Die letzten Worte des Khan

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Nein, überhaupt nicht.

Wenn du meinst.

Das könnte ein Teil der Antwort sein.

Es ist aber hier nicht das Thema. Wenn ich über meine Befindlichkeiten diskutieren möchte, dann werde ich so es mir passend erscheint ggfs. einen Thread dazu aufmachen.
Derzeit möchte ich das nicht, und vor allem möchte ich solches dann auch nicht von ins Irgendwo zeigenden Einzeilern zerfledert sehen - wenn du verstehst was ich meine.

Das finde ich gar nicht.

je vous en prie.

Aber red doch mal Tacheles: Wie sieht dein Bezug zur Magie aus und mit welchen Konzepten hast du dich bisher befasst?

Wer fragt das? Bzw., worin liegt dein need-to-know: wozu brauchst du die Information und was gedenkst du damit anzufangen?

Sagt Thelema z.B. dir etwas, oder lehnst du das ab, weil Crowley dir anscheinend ja unsympathisch ist?

Ei gewiss - das ist eine Philosophie, die ein Italiener mal erfunden hat. Oder wars eine Franzose? hab den Namen vergessen...
 
Das könnte damit zusammen hängen den Angeber zu entlarven? Ist nur rein hypothetisch

Tscha. Jedem sein Realitätstunnel. Aber wer mit mir spielen will, dem sollte das schon drei bis vier zusammenhängende ganze Sätze wert sein. Wer gut ist, bringts auch mal auf ein paar kilobyte...
 
Tscha. Jedem sein Realitätstunnel. Aber wer mit mir spielen will, dem sollte das schon drei bis vier zusammenhängende ganze Sätze wert sein. Wer gut ist, bringts auch mal auf ein paar kilobyte...

Das ist doch genau was man Dir vorgeworfen hat?

Lustiger PP Du....
 
Das ist doch genau was man Dir vorgeworfen hat?

Nicht dass ich wüßte. Wer ist "man"? (Auch Kritik sollte in ganzen zusammenhängenden Sätzen formuliert sein - anderenfalls wird mglw. nicht erkennbar worauf jemand überhaupt hinaus will.) Und zum streiten um des Streitens willen hab ich eh keine Zeit. ;)
 
Hi PPMc, hoffe du liest hier noch ... ich hatte deine Antwort zwischen den zerfleddernden Einzeilern ehrlich gesagt erstmal übersehen... mea culpa

War aber die letzten Tage nicht sonderlich in Gesprächsstimmung, vielleicht passt's von daher jetzt sowieso besser.

Es ist aber hier nicht das Thema. Wenn ich über meine Befindlichkeiten diskutieren möchte, dann werde ich so es mir passend erscheint ggfs. einen Thread dazu aufmachen.
Derzeit möchte ich das nicht, und vor allem möchte ich solches dann auch nicht von ins Irgendwo zeigenden Einzeilern zerfledert sehen - wenn du verstehst was ich meine.

Ja, ich denke, ich verstehe, was du meinst ...

Nun, so betrachtet ging es ja im Thread um eine Befindlichkeit deinerseits, zumindest soweit, dass du dich von Herr Karlsson oder einer anderen inspirierenden Quelle des betreffenden Künstlers deines Vergnügens beraubt sahst.
Und, naja, dein Angang bzgl. dieses Künstlers macht schon einen recht utilitaristischen Eindruck, geht man nicht davon aus, dass du aus der Befindlichkeit heraus schreibst, seine (von dir angenommene) Existenzkrise nachempfinden zu können. Da dein Schreiben hier ein Handeln ist, das einem Motiv folgt, ist die Frage nach deiner Befindlichkeit von daher mEn nicht unangemessen, aber eine Antwort darauf selbstverständlich nicht zwingend notwendig, um mit dem Thema vorwärts zu kommen.
Wenn du nicht möchtest wahrscheinlich sogar kontraproduktiv, und nach dem bisherigen Threadverlauf kann ich gut nachvollziehen, wenn du nicht magst.

Wer fragt das? Bzw., worin liegt dein need-to-know: wozu brauchst du die Information und was gedenkst du damit anzufangen?

Ich habe dich das gefragt, weil dein Vorwurf an den bösen "magischen Küchenchef" so eine Andeutung enthielt, du habest damit Erfahrung, die bei dir aber einen eher negativen Eindruck hinterließ - und da Magie in Worten schwer zu beschreiben und zu erfassen ist (wahlweise auch gar nicht), wir hier aber nunmal mit Worten kommunizieren, mochte ich gern wissen, mit welchen Konzepten du arbeitest/ gearbeitet hast, um einen Schritt in Richtung eines Vokabulars machen zu können, das wir vielleicht beide verstehen.
Die Einzeiler hier drücken z.B. so ein Konzept aus, das dir anscheinend fremd ist. Sagen wir mal so: System im Chaos *g*

Aber schreib mal einfach: Du hast viel angedeutet, was denkst du denn, was konkret passiert ist und was das Problem dieses Künstlers ist (sofern du da ein Problem siehst)?

Ei gewiss - das ist eine Philosophie, die ein Italiener mal erfunden hat. Oder wars eine Franzose? hab den Namen vergessen...

Irgend so ein Christ, wenn ich dich recht verstehe *g*

lg
 
Hallo Ciris!

Hi PPMc, hoffe du liest hier noch ... ich hatte deine Antwort zwischen den zerfleddernden Einzeilern ehrlich gesagt erstmal übersehen... mea culpa

Kein Problem. Der Kommunikationsfluß hier ist halt zuweilen a bisserl schwierig...
Was aber auch auffällt: hier gehts in den Beiträgen viel um, hm, ich sag mal, Rangeleien, Rechthabereien, Rivalitäten... und in der Konsequenz werde ich dann offenbar gern falsch interpretiert!
Daher: Mir geht es generell nicht um Schuldzuweisungen, nicht darum irgendwen als "böse" hinzustellen oder abzuwerten - das ist nicht mein Stil! Mir geht es um Verstehen und, wo möglich, Verständigung - aber auch um Verantwortung und darum, Dinge zur sprache oder auch mal provokant auf einen punkt zu bringen. Das bedeutet nicht dass damit jemand (oder ein Weltbild oder eine Lehre) abgewertet werden sollte!
Ich find ein eindimensionales "gut-schlecht" recht langweilig, und ziehe die bewusste Differenzierung vor, etwa im Sinne von "was passiert wirklich, was davon ist vorteilhaft und was nicht". Das soll dann aber nicht als pauschale Abwertung verstanden werden, denn alles hat seine Licht- und Schattenseiten. Es gehört aber m.E. zum Erwachsensein dazu, auch die Schattenseiten anschauen zu können und nicht nur "gut dastehen" zu wollen.

Nun, so betrachtet ging es ja im Thread um eine Befindlichkeit deinerseits, zumindest soweit, dass du dich von Herr Karlsson oder einer anderen inspirierenden Quelle des betreffenden Künstlers deines Vergnügens beraubt sahst.

Ei ja, gewiss. Ich seh mich nicht als "Beschützer der Menschheit", der ganz wertfrei überall nach dem rechten sieht, oder so Unsinn - nein, ich hab meine eigenen Interessen und Vorlieben, die meinen Blick lenken - und erst wenn mir in diesem Gesichtsfeld was merkwürdiges auffällt, dann denke ich drüber nach was es zu bedeuten haben mag.

Da dein Schreiben hier ein Handeln ist, das einem Motiv folgt, ist die Frage nach deiner Befindlichkeit von daher mEn nicht unangemessen, aber eine Antwort darauf selbstverständlich nicht zwingend notwendig, um mit dem Thema vorwärts zu kommen.

Nein, die Frage ist nicht unangemessen, aber sie zu beantworten würde Zusammenhänge und Hintergründe erfordern, die nach meinem Eindruck hier raum für tausend Mißverständnisse bieten und von daher ins Uferlose führen dürften.

Ich habe dich das gefragt, weil dein Vorwurf an den bösen "magischen Küchenchef" so eine Andeutung enthielt, du habest damit Erfahrung, die bei dir aber einen eher negativen Eindruck hinterließ - und da Magie in Worten schwer zu beschreiben und zu erfassen ist (wahlweise auch gar nicht), wir hier aber nunmal mit Worten kommunizieren, mochte ich gern wissen, mit welchen Konzepten du arbeitest/ gearbeitet hast, um einen Schritt in Richtung eines Vokabulars machen zu können, das wir vielleicht beide verstehen.

Ahh, das macht Sinn! :)
Die Schwierigkeit ist dann, dass ich nicht mit magischen Konzepten arbeite oder gearbeitet habe, sondern vielmehr selber auf der Suche bin nach Konzepten, die meine eigenen Erfahrungen angemessen beschreiben könnten - bisher allerdings ohne allzuviel Erfolg.
Das ist sowieso etwas, was ich des öfteren als sehr schwierig den magischen Kreisen zu erklären gefunden hab: dass ich nicht auf der Suche bin nach einem (magischen) Weg, einer Richung oder Schule, UM darin dann Erfahrungen zu machen, sondern umgekehrt Konzepte suche, die meine Erfahrungen beschreiben und, eben wie Du sagst, dann auch kommunizierbarer machen können.

Die Einzeiler hier drücken z.B. so ein Konzept aus, das dir anscheinend fremd ist. Sagen wir mal so: System im Chaos *g*

Ja - dafür brauchst aber einen Kontext als Hintergrund. Freestanding einzeln für sich ist der Sinn kaum zu erschließen...

Aber schreib mal einfach: Du hast viel angedeutet, was denkst du denn, was konkret passiert ist und was das Problem dieses Künstlers ist (sofern du da ein Problem siehst)?

Ich weiss nicht was passiert ist, und deswegen denke ich nicht über einen bestimmten Punkt hinaus, an dem sich dann eine "idee fix" entwickeln täte - um wenigstens einigermaßen ergebnisoffen zu bleiben.
Vielmehr schaue ich mir einzelne Details an, und frage ob sie typisch oder untypisch sind. Wenn Details untypisch sind, dann hat das einen Grund, man kann dann sagen, irgendein Einfluss liegt vor - aber man kennt den Einfluss nicht! Es wäre m.E. falsch an der Stelle eine konkrete Theorie zu fassen und einen konkreten Hergang beschreiben zu wollen (das ist genau der Fehler den die Verschwörungstheoretiker machen: sie erkennen -richtig- dass Details untypisch sind - aber anstatt das Ding offenzulassen und lediglich zu betonen dass da etwas faul ist, formulieren sie gleich fertige Behauptungen was angeblich passiert sei.)

Die meisten Details, die ich untypisch finde, stehen schon im Eingangsposting. Wenn ich weiter konkretisiere, begebe ich mich auf das dünne Eis der Mutmaßung.
Aber gut: es ist nicht untypisch, dass Menschen in existenzielle Krisen geraten. Es ist nicht untypisch, dass sie dann Probleme auf gesundheitlicher und beruflicher Ebene kriegen und Sinnfragen stellen. Ich finde es aber recht untypisch, wenn man da Anlaß nimmt bei einer Christengemeinde um religiöse Unterweisung nachzusuchen - es sei denn man war schon vorher bigott christlich. Ich find das vor allem untypisch bei einem 40-jährigen Kerl, der mitten im Leben steht, lecker ausschaut und einen haufen Fans hat - es sei denn es wäre ein Promotion-Ding, aber das wars ja gerade nicht.
Also, mutmaße ich, dass das was ihm da zugestoßen ist, sich schon selber als eine spirituelle Angelegenheit identifiziert hat. Und das schränkt die Möglichkeiten ziemlich ein - das geht dann in richtung einer Fremden Intelligenz (die überhaupt mal imstande wäre sich selber irgendwie zu identifizieren), also irgendetwas von der Art was in manchen Paradigmen als Geistwesen oder Dämon bezeichnet wird.

Dann könnte man diskutieren, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand aus heiterem Himmel und ohne dass irgendwo ein Tor aufgemacht wurde, Besuch von derlei Viechern kriegt, von einer Qualität, dass es einen Menschen aus der Spur lupfen kann.

Gesetzt meine Überlegungen machen soweit Sinn - dann liegt das Problem darin, dass die Christentruppe zwar ganz vollmundig erklären wird dass sie die einzig richtigen Zuständigen für derlei Dinge sind, sie aber tatsächlich keine Ahnung davon haben dürften, sondern vermutlich nur ihren sog. "Allmächtigen" kennen (über den ich gern auch bei gelegenheit ein paar Worte verlieren kann) und alles andere ist dann der "Teufel" und muss weggebetet werden.

Die Frage wäre dann: wer hat das Tor aufgemacht bzw. die Koordinaten vermittelt - und warum verdammtnochmal kümmert nicht derjenige sich um das was daraus hervorkommt??
Das geht in Richtung Verantwortungsbewusstsein, und ließe sich auch diskutieren.

Und damit kommen wir auch wieder zu meiner persönlichen Involviertheit. Mir hat mal jemand so ein Kuckucksei vorgelegt. Und neugierig wie ich war, hab ichs mir angeschaut. Und bin ausgeflippt, weil von was derartigen hatte ich zuvor nicht im entferntesten gewußt. Und weil ich keine Lust hatte mich verarschen zu lassen, hab ich beschlossen: was immer das ist, das knöpf ich mir jetzt vor. Hab mir also den nächstebesten geschnappt, der den Eindruck machte eine Ahnung von dem zu haben worum es ging, und hab versucht den an den Füßen hochzuheben und zu schütteln, mal gucken was rausfällt.
Das war ein ziemlicher Fehler und das was rausgefallen ist, war sehr viel mehr als erwartet und ist mir auch nicht allzu gut bekommen. Genauer gesagt, ich such immer noch wo dieses Zeug eigentlich hingehört - ich halts für ne art stark kontaminierten Sondermüll.
Seitdem sind mir ne menge sog. "Magier" übern Weg gelaufen, aber keiner davon hat bisher auf mich den Eindruck gemacht, als könne er mit solchem Zeug umgehen...

Irgend so ein Christ, wenn ich dich recht verstehe *g*

Nerv nicht. :schmoll:
Das war ein Philosoph, und zu jener Zeit waren alle Christen (zumindest offiziell). Von daher ist Thelema eben eine Philosophie (und als Philosophie funktional betrachtbar und diskutierbar) und hat eigentlich nichts mit Magie zu tun. Was Aleister Crowley dann ausgeheckt hat, oder auch schon was die Blavatsky in Indien falsch verstanden hat, ist ein ganz eigenes Thema, und ich hab leider nicht die Ressourcen um es auseinanderzuklauben.

lg
 
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Guten Morgen *winks

Was aber auch auffällt: hier gehts in den Beiträgen viel um, hm, ich sag mal, Rangeleien, Rechthabereien, Rivalitäten... und in der Konsequenz werde ich dann offenbar gern falsch interpretiert!

Das sieht nur so aus *g*

Es gehört aber m.E. zum Erwachsensein dazu, auch die Schattenseiten anschauen zu können und nicht nur "gut dastehen" zu wollen.
Absolut deiner Meinung.

Nein, die Frage ist nicht unangemessen, aber sie zu beantworten würde Zusammenhänge und Hintergründe erfordern, die nach meinem Eindruck hier raum für tausend Mißverständnisse bieten und von daher ins Uferlose führen dürften.
Oki :)

Ahh, das macht Sinn! :)
Die Schwierigkeit ist dann, dass ich nicht mit magischen Konzepten arbeite oder gearbeitet habe, sondern vielmehr selber auf der Suche bin nach Konzepten, die meine eigenen Erfahrungen angemessen beschreiben könnten - bisher allerdings ohne allzuviel Erfolg.
Das ist sowieso etwas, was ich des öfteren als sehr schwierig den magischen Kreisen zu erklären gefunden hab: dass ich nicht auf der Suche bin nach einem (magischen) Weg, einer Richung oder Schule, UM darin dann Erfahrungen zu machen, sondern umgekehrt Konzepte suche, die meine Erfahrungen beschreiben und, eben wie Du sagst, dann auch kommunizierbarer machen können.
Dann geht es dir hauptsächlich um die Kommunizierbarkeit? Hmm.
Ich schreib unten noch was dazu.

Ich weiss nicht was passiert ist, und deswegen denke ich nicht über einen bestimmten Punkt hinaus, an dem sich dann eine "idee fix" entwickeln täte - um wenigstens einigermaßen ergebnisoffen zu bleiben.
Aber denken darfst du doch, so weit du willst, es sei denn, du empfindest dich als machtlos, deine eigenen fixen Ideen wieder umzuwerfen.
Ich würde nämlich mal behaupten, dass du die sowieso hast, die Methode deine fixen Ideen = deinen Glauben aber davor schützt, von deinem Verstand auseinandergenommen und auf Konsistenz geprüft zu werden. Anders ausgedrückt rechtfertigst du damit, deine Glaubenssätze schön im Unbewussten zu lassen, und auf die Art und Weise kommst du aus ihnen natürlich nicht heraus.

Ich finde es aber recht untypisch, wenn man da Anlaß nimmt bei einer Christengemeinde um religiöse Unterweisung nachzusuchen - es sei denn man war schon vorher bigott christlich.
Was lässt dich denn in einer Kultur, die vom Christentum dermaßen durchzogen ist, glauben, jemand sei das nicht?
Und ich stelle nur einmal fest, dass du damit vor mindestens einer möglichen Schlussfolgerung die Augen verschließt.

Gesetzt meine Überlegungen machen soweit Sinn - dann liegt das Problem darin, dass die Christentruppe zwar ganz vollmundig erklären wird dass sie die einzig richtigen Zuständigen für derlei Dinge sind, sie aber tatsächlich keine Ahnung davon haben dürften, sondern vermutlich nur ihren sog. "Allmächtigen" kennen (über den ich gern auch bei gelegenheit ein paar Worte verlieren kann) und alles andere ist dann der "Teufel" und muss weggebetet werden.
Die Christentruppe wird das auch wirklich glauben, denn die hat, im Gegensatz zu jemandem in Existenzkrise, ihr festes Glaubensgebäude, an das sie sich halten kann.
Die Frage dazu hat Aratron im Nachbarthread aufgeworfen: Was ist der Vor- und Nachteil eines Egregors?

Die Frage wäre dann: wer hat das Tor aufgemacht bzw. die Koordinaten vermittelt - und warum verdammtnochmal kümmert nicht derjenige sich um das was daraus hervorkommt??
Das geht in Richtung Verantwortungsbewusstsein, und ließe sich auch diskutieren.
Nein, das lässt sich nicht diskutieren. Es tut weh, aber die Verantwortung trägt immer der Magier selbst.

Und damit kommen wir auch wieder zu meiner persönlichen Involviertheit. Mir hat mal jemand so ein Kuckucksei vorgelegt. Und neugierig wie ich war, hab ichs mir angeschaut. Und bin ausgeflippt, weil von was derartigen hatte ich zuvor nicht im entferntesten gewußt. Und weil ich keine Lust hatte mich verarschen zu lassen, hab ich beschlossen: was immer das ist, das knöpf ich mir jetzt vor. Hab mir also den nächstebesten geschnappt, der den Eindruck machte eine Ahnung von dem zu haben worum es ging, und hab versucht den an den Füßen hochzuheben und zu schütteln, mal gucken was rausfällt.
Das war ein ziemlicher Fehler und das was rausgefallen ist, war sehr viel mehr als erwartet und ist mir auch nicht allzu gut bekommen. Genauer gesagt, ich such immer noch wo dieses Zeug eigentlich hingehört - ich halts für ne art stark kontaminierten Sondermüll.
Ich interpretiere das jetzt mal so, dass du auf die Idee gekommen bist, jemanden dazu zwingen zu wollen, dir Wissen zu vermitteln, was derjenige dann auch getan hat, und dir im Nachhinein aufgefallen ist, dass du dabei ein paar Bedingungen vernachlässigt hast. Du hast also bekommen, was du wolltest, aber die unangenehmen Nebeneffekte haben dir so wenig gefallen, dass du dich seitdem darauf konzentrierst, dich mit ihnen zu befassen statt mit dem, was dich damals interessiert hat.
C'est la vie.

Seitdem sind mir ne menge sog. "Magier" übern Weg gelaufen, aber keiner davon hat bisher auf mich den Eindruck gemacht, als könne er mit solchem Zeug umgehen...
Das müssen sie ja auch gar nicht, Hauptsache ist, dass du es lernst.

Und an der Stelle zur Kommunizierbarkeit: Sicher ist es Blödsinn, einem Weg folgen zu wollen, der nicht deiner ist. Für den Anfang reicht es aber, wenn nur irgendein Aspekt auftaucht, der dich anspricht und dir soweit bekannt vorkommt, dass du damit arbeiten kannst.
Ich sehe das Ganze als eine Art Puzzle und habe mich da inzwischen bei Chaosmagie, Kabbalah, GD-Ritualen, Buddhismus, Tantra und sonst noch Einigem mehr bedient. Die Sichtweise des Schamanismus, dass die Geister den Schamanen aussuchen und ihn/sie auf die eine oder andere Weise dazu bringen, mit ihnen zusammenarbeiten, fand ich da z.B. sehr hilfreich; auch oder gerade weil ein guter Teil Verantwortung eben den Geistern überlassen wird.
Nur muss irgendwann, damit das Ganze anfangen kann, Spaß zu machen und nicht nur Quälerei zu sein, wenigstens einmal der Schritt gemacht werden, bewusst die Entscheidung zu treffen, den Weg der Eigenverantwortung zu gehen (der eben nicht fertig im Außen vorzufinden ist). Was hast du denn von all dem Wissen, wenn du meinst, davor davonlaufen zu müssen statt es anzuwenden?


Vorerst einen schönen Sonntag und lg
 
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