Die Gier des Menschen!

Man kann aber auch oft beobachten, dass Menschen, die zu Geld kommen auf einmal dieselbe Gier erfasst und bei vielen hat man das Gefühl, dass, wenn es z.B. um solche Sachen wie überzogene Managergehälter geht, sie sich nicht darüber aufregen, weil diese Manager so gierig ihre Hände aufhalten, sondern eher darum, dass sie selbst benachteiligt sind. Ich glaube die Mehrheit würde sich nicht viel anders verhalten, wenn sie die Chance hätten. Es ist schon ein gesellschaftliches Problem, weil unser System, unsere Lebensweise, vollkommen hohl und sinnentleert ist und im Prinzip sich die Mehrheit danach sehnt oder darum kämpft, zu den Reichen zu gehören. Für viele ist ein großes Auto bedeutender als ein guter Charakter. Die innere Unzufriedenheit, dass Gefühl ein Niemand zu sein, nicht bedeutend zu sein, ist dabei eine der größten Antriebe. Millionen träumen davon, es nach Hollywood zu schaffen, bei dem diese Gier nicht nur toleriert sondern sogar gefordert wird. Gerade solche "Philosophien", wie der "Tellerwäscher zum Millionär", suggeriert ja, dass der Mensch ohne Vermögen ein Nichts wäre und erschafft dadurch ein gnadenloses Konkurrenzsystem, dass die Gier unabdingbar macht. Wir bekommen hier von klein an eingeredet, dass man nur durch das Ansammeln von Dingen oder auch durch die Anerkennung der Gesellschaft zu "jemanden" werden kann. In Wahrheit aber können diese Dinge uns nicht sagen wer wir sind, wir können das nur in uns selbst finden. Gier ist immer ein Zeichen eines inneren Mangels. Aber anstatt den wahren Mangel anzugehen, versucht die Mehrheit in mit irgendwelchen äußeren Dingen zu betäuben. Das kann nicht funktionieren.

Dazu muss man allerdings auch sagen ... was ist Arbeit (und ich meine wirklich Arbeit, nicht nur einen Job haben) wirklich wert?

Innerhalb der arbeitenden Bevölkerung lässt sich der Wert einer Arbeit realtiv leicht an Faktoren festmachen - sei es die Arbeitsleistung, die Quailtät der Ausbildung und Kenntnisse, Kundenzufridenheit etc. etc.
Im Management ist das nicht so einfach. Wenn Du als Manager den Gehalt einer Putzfrau bekommen würdest, würdest Du dich auf Grund deiner "Wichtigkeit" ungerecht behandelt fühlen (mal neben des Sachargumenten wie z.B. Repräsentation, Arbeitskleidung etc.). Also musst Du mehr bekommen. Aber um wieviel mehr?
Als Fulltime-Putzfrau habe ich vielleicht 1200€. Gut, geben wir dem Manager 2400€ - nö geht nicht, da gibt's Spezialisten die er führt ... da muss er auch noch mehr verdienen ... also mindstens 6000€ ... und so geht's weiter.

Eigentlich müssten Manager einzig und allein am Firmenerfolg beteiligt sein. Hat die Firma Erfolg, dann verdient er. Hat die Firma keinen Erfolg dann verliert er selber auch. Das kann man aber wieder als Angestellter nicht akzptiern, denn das wäre ja wie bei einem Selbständigen. Also muss ein Grundgehalt her, der den Lebensstandard absichert, und Firmenerfolg wird über Zusatzprämien abgegolten ... und schon haben wir das bestehende System ... eine ganz "natürliche" Entwicklung.

Und diesem Modell eifern seit der Industrialisierung alle Menschen nach ... weil "reich zu sein" (auf unterschiedlichen Stufen) eines der Ziele ist um seiner Famile etwas zu bieten bzw. den Lebensstandard abzusichern.

Wie gesagt, wenn ein Mensch gut und verantwortungvoll arbeitet, dann vrdient er auch einen entsprechenden Gehalt. Der in der Industrie mal so bei 100.000€ ++ beginnt. Aber was verdient dann ein Politiker, der nicht nur für 10.000 Leute Verantwortung hat, sondern für 10-100 Millionen?

Es ist ein System, in dem niemand wirklich das verdient, was er verdienen würde. Und am allerwenigsten belohnt werden jene Menschen, die tatsächlich die Arbeit leisten .... Ein Prinzip das sich durch alle Jahrtausende der Geschichte durchzieht, und das seit dem Ende der Stammesgesellschaften besteht.
 
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Und wo macht die Natur Schulden?

Ganz einfach. Wenn ein Baum viel Wasser angeboten bekommt, dann nimmt und nimmt er, kriegt viele Blätter, verdunstet viel Wasser. Und wenn das Wasser dann mal wegbleibt (das allseits beliebte Szenario des Häuselbauers der den Job verliert), dann muss der Baum seine überzähligen Blätter abwerfen, muss sich auf das beschränken was da ist.

Diee Banken bieten Wasser ohne Ende ... früher mit Wert in Gold, dann in wertlosem Geldersatz durch Papier und heute in nicht mehr nachverfolgbarem virtuellen Geld. Jeder kann haben und sich bedienen ... Kauf auf Pump ist geil ... bis halt dann die Quelle für die Rückzahlung nicht mehr sprudelt ....
 
Aber was verdient dann ein Politiker, der nicht nur für 10.000 Leute Verantwortung hat, sondern für 10-100 Millionen?
Wenn ich mir unsere Politiker so anschaue, müßten die eigentlich noch Geld mitbringen... Ein guter Manager sorgt für gute Gewinne seiner Firma und ist selbst Multimillionengehälter wert (bei entsprechender Firmengröße natürlich). Politiker zeichnen sich eher dadurch aus, Steuergelder im Multimilliardenmaßstab zu verplempern.
 
Brauchen tut man 2x Schuhe für Frühjahr, 2x Sommer, 2x Herbst und 2x Winter.

Also Du bist ja in völlig angstgetribenes Individuum :LOL:! 2 Paar Schuhe, nur um eines in Reserve zu haben falls das erste kaputt wird. Und dann noch für alle Saisonen ... also auch noch Luxusmensch .... :ROFLMAO:

Aber dann frag ich mich, wieso arbeiten wir... nur für die Steuer?

Du arbeitest nicht "nur für die Steuer", sondern für den Luxus der dich umgibt ... Straßen, Gehsteige, Wasserleitungen, Gas, dass Du jemanden hast der deine Grobarbeiten erledigt, dein Staatsteritorium absichert, für deine Sicherheit sorgt und dich möglichst gesund erhält ... und das kostet nun mal ....

Alternative: Afrika, eine selbstgebaute Hütte, und jeder der kommt und dem sie gefällt darf sie dir wegnehmen ....
 
Wenn ich mir unsere Politiker so anschaue, müßten die eigentlich noch Geld mitbringen... Ein guter Manager sorgt für gute Gewinne seiner Firma und ist selbst Multimillionengehälter wert (bei entsprechender Firmengröße natürlich). Politiker zeichnen sich eher dadurch aus, Steuergelder im Multimilliardenmaßstab zu verplempern.

Völlig richtig. Deshalb mein erster Satz, der es auf Menschen einschränkt die tatsächlich Arbeit leisten, gerade um unsere diversen Politiker und Beamten-Manager auszunehmen.
Das Thema Steuergelder verschwenden und vor allem auch reell Steuern eintreiben hatten wir eh schon ... da fehlt's halt, und wird so lange fehlen, bis sich das Volk mal auf die Füße stellt.

Bei den Gewinnen für die Firma muss man auch ein bisschen aufpassen ... die können natürlich reell uns sozial sein, sie können aber auch wie in vielen US Unternehmen durch schlechte soziale Standards und menschenunwürdige Behandlung der MA entstehen.
 
Ganz einfach. Wenn ein Baum viel Wasser angeboten bekommt, dann nimmt und nimmt er, kriegt viele Blätter, verdunstet viel Wasser. Und wenn das Wasser dann mal wegbleibt (das allseits beliebte Szenario des Häuselbauers der den Job verliert), dann muss der Baum seine überzähligen Blätter abwerfen, muss sich auf das beschränken was da ist.


Ja, das muss er!
Ich kann aber nicht erkennen, inwiefern er Schulden macht und bei wem.
Schulden machen heißt doch, dass man Geld bekommt, das man mit Zinsen zurückzahlen muss, aber ein Baum nimmt nur, was er selbst verbraucht.
Geld kann man nunmal weder essen, noch trinken, noch atmen, man kann es für das, was man braucht, eintauschen.
So etwas kann kein Lebewesen in der Natur, nur der Mensch kann das.
Und man kann kein Lebewesen zwingen, etwas zu tun, was es nicht tun kann und "möchte".
Menschen kann man über Schulden dazu bringen, Dinge zu tun, die ihnen nicht liegen, die sie sogar hassen.


Diee Banken bieten Wasser ohne Ende ... früher mit Wert in Gold, dann in wertlosem Geldersatz durch Papier und heute in nicht mehr nachverfolgbarem virtuellen Geld. Jeder kann haben und sich bedienen ... Kauf auf Pump ist geil ... bis halt dann die Quelle für die Rückzahlung nicht mehr sprudelt ....


Nee, die bieten kein Wasser, Wasser ist etwas Lebensnotwendiges.
Von Geld selbst kann man nicht leben, man kann sich dafür das Lebensnotwendige besorgen.
 
Afrika, eine selbstgebaute Hütte, und jeder der kommt und dem sie gefällt darf sie dir wegnehmen ....
Nö. Zu warm. Yukon, selbstgebaute Cabin, und jeder, der kommt und meint, sie sich samt Inhalt einfach nehmen zu können, kriegt was vom Kaliber .30-30 Winchester, alternativ was vom Hochleistungsbogen. Eigentum wird da sehr groß geschrieben.

Um aber beim Thema Steuern zu bleiben: Der größte Gierhals ist und bleibt der Staat. Die Steuereinnahmen können noch so sehr sprudeln, er verhält sich wie ein Junky: Mehr... mehr.. mehr...

Ich bin nun wirklich kein Finanzexperte, aber man gebe mir eine Schachtel Rotstifte und ich streiche ad hoc locker 100 Milliarden Verschwendung. Gib die Schachtel Rotstifte einer ordentlichen, schwäbischen Hausfrau und die Politik erlebt den Alptraum des Jahrtausends... :rolleyes:
 
Bei Gier geht es für mich um Menschen, die mehr Besitzen als sie brauchen, aber dann den Hals trotzdem nicht voll kriegen. Die besten Beispiele sind hier dieser Geschäftsmann im Anzug und die Frau, die nur ihr Nagelstudio bezahlt haben will, obwohl sie sehr wohlhabend sind. Das es hier in Deutschland unzählige Menschen gibt, die jeden Tag um ihre Existenz kämpfen und jeden Cent dreimal rumdrehen müssen, verleugnest du ja schon immer.

Was Du beschreibst ist für mich keine Gier, sondern Raffsucht oder auch Habgier, Beispiele für jede Art von Gier gibt es im täglichen Leben mehr als genügend.
Wo verleugne ich, dass es Menschen gibt die jeden Cent umdrehen müssen, ich hab Zeiten durch da hat 5 mal umdrehen noch nicht gereicht, glaub mir, ich hab alles durch, weiss wovon ich rede.

Deshalb hat diese Ablehnung nichts mit Gier zu tun. Die Mehrheit besitzt nunmal nicht viel, nur die, die viel besitzen und ein sicheres Polster haben, werfen dann denjenigen, die Angst vor dem Verlust oder um ihre Existenz haben, auch noch Gier vor. Das hat hier aber nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Sondern hier geht es mir um die Reichen, um die Eliten, die immer mehr haben und es den anderen wegnehmen. Dieses Experiment zeigt sehr schön die Mentalität auf, die Reiche haben. Nimm was du kriegen kannst, ob du es brauchst oder nicht. Daher resultieren die meisten Probleme, die wir heute haben aus der Gier der Reichen, die immer mehr und mehr wollen. Nicht auf dem Durchschnittsbürger, der jeden Tag um seine Existenz kämpft.

Was verstehst Du unter Verlust der Existenz, in Deutschland kann jeder existieren, oder heisst für Dich Existenzverlust kein Auto, nicht das neueste Smartphon, PC, Flachbildschirm usw. zu besitzen.
Hier in Griechenland verliert wer keine Arbeit hat wirklich seine Existenz, es gibt kein H4, keine Sozialhilfe, keinen Mietzuschuss, ja wer keine Arbeit hat ist noch nicht mal krankenversichert.
Ich sehe schon auch, dass einige wenige mehr besitzen als das normale Volk, also die Umverteilung von unten nach oben. Aber das sind nicht DIE Reichen,
Viele Reiche haben sich nicht gescheut ein Risiko einzugehen, arbeiten mehr als 14 Std. tägl. schaffen durch Investitionen Arbeitsplätze und tragen Verantwortung.

Der dauernde Neid auf Reiche, auf andere die mehr haben als man selbst, ist das nicht auch eine Art von Gier?
 
Ja, das muss er!
Ich kann aber nicht erkennen, inwiefern er Schulden macht und bei wem.
Schulden machen heißt doch, dass man Geld bekommt, das man mit Zinsen zurückzahlen muss, aber ein Baum nimmt nur, was er selbst verbraucht.
Geld kann man nunmal weder essen, noch trinken, noch atmen, man kann es für das, was man braucht, eintauschen.
So etwas kann kein Lebewesen in der Natur, nur der Mensch kann das.
Und man kann kein Lebewesen zwingen, etwas zu tun, was es nicht tun kann und "möchte".
Menschen kann man über Schulden dazu bringen, Dinge zu tun, die ihnen nicht liegen, die sie sogar hassen.


Nee, die bieten kein Wasser, Wasser ist etwas Lebensnotwendiges.
Von Geld selbst kann man nicht leben, man kann sich dafür das Lebensnotwendige besorgen.

Ok, Du verstehst die Abstraktion nicht. Du bist zu sehr im Geld als Geld verhaftet. Geld ist aber lediglich ein Tauschmittel für Arbeitsleistung. Es ist völlig egal, ob ich Leistung in Kaurimuscheln, weissen Kieseln, Goldplättchen oder sonst etwas speichere. Und letztendlich ist Geld nur ein Energiespeicher ... ich erbringe heute eine Leistung die ich in Geld speichere, und gelte morgen oder in 10 Jahren die Leistung eines Anderen damit ab.

Und diesen Speicher kann ich jetzt (dank (?) einer Bank) auf Vorschuss nehmen ... ich kann mir Abgeltung ausborgen (habe Wasser) und kann damit die Leistung mein Haus zu bauen abgelten. Nur mus das Geld (Wasser) eben auch im Kreislauf wieder zur Bank zurück ... genauso wie der Baum das Wasser verdunstet um es wieder in den Kreislauf zurückzuführen.

Natürlich hinkt der Vergleich ein bisschen (aber nur ein bisschen). Aber grundsätzlich ist er richtig ... denn so wie die Bank überzähliges Geld hat das "verbraucht" (verborgt) werden muss und dem Menschen als Überschuss zur Verfügung steht, genauso geht s mit dem Überangebot an Wasser. Und auch die Pflanze "borgt" sich dieses Wasser, verbraucht das Wasser, und lebt in Saus und Braus ... bis halt der trockene Sommer kommt und es kein Wasser mehr gibt (oder eben keine Arbeit mehr, um die Kredite zurückzuzahlen).

Jetzt verständlicher?
 
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Ok, Du verstehst die Abstraktion nicht. Du bist zu sehr im Geld als Geld verhaftet. Geld ist aber lediglich ein Tauschmittel für Arbeitsleistung. Es ist völlig egal, ob ich Leistung in Kaurimuscheln, weissen Kieseln, Goldplättchen oder sonst etwas speichere. Und letztendlich ist Geld nur ein Energiespeicher ... ich erbringe heute eine Leistung die ich in Geld speichere, und gelte morgen oder in 10 Jahren die Leistung eines Anderen damit ab.

Und diesen Speicher kann ich jetzt (dank (?) einer Bank) auf Vorschuss nehmen ... ich kann mir Abgeltung ausborgen (habe Wasser) und kann damit die Leistung mein Haus zu bauen abgelten. Nur mus das Geld (Wasser) eben auch im Kreislauf wieder zur Bank zurück ... genauso wie der Baum das Wasser verdunstet um es wieder in den Kreislauf zurückzuführen.

Natürlich hinkt der Vergleich ein bisschen (aber nur ein bisschen). Aber grundsätzlich ist er richtig ... denn so wie die Bank überzähliges Geld hat das "verbraucht" (verborgt) werden muss und dem Menschen als Überschuss zur Verfügung steht, genauso geht s mit dem Überangebot an Wasser. Und auch die Pflanze "borgt" sich dieses Wasser, verbraucht das Wasser, und lebt in Saus und Braus ... bis halt der trockene Sommer kommt und es kein Wasser mehr gibt (oder eben keine Arbeit mehr, um die Kredite zurückzuzahlen).

Jetzt verständlicher?


Ich weiß, was Geld ist! ;)
Ich möchte lediglich wissen, wo in der Natur es Schulden gibt und zwar nachvollziehbar.
Also, wo gibt es Lebewesen oder sonstwas Natürliches, das sich etwas dem Geld entsprechendes ausleihen kann und mit etwas den Zinsen entsprechendem zurückzahlen muss?
 
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