Regina
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- 30. November 2003
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Das Bardo thödol oder die "Befreing durch Hören im Zwischenzustand ist bei uns besser bekannt als das "Tibetanische Totenbuch".
Ich möchte das Bardo tödol als Einstieg nutzen, um über den RAUM zu sprechen, in dem die beiden, von mir besprochenen Kräfte zur Wirkung kommen.
Das Bardo Thödol wird 49 Tage lang für den Toten rezitiert. Es entspricht der tibetischen Glaubensvorstellung, dass sich diese Tageszahl dadurch begründet, dass der Geist des Verstorbenen maximal für 49 Tage im Zwischenzustand von Tod und erneuter Wiedergeburt verweilen kann.
Die 49 entspricht aber keinem Zeitraum im Sinne von Tagen, sondern steht für eine Ordnung: 7x7
Ich sagte: Was als ein Prozess beobachtet und beschrieben wird, und dies ist eine allgemeine Feststellung, ist eine Initiationsfolge, die sich in Wechselwirkung mit der, Ihr entgegengesetzt wirkender Kraft, ausformt.
Ich sagte weiter: Die 7 ist ein Synonym für die Schöpfung (die im Bild in 7 Tagen) vollzogen wurde.
Die 7 spiegelt einen relativen Gleichgewichtszustand wieder: das Gleichgewicht der beiden Kräfte.
In unserem Bild von Wachstum und Alter, wäre dies ein Organismus, der sich SOEBEN wandelt vom Wachstum ins Alter oder einer Blüte, die vom Erblühen zum Vergehen GERADE JETZT wechselt, also einen Zustand VOLLKOMMENER BLÜTE ODER DIE VOLLKOMMENE AUSDRUCKSFORM SEINER SELBST GERADE JETZT erlangt hat.
Das der Zeitraum des Zwischenzustandes (also der Zeitraum des Wirkens der beider Kräfte) nicht mit der 7, sondern mit der 7x7 beschrieben wird,
hat eine ähnliche Begründung wie die, warum das Tao The King nicht mit 9, sondern mit 9x9 Versen beschrieben wird.
Die Initiation der Ordnung im Ausdruck der 7 oder 9 wird 7 oder 9 mal NEU durchlaufen oder NEU initiiert.
Der Raum ist also nicht wie eine sich aufbauende Welle zu verstehen, sondern ähnlich wie das funktionieren der Nervenbahnen des Menschen oder der Funktion einer Zündschnur.
Das Prinzip der Weiterleitung der Singularität, durch den "RAUM" entsteht, entspricht dem Weiterreichen eines Impulses oder Zündfunkens, nur kommt es eben nicht linear zur Auswirkung (die 7 oder 9 werden dadurch -als 7x7 oder 9x9- ja zum Quadrat erhoben und nehmen so RAUM ein).
Die Ordnung einer Initiation, die sich selbst durch die Zahl 7 beschreibt, wird also beständig (in sich vollkommen) NEU initiiert und so weitergegeben.
Das dies nicht einfach Zufall ist" zeigt auch der hier zelebrierte, christliche Mythos.
49 Tage nach dem Ostersonntag wird Pfingsten oder Pfingstsonntag gefeiert. Da hier aber der Sonntag mitgezählt wird, kommt das Christentum nicht auf 49 sondern auf 50 Tage.
Im Erscheinungsbild des Todes oder im Versbuch des Bardo döl,
(das dem Verstorbenen durch rezitieren oder hören helfen soll, die Zeit zwischen Ende (Tod) und Anfang (Wiedergeburt) zu verstehen),
ist der Tod die Einleitung und die (Wieder)Geburt das Ende des Prozesses oder Raumes dieser 49 Tage.
Im Erscheinungsbild des Lebens ist es aber gerade umgekehrt.
Die Vervollkommnung beginnt nicht mit dem Tod, sondern mit der Geburt oder Knospe, das Ende ist nicht die Geburt, sondern der Tod oder das Verblühen.
So leitet das Christentum diese 49 Tage mit der (Wieder)geburt oder Auferstehung ein und beendet diesen Zeitraum mit dem Tod.
Da die ursprüngliche Lehre Jesus aber nicht mehr bewusst ist, wird Pfingsten in der heutigen christl. Lehre nicht mehr direkt mit dem "Tod" oder Schwinden von Jesus Christus beschrieben.
Der "Tod" des Wiedergeborenen wird als die Entsendung des Heiligen Geistes an die Nachfolger oder Jünger Christi bzw. dem Gründen der christl Kirche oder Tradition umschrieben.
Die UMKEHRUNG von Anfang und Ende dieser beiden Räume in den beiden überlieferten Traditionen von Buddhismus und Christentum ist berechtigt,
da die Lehre Christi, die den Buddhismus potentiell ergänzende Lehre darstellt.
Dies hängt mit der ART oder Richtung oder Bewegung und daraus entstandenen INITIATION der Lehre SELBST zusammen.
(siehe auch meine vorab beschriebene Unterscheidung in Lehre des Kindes oder Lammes bzw Lehre des Geistes).
Die christliche Tradition selbst beschreibt das Ende dieses Zeitraumes mit der Erfüllung durch den heiligen Geist.
Hier sei dazu nur festgehalten:
In der christl. Tradition wird auch beschrieben, was die Folge dieser Erfüllung bedeutet/bedeuten würde..
Sie wären fähig DAS WORT oder DIE LEHRE auch in anderen Sprachen (Übersetzungen) zu predigen, sie wären NICHT GEBUNDEN an die Sprache (gemeint ist hier DAS WORT/Wortlaut der Lehre), da sie SEINEN INNHALT VERSTÜNDEN, also wüßten, was die Worte der Lehre (in Bildern) beschreibt.
Gute Nacht!
Ich möchte das Bardo tödol als Einstieg nutzen, um über den RAUM zu sprechen, in dem die beiden, von mir besprochenen Kräfte zur Wirkung kommen.
Das Bardo Thödol wird 49 Tage lang für den Toten rezitiert. Es entspricht der tibetischen Glaubensvorstellung, dass sich diese Tageszahl dadurch begründet, dass der Geist des Verstorbenen maximal für 49 Tage im Zwischenzustand von Tod und erneuter Wiedergeburt verweilen kann.
Die 49 entspricht aber keinem Zeitraum im Sinne von Tagen, sondern steht für eine Ordnung: 7x7
Ich sagte: Was als ein Prozess beobachtet und beschrieben wird, und dies ist eine allgemeine Feststellung, ist eine Initiationsfolge, die sich in Wechselwirkung mit der, Ihr entgegengesetzt wirkender Kraft, ausformt.
Ich sagte weiter: Die 7 ist ein Synonym für die Schöpfung (die im Bild in 7 Tagen) vollzogen wurde.
Die 7 spiegelt einen relativen Gleichgewichtszustand wieder: das Gleichgewicht der beiden Kräfte.
In unserem Bild von Wachstum und Alter, wäre dies ein Organismus, der sich SOEBEN wandelt vom Wachstum ins Alter oder einer Blüte, die vom Erblühen zum Vergehen GERADE JETZT wechselt, also einen Zustand VOLLKOMMENER BLÜTE ODER DIE VOLLKOMMENE AUSDRUCKSFORM SEINER SELBST GERADE JETZT erlangt hat.
Das der Zeitraum des Zwischenzustandes (also der Zeitraum des Wirkens der beider Kräfte) nicht mit der 7, sondern mit der 7x7 beschrieben wird,
hat eine ähnliche Begründung wie die, warum das Tao The King nicht mit 9, sondern mit 9x9 Versen beschrieben wird.
Die Initiation der Ordnung im Ausdruck der 7 oder 9 wird 7 oder 9 mal NEU durchlaufen oder NEU initiiert.
Der Raum ist also nicht wie eine sich aufbauende Welle zu verstehen, sondern ähnlich wie das funktionieren der Nervenbahnen des Menschen oder der Funktion einer Zündschnur.
Das Prinzip der Weiterleitung der Singularität, durch den "RAUM" entsteht, entspricht dem Weiterreichen eines Impulses oder Zündfunkens, nur kommt es eben nicht linear zur Auswirkung (die 7 oder 9 werden dadurch -als 7x7 oder 9x9- ja zum Quadrat erhoben und nehmen so RAUM ein).
Die Ordnung einer Initiation, die sich selbst durch die Zahl 7 beschreibt, wird also beständig (in sich vollkommen) NEU initiiert und so weitergegeben.
Das dies nicht einfach Zufall ist" zeigt auch der hier zelebrierte, christliche Mythos.
49 Tage nach dem Ostersonntag wird Pfingsten oder Pfingstsonntag gefeiert. Da hier aber der Sonntag mitgezählt wird, kommt das Christentum nicht auf 49 sondern auf 50 Tage.
Im Erscheinungsbild des Todes oder im Versbuch des Bardo döl,
(das dem Verstorbenen durch rezitieren oder hören helfen soll, die Zeit zwischen Ende (Tod) und Anfang (Wiedergeburt) zu verstehen),
ist der Tod die Einleitung und die (Wieder)Geburt das Ende des Prozesses oder Raumes dieser 49 Tage.
Im Erscheinungsbild des Lebens ist es aber gerade umgekehrt.
Die Vervollkommnung beginnt nicht mit dem Tod, sondern mit der Geburt oder Knospe, das Ende ist nicht die Geburt, sondern der Tod oder das Verblühen.
So leitet das Christentum diese 49 Tage mit der (Wieder)geburt oder Auferstehung ein und beendet diesen Zeitraum mit dem Tod.
Da die ursprüngliche Lehre Jesus aber nicht mehr bewusst ist, wird Pfingsten in der heutigen christl. Lehre nicht mehr direkt mit dem "Tod" oder Schwinden von Jesus Christus beschrieben.
Der "Tod" des Wiedergeborenen wird als die Entsendung des Heiligen Geistes an die Nachfolger oder Jünger Christi bzw. dem Gründen der christl Kirche oder Tradition umschrieben.
Die UMKEHRUNG von Anfang und Ende dieser beiden Räume in den beiden überlieferten Traditionen von Buddhismus und Christentum ist berechtigt,
da die Lehre Christi, die den Buddhismus potentiell ergänzende Lehre darstellt.
Dies hängt mit der ART oder Richtung oder Bewegung und daraus entstandenen INITIATION der Lehre SELBST zusammen.
(siehe auch meine vorab beschriebene Unterscheidung in Lehre des Kindes oder Lammes bzw Lehre des Geistes).
Die christliche Tradition selbst beschreibt das Ende dieses Zeitraumes mit der Erfüllung durch den heiligen Geist.
Hier sei dazu nur festgehalten:
In der christl. Tradition wird auch beschrieben, was die Folge dieser Erfüllung bedeutet/bedeuten würde..
Sie wären fähig DAS WORT oder DIE LEHRE auch in anderen Sprachen (Übersetzungen) zu predigen, sie wären NICHT GEBUNDEN an die Sprache (gemeint ist hier DAS WORT/Wortlaut der Lehre), da sie SEINEN INNHALT VERSTÜNDEN, also wüßten, was die Worte der Lehre (in Bildern) beschreibt.
Der SINN in der Schöpfung und der Lehre
(40.)
Der SINN der Schöpfung und der Lehre
offenbart sich nicht,
durch Heraustreten aus der Schöpfung und der Lehre,
sondern durch das Eintreten in sie.
Der SINN der Schöpfung und der Lehre
offenbart sich nicht dadurch,
dass Einer durch sich selbst stark ist,
sondern dadurch,
dass die Einheit von Geschöpf und Schöpfer in Ihm zur Wirkung kommen.
Der SINN der Schöpfung und der Lehre
offenbart sich nicht dadurch,
dass eine bestimmte Bewegung oder Erscheinung sich vollendet,
sondern dadurch,
dass Ursprung und Bewegung dieser Erscheinung sich selbst vollenden.
Der SINN der Schöpfung und der Lehre
offenbart sich nicht
im Sichtbaren oder Wirkbaren,
sondern im Unsichtbaren und Unbewirkten,
da alles Sichtbare und Wirkbahre dort entspringt oder darin einmündet.
(Übertragung R.S.)
Gute Nacht!