Die Gier des Menschen!

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Gier ist also ein Übertreiben, was also jeder der etwas Wohlhabend ist nicht unbedingt tut.
Und selbst ohne Gier kann dieser Wohlhabende sein Vermögen wachsen lassen, was sein gutes Recht ist.

Wohlhabend zu sein bringt einen gewissen Automatismus mit sich. oder wie schon der Volksmund sagt "Wo Geld ist, da fliegt auch Geld zu". Was in einem System natürlich ist (weshalb es ja auch geschaffen wurde), in dem nur mit Geld haben und ohne Leistung mehr Geld zu verdienen ist.

Die ethische Frage die man sich eigentlich dazu stellen muss ist, ob es wirklich statthaft ist, so wie manche Superreiche Reichtümer anzuhäufen, die die nächsten 100 Generationen nicht mehr aufbrauchen können. Obwohl Millionen Menschen auf dieser Welt hungern. Daran änderen auch Almosenaktionen nichts, die dann als "soziale Großtat" dargstellt werden.

Aus dem egozentrischen Standpunkt ist es natürllich legitim, innerhalb des Systems alle Möglichkeiten zu nutzen um Geld zu verdienen oder zu entwenden. Aus nationaler Sicht ist das schon wenigr sinnvoll, weil sich immer mehr Geld = Macht bei Einzelnen ansammelt und der Staat = das Volk dadurch erpressbar wird.
Aus einer übergordneten Weltsicht ist es absolut kontraproduktiv, derartige gravierende Unterschiede auf der Welt zuzulassen. Denn dadurch enstehen immer wieder Konflikte um Ressourcen. Allerdings sind viele Völker halt auch selber auf Grund ihrer Lebenseinstellungen daran schuld, dass sie Angebotenes nicht nutzen konnten oder können und sich dadurch selber auf einem niedrigen Niveau halten. Ein grosser Teil dieser Konflikte ist aber auch der mittlerweile nahezu weltweiten Kommunikation und Globalisierung geschuldet ....
 
in dem nur mit Geld haben und ohne Leistung mehr Geld zu verdienen ist.

jetzt stellst du dir geldhaben ein wenig vereinfacht vor,
vieles muss bedacht und vieles getan werden dafür,
das Geld sich vermehrt.
Die Zeiten, wo Geld auf der Bank sich Gewinnbringend vermehren sind schon einige Zeit vorbei.

und es ist nicht nur Geld was sich vermehrt, alles vermehrt sich, eben bei Schulden meist dann die Schulden.
ist wie mit Bakterien, sind sie erstmal da, vermehren sie sich.
Manche sind erwünscht und manche nicht.
Da gilt es herauszukommen, aus dem unerwünschtem.

Doch das hat mit Gier noch lange nichts zutun.
 
Sind für dich Gier und Angst das gleiche, bzw. ist Gier in deinen Augen eine Folge von Angst?

Ist es Gier für dich, wenn Menschen, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben und nun ihre Rente "aufstocken" lassen müssen um am Existenzminimum überleben zu können, Angst haben die Verhältnisse könnten noch schlimmer werden?
Logisch ist jedenfalls: Je mehr Menschen sich aus einem Topf bedienen, umso weniger bleibt für den Einzelnen.

(Gier lt. Duden = auf Genuss und Befriedigung, Besitz und Erfüllung von Wünschen gerichtetes, heftiges, maßloses Verlangen; ungezügelte Begierde)

R.

Kommt darauf an welche Angst Du meinst?
Ich denke eher das Angst eine Folge von Gier ist, die Angst etwas zu verlieren oder nicht zu bekommen was man haben will.

Je weniger Menschen in einen Topf einzahlen um so leerer wird er und es bleibt nichts für die nächste Generation, Deutschland veraltet, braucht Zuwanderung,
Ist es nicht auch Gier für Karriere, Freizeit, Haus und Zweitwagen lieber auf Kinder zu verzichten?

Die Verhältnisse und der Lebensstandard in Deutschland gehören mit zu den besten der Erde, und doch wird gejammert und gejammert, ist das nicht auch eine Gier?
 
jetzt stellst du dir geldhaben ein wenig vereinfacht vor,
vieles muss bedacht und vieles getan werden dafür,
das Geld sich vermehrt.
Die Zeiten, wo Geld auf der Bank sich Gewinnbringend vermehren sind schon einige Zeit vorbei.

Jetzt vereinfachst aber Du :p, denn von Bank und -0,3% Zinsen war keine Rede. Natürlich ist es vereinfacht, sonst würde es hier den Rahmen sprengen.

Reiche Menschen haben schon immer investiert und andere Leute beschäftigt um ihr Geld zu mehren. Das Prinzip ist recht einfach ... wenn ich kein Geld habe, dann muss ich meine Arbeit selber machen. Sobald ich Geld habe, kaufe ich mir jemanden der Arbeit für mich macht und an dessen Arbeit ich verdiene. Und ab dm Zeitpunkt kann ich mir immer mehr Leute kaufen ....

Die Frage ist eben nicht nur, wie das System funktioniert, sondern auch, wie das Erwerbsmodell funktioniert. Ob ich soziale Verantwortung als Firmenchef übernehme und dann zurecht auch entsprchend Geld damit verdiene, oder ob ich Banker oder Investor bin, und mit Geld haben Geld verdiene, oder sogar mit Glücksspiel (Termingeschäften).

und es ist nicht nur Geld was sich vermehrt, alles vermehrt sich, eben bei Schulden meist dann die Schulden.
ist wie mit Bakterien, sind sie erstmal da, vermehren sie sich.
Manche sind erwünscht und manche nicht.
Da gilt es herauszukommen, aus dem unerwünschtem.

Sehe ich nicht so. Schulden sind - ausser man kommt durch "Schicksal" dazu - kein Zwang. Schulden kann man abbauen.

Es gibt aber eben 3 Arten von Menschen: Jene die etwas schaffen können, die die brav Befehle befolgen und damit die Schaffenden bereichern (die Mehrheit), und Menschen die in Schulden und nicht können versinken. Und bei den Schaffenden sind halt wieder die dabei, die selber etwas leisten, und welche die andere gut ausnützen.

Doch das hat mit Gier noch lange nichts zutun.

Wenn es sich in übersteigerter Form äußert, dann schon. Jeder Mensch ist irgendwo gierig (süchtig?). Nur kommt es halt drauf an, in welchem Bereich das ist und wie stark es sich äußert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann aber auch oft beobachten, dass Menschen, die zu Geld kommen auf einmal dieselbe Gier erfasst und bei vielen hat man das Gefühl, dass, wenn es z.B. um solche Sachen wie überzogene Managergehälter geht, sie sich nicht darüber aufregen, weil diese Manager so gierig ihre Hände aufhalten, sondern eher darum, dass sie selbst benachteiligt sind. Ich glaube die Mehrheit würde sich nicht viel anders verhalten, wenn sie die Chance hätten. Es ist schon ein gesellschaftliches Problem, weil unser System, unsere Lebensweise, vollkommen hohl und sinnentleert ist und im Prinzip sich die Mehrheit danach sehnt oder darum kämpft, zu den Reichen zu gehören. Für viele ist ein großes Auto bedeutender als ein guter Charakter. Die innere Unzufriedenheit, dass Gefühl ein Niemand zu sein, nicht bedeutend zu sein, ist dabei eine der größten Antriebe. Millionen träumen davon, es nach Hollywood zu schaffen, bei dem diese Gier nicht nur toleriert sondern sogar gefordert wird. Gerade solche "Philosophien", wie der "Tellerwäscher zum Millionär", suggeriert ja, dass der Mensch ohne Vermögen ein Nichts wäre und erschafft dadurch ein gnadenloses Konkurrenzsystem, dass die Gier unabdingbar macht. Wir bekommen hier von klein an eingeredet, dass man nur durch das Ansammeln von Dingen oder auch durch die Anerkennung der Gesellschaft zu "jemanden" werden kann. In Wahrheit aber können diese Dinge uns nicht sagen wer wir sind, wir können das nur in uns selbst finden. Gier ist immer ein Zeichen eines inneren Mangels. Aber anstatt den wahren Mangel anzugehen, versucht die Mehrheit in mit irgendwelchen äußeren Dingen zu betäuben. Das kann nicht funktionieren.


Du hast prinzipiell schon recht, man sieht 's zB in der Werbung, worauf "wir" Wert legen sollen.
Trotzdem, in mir sträubt sich etwas, wenn die Gesamtheit der Menschen in eine Schublade gesteckt wird, vor allem, wenn 's eine negative ist. :(
 
Obwohl nicht jeder Reiche oder Wohlhabende gierig ist, es liegt nunmal in der natur der Sache das sich Vermögen vermehren kann und Schulden eben auch.
Und es ist unabdingbar von der inneren Einstellung dazu abhängig.
Deswegen werden die wenigsten Armen wohlhabend .

Das ist wie mit der Liebe, Liebe vermehrt sich,
wie aber auch Hass sich vermehren kann.

Gier ist also ein Übertreiben, was also jeder der etwas Wohlhabend ist nicht unbedingt tut.
Und selbst ohne Gier kann dieser Wohlhabende sein Vermögen wachsen lassen, was sein gutes Recht ist.


Mit Natur hat das nichts zu tun, sondern mit dem menschengemachten Zinssystem.
In der Natur gibt es das nicht.
 
Mit Natur hat das nichts zu tun, sondern mit dem menschengemachten Zinssystem.
In der Natur gibt es das nicht.

selbst in der Natur wird das vermehrt was gegeben ist.
Ein Acker mit viel wertvollem Boden bringt gutes und viel Grünzeug.
Ein Acker ohne wertvollem Inhalt bei dem gedeiht nur karges und nicht brauchbare Pflanzen.
Soll ich noch mehr Beispiele?
Wo Nachkommen da ist, wird sich vermehrt, wo nichts da ist, stirbt aus.
 
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selbst in der Natur wird das vermehrt was gegeben ist.
Ein Acker mit viel wertvollem Boden bringt gutes und viel Grünzeug.
Ein Acker ohne wertvollem Inhalt bei dem gedeiht nur karges und nicht brauchbare Pflanzen.
Soll ich noch mehr Beispiele?
Wo Nachkommen da ist, wird sich vermehrt, wo nichts da ist, stirbt aus.


Und wo macht die Natur Schulden?
 
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