Mahlzeit Ciris!
Um Verständigung.
Gewiss *darf* man - in dem Sinne dass es keine Instanz gibt die einem das verbietet.
Was bringt Dich auf diese Idee?
Wo siehst Du noch Leute die die christlichen Antworten ernstnehmen?
Und Lucia hat sie auf ihre Art beantwortet: der Vorteil besteht für den Magier, wenn er im Ritual eine Priesterin benutzen möchte.
Das gehört aber nicht hierher.
Das hätte ich beinahe auch noch dazugeschrieben - ich weiss dass das in magischen Kreisen so gesehen wird. Es ist nicht mein Stil, und ich halte es nicht für den richtigen Ansatz.
Es kommen dabei genau solche Sachen heraus wie ich sie zuweilen zu sehen gekriegt hab: dass man ganz lakonisch feststellt, dass der-und-der halt jetzt in der Klapse sitzt weil eine Beschwörung schiefgegangen ist, dabei die Schultern zuckt und zur Tagesordnung übergeht.
Das kanns ja wohl nicht sein.
Das was ich wollte war gewissermaßen der Nebeneffekt.
Aus dem Blickwinkel des Egotrips war mein Wollen falsch formuliert, denn ich wollte Verantwortung, und hab sie bekommen - sie bewegte sich nur nicht in den Bahnen die ich mir vorgestellt hatte.
First things first. Wenn du mal in ner Gletscherspalte gehockt bist, dann kommst du vielleicht auf die Idee dass es sinnvoll ist, bestimmte Touren am Seil zu gehen - und in einem Team das auch funktioniert.
Und das gerade *weil* du dann gelernt hast wie man im Notfall auch allein rauskommt.
Ich hab dafür nichtmal ne Verwendung.
Und: Es gibt nur eine Menschheit. Der in der Magie übliche Egotrip hängt mir zum Hals heraus.
Tja, und genau in dem Punkt bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das mMn nicht adaequat ist. Diese Verantwortung möchte ich selber tragen.
Ich kanns auch genauer sagen: der Schamanismus ist eine Spiritualität, die im Kontext naturintegrierter Tribes entstanden ist, und genau da auch Sinn macht. Diese Leute waren der Natur auf gedeih und verderb ausgeliefert - und es ist nur logisch, dass dieselbe Art der Beziehung dann auch im Spirituellen besteht.
Für unsere heutige Zeit gilt das so nicht mehr - unser Mindset geht davon aus dass wir selber Einfluss nehmen und die Natur nach unserem Ermessen gestalten (ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt), und dann MÜSSEN wir auch auf der spirituellen Ebene selber die Verantwortung übernehmen - dann wirds nämlich funktionieren.
Man braucht nicht und sollte auch nicht mehr das ganze Offloaden in eine Form von "die Spirits sagen dass..." - man kann das alles auch selber sehen und erkennen - und genau das ist es was ich mir unter einer erwachsenen Menschheit vorstelle.
Das ist aber kein spirituelles Problem, sondern ein rein weltliches: der "Weg der Eigenverantwortung" ist spätestens da Augenauswischerei, wo Du brav Deine Pflegeversicherung überweist oder beim Aldi in der Schlange vor der Kasse stehst.
Das macht keinen Spass, aber da auszubrechen macht als Einzelner noch viel weniger Spass. Und an dem Problem hab ich schon geknabbert lange lange bevor ich überhaupt was von Magie gehört hab - das war immer schon meine eigentliche Fragestellung und Agenda.
Was bringt Dich auf die Idee, ich würde davonlaufen?
lg
Dann geht es dir hauptsächlich um die Kommunizierbarkeit? Hmm.
Um Verständigung.
Aber denken darfst du doch, so weit du willst
Gewiss *darf* man - in dem Sinne dass es keine Instanz gibt die einem das verbietet.
Ich würde nämlich mal behaupten, dass du die sowieso hast, die Methode deine fixen Ideen = deinen Glauben aber davor schützt, von deinem Verstand auseinandergenommen und auf Konsistenz geprüft zu werden.
Was bringt Dich auf diese Idee?
Was lässt dich denn in einer Kultur, die vom Christentum dermaßen durchzogen ist, glauben, jemand sei das nicht?
Wo siehst Du noch Leute die die christlichen Antworten ernstnehmen?
Die Frage dazu hat Aratron im Nachbarthread aufgeworfen: Was ist der Vor- und Nachteil eines Egregors?
Und Lucia hat sie auf ihre Art beantwortet: der Vorteil besteht für den Magier, wenn er im Ritual eine Priesterin benutzen möchte.
Das gehört aber nicht hierher.
Nein, das lässt sich nicht diskutieren. Es tut weh, aber die Verantwortung trägt immer der Magier selbst.
Das hätte ich beinahe auch noch dazugeschrieben - ich weiss dass das in magischen Kreisen so gesehen wird. Es ist nicht mein Stil, und ich halte es nicht für den richtigen Ansatz.
Es kommen dabei genau solche Sachen heraus wie ich sie zuweilen zu sehen gekriegt hab: dass man ganz lakonisch feststellt, dass der-und-der halt jetzt in der Klapse sitzt weil eine Beschwörung schiefgegangen ist, dabei die Schultern zuckt und zur Tagesordnung übergeht.
Das kanns ja wohl nicht sein.
Du hast also bekommen, was du wolltest, aber die unangenehmen Nebeneffekte haben dir so wenig gefallen
Das was ich wollte war gewissermaßen der Nebeneffekt.
Aus dem Blickwinkel des Egotrips war mein Wollen falsch formuliert, denn ich wollte Verantwortung, und hab sie bekommen - sie bewegte sich nur nicht in den Bahnen die ich mir vorgestellt hatte.
, dass du dich seitdem darauf konzentrierst, dich mit ihnen zu befassen statt mit dem, was dich damals interessiert hat.
First things first. Wenn du mal in ner Gletscherspalte gehockt bist, dann kommst du vielleicht auf die Idee dass es sinnvoll ist, bestimmte Touren am Seil zu gehen - und in einem Team das auch funktioniert.
Und das gerade *weil* du dann gelernt hast wie man im Notfall auch allein rauskommt.
Das müssen sie ja auch gar nicht, Hauptsache ist, dass du es lernst.
Ich hab dafür nichtmal ne Verwendung.
Und: Es gibt nur eine Menschheit. Der in der Magie übliche Egotrip hängt mir zum Hals heraus.
auch oder gerade weil ein guter Teil Verantwortung eben den Geistern überlassen wird.
Tja, und genau in dem Punkt bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das mMn nicht adaequat ist. Diese Verantwortung möchte ich selber tragen.
Ich kanns auch genauer sagen: der Schamanismus ist eine Spiritualität, die im Kontext naturintegrierter Tribes entstanden ist, und genau da auch Sinn macht. Diese Leute waren der Natur auf gedeih und verderb ausgeliefert - und es ist nur logisch, dass dieselbe Art der Beziehung dann auch im Spirituellen besteht.
Für unsere heutige Zeit gilt das so nicht mehr - unser Mindset geht davon aus dass wir selber Einfluss nehmen und die Natur nach unserem Ermessen gestalten (ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt), und dann MÜSSEN wir auch auf der spirituellen Ebene selber die Verantwortung übernehmen - dann wirds nämlich funktionieren.
Man braucht nicht und sollte auch nicht mehr das ganze Offloaden in eine Form von "die Spirits sagen dass..." - man kann das alles auch selber sehen und erkennen - und genau das ist es was ich mir unter einer erwachsenen Menschheit vorstelle.
Nur muss irgendwann, damit das Ganze anfangen kann, Spaß zu machen und nicht nur Quälerei zu sein, wenigstens einmal der Schritt gemacht werden, bewusst die Entscheidung zu treffen, den Weg der Eigenverantwortung zu gehen (der eben nicht fertig im Außen vorzufinden ist).
Das ist aber kein spirituelles Problem, sondern ein rein weltliches: der "Weg der Eigenverantwortung" ist spätestens da Augenauswischerei, wo Du brav Deine Pflegeversicherung überweist oder beim Aldi in der Schlange vor der Kasse stehst.
Das macht keinen Spass, aber da auszubrechen macht als Einzelner noch viel weniger Spass. Und an dem Problem hab ich schon geknabbert lange lange bevor ich überhaupt was von Magie gehört hab - das war immer schon meine eigentliche Fragestellung und Agenda.
Was hast du denn von all dem Wissen, wenn du meinst, davor davonlaufen zu müssen statt es anzuwenden?
Was bringt Dich auf die Idee, ich würde davonlaufen?
lg