R
Roksenia
Guest
Hiermit möchte ich alle hochoffiziell im Club der Aussteiger begrüßen.
Denn dieser Forum ist offensichtlich so eine Art… Tages(Nachts)stätte für Aussteiger. 
(Ich hoffe, ich werde nicht gleich mit diesem Posting in „unter uns“ verfrachtet…
Ja, bei den Begriffen Außenseiter und Aussteiger könnte man hier einfach aufhören, diese zu definieren. Der Sinn, wie Du, Saraswati und Du, Narr, das betonst, ist allgemein gültig. Also belasse ich auch dabei. Es reicht zu wissen, dass man eben… „anders“ oder sogar „verrückt“ ist. Ich wurde seit meiner Kindheit oft als „anders“ und „unnormal“ bezeichnet. Seit zwei Jahren werde ich auch noch „verrückt“ genannt, also belasse ich das einfach… mit dem genauen Definieren… Ihr wisst ja eh, was ich sagen will.
Ich lebte schon immer ein wenig wie Aussenseiterin. Und seit zwei Jahren werde ich mit der Nicht-Akzeptanz der Gesellschaft mir gegenüber direkt konfrontiert. Ich muss zugeben, ich habe am Anfang mich auch quer gestellt. Denn das Leben mit Akzeptanz fremder Aggression um mich herum für meine Natur ist nicht einfach. Aber langsam werde ich auch ruhiger und kristallisiere langsam das Wichtigste: diesen inneren Frieden. Innerer Frieden=metaphorisch ausgedrückt ist für mich Spirit.
@Saraswati:
Deinen Posting habe ich gerne gelesen. Deine Gedanken haben meinen Überlegungen entsprochen.
@ Narr:
Mit Hacken-Haken. Na das ist aber peinlich.
Tja, als Ausländer hat man eben oft Problemchen dieser lexikalischen Art…Nicht nur mit diesen Eigenschaften. Das war nur die bessere Variante eines Satzes aus dem Gesamtsinn rausgerissen. Der Sinn ist, dass wenn man „mit diesen Eigenschaften“ versucht, sich über die Menschen zu stellen, indem man z. B. u. A. auch noch ihre Andersartigkeit ignoriert, so ist es überheblich, weil man über etwas hinausschaut, was man nicht begriffen/verstanden/integriert hat. Sag mal, findest Du die Lexikon-Definitionen immer 100%ig zufriedenstellend? Oder bist Du nur mit einer absoluten kosmischen Wahrheit zufrieden, die auf exaktem Wissen basiert und die Basissprache zum Ausdrücken benutzt?
Ist schon gut, manchmal bin ich fast am Verzweifeln, wenn ich sehe, dass wir beide dasselbe nur aus individuellen Blickwinkeln meinen, aber Du unbedingt auch noch meinen Blickwinkel verstehen möchtest. Da wird es recht kompliziert. Denn ich habe schon immer gerätselt, wie man einen fremden Blickwinkel aus eigenem Blickwinkel verstehen kann. Denn eigentlich würde es gar nicht gehen. Daher verstehe ich erst in den Diskussionen mit Dir, lieber Narr, wie enorm wichtig es ist, die gemeinsame (offensichtlich Ur-)Basis der Kommunikation zu finden… Offensichtlich muss man sich dabei zuerst "zurück zur Basis projezieren" und dann erst kommunizieren. Sollte eigentlich immer automatisch so laufen, oder? Interessant, wird von uns allen hier im Forum diese gemeinsame Basis zu 100% benutzt? Eher nicht, oder? Hm, so viel zur Kommunikation in Bezug auf Versuche, zu verstehen, ob die 5.te da ist oder nicht... Liebe Grüße
Roksenia
PS
Das erinnert mich an:... Houston, wir haben ein KommunikationsProblem
