Wer von Euch keinen Zugang zum Gebet hat oder gar eine atheistischen Weltsicht hat, bitte ich, zumindest eine Minute an diese Menschen zu denken.
Hallo
ich habe hier gerade mal wieder mehrere Probleme...
a) Geb(e)t
.. impliziert einen Mangel. Klar, der Mangel ist da. In materieller Hinsicht. Und wenn ich da gerade oder wo ich auch sonst mit einem hungernden Baby oder einer nassen und ebenso hungernden Katze im Körbchen stehen würde, tät ich vielleicht auch anders reden - ich gebs ja zu...
Dennoch wirds hier energetisch eben kompliziert...
Schickte Gott diese Not? Warum sollte er sie dann zurücknehmen? Was geben,Geb(e)t, das das rückgängig macht?
Ist diese Not ein Resultat unseres egoistisch eingesetzten freien Willens? Warum sollte Gott das dann was geben, Geb(e)t, was das rückgängig macht?
Ist diese Not vielleicht ein Hinweis darauf, dass wir endlich anfangen sollten, bewusst die "Schöpfer" unseres
Hier-Seins und
Da-Seins zu sein - und was bitte sollte Gott dann durch ein Geb(e)t daran rückgängig machen??
Was könnte Gott hier geben jenseits der Kraft, damit umzugehen und dem innere Wissen, dass nichts jemals geschehen kann, was uns nicht letztlich wirklich weiterhilft? Trotz aller Tränen, trotz allen Elends - oder gerade auch deswegen.....
2) Eine a-theistische ( warum eigentlich
gegen Gott?) impliziert doch nicht, NICHT an diese Menschen in Not zu denken.
Da drängt sich wieder so ein buddhistischer Grundgedanke auf, dass die Vorstellung von einem Gott eher hinderlich ist - weil da immer die Gefahr besteht, dass man nur deswegen erbarmend und liebend ist, weil man sich selber dafür dann eine Gegenleistung Gottes ausrechnet....
also ein reiner Bauchnabeltanz, aus dem Ego geboren.
Ohne Gott in den Vordergrund zu stellen, lebt man dann Erbarmen und Mitgefühl um des Erbarmens und des Mitgefühl willens und lebt die Liebe um der Liebe willen - auch wenn man davon garnix "hat" - es sich kein bisschen rechnet...
Sie brauchen unsere Gegenwart. Wer mehr tun kann und will, soll dies auch tun, aber ein Gedanke oder ein Gebet wäre ein Anfang.
Ich denke, das ist der wirkliche Knackpunkt, wobei wir wieder bei den Energien wären...
Wir haben als Geschwister im großen Haushalt Gottes, dieser wunderbaren Menschheitsfamilie, alle Möglichkeiten, ihnen geistig und energetisch beizustehen, sie zu unterstützen.
Das ist das, was wir GEBEN können. Und sollten.
Mehr sollte auch nicht sein. Das hieße einen Mister Bush zu unterstützen, der die Milliarden seines Landes dann noch mal lieber in einen drohenden Iran-Krieg steckt, als seine notleidenen Landsleute zu unterstützen...
Das sollte man
nicht unterstützen!!!
Lieben Gruß,
RitaMaria