbaum diesbezüglich meiner Ansicht nach nur im Kreis,
weil er wieder bei 1 beginnt, weil er scheinbar nur bis 10 zählen kann.
Hierzu mal ein Buchttip für dich sternja und für all die anderen wirklich interressierten:
Jeder von uns hat die Macht und eigentlich auch die Aufgabe, sein ganz eigenes Licht in diese Welt einzubringen.
Und ob ich nun materiell gesehen arm oder reich bin, ist dabei völlig irrelevant.

Zweifellos, denn gegenteiliges habe ich auch nicht behauptet! Oder?

Dieses Licht kann man aber nur einbringen, wenn man es auch in seinem Inneren findet.

Hierzu möchte ich mich selber aus meinem Beitrag #234 zitieren:
Ausserhalb des Geldes, also ausserhalb des materiellen Reichtums widerspricht sich innerer und äusserer Reichtum auch in meinen Augen nicht, weil es sich dann um einen positiven- also gebenden äusseren Reichtum handelt der nach aussen abstrahlt und andere Menschen, egal auf welche Weise bereichert.

Du sprichst von einbringen ich spreche von abstrahlen.
Wir meinen letztlich das selbe.

In seinem Inneren wohlgemerkt, wer das Licht nur draußen sieht und suchst (und es war die Kirche, die uns eingetrichtert hat, dass Gott irgendetwas außerhalb von uns ist), der sieht nur wie der Tag immer wieder von der Nacht abgelöst wird und bleibt in dem Trugbild gefangen, dass nichts von Bestand ist.
In Wahrheit aber scheint die Sonne immer, auch wenn es bei uns Nacht ist.
Und genauso ist es in unserem Leben.

Bitte? Die Sonne scheint nur scheinbar für immer!
Auch die Sonne wird vergehen in dem sie eines Tages ausgebrannt sein wird.
Und somit wird auch das Leben auf der Erde vergehen müssen.
Deine Argumentation ist diesbezüglich, auch wenn sie nur metaphorisch gemeint ist, dennoch sehr begrenzt weil deine Metapher nicht wirkt.
Dennoch sprichst du vom Inneren, so wie ich letztlich.
Ganz ehrlich sternja, je länger dein Beitrag wurde um so mehr sah ich mich durch deine Aussagen bestätigt.
Hast du es nicht selbst bemerkt?

Liebe Grüsse,
SchattenElf
 
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Denn im Gegensatz zu meinem Körper ist mein Selbst...usw. sterblich und vergänglich.

Es muss natürlich heissen:
Denn im Gegensatz zu meinem Körper ist mein Selbst...usw. unsterblich und unvergänglich.

Bei diesem ganzen 1 und 0, Pro und Contra, Sein oder Nichtsein, kommt man schonmal im Eifer des Gefechtes durcheinander.
 
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