Heutzutage da sprechen wir oft von der „Nazikeule“.
Damit werden alle anderen Werte zerschlagen.
Oder auch von der „Gesetzeskraft“.
Du hast das und jenes getan,
und darum kannst Du Dir Deine anderen Erfolge alle in den Rauchfang schreiben.
Nicht zu verachten ist das „Damoklesschwert“.
Verlustreiches Handeln soll letztlich zum endgültigen Untergang führen.
All diese Beispiele eignen sich sehr gut als Vorbild für die Propaganda der Auferstehung.
Da war jemand, der konnte das Erbfolgerecht in der Priesterschaft wiederherstellen,
aber leider wurde er zum Tode befördert.
Mit dem Kolportieren, dieser Verstorbene wäre wieder auferstanden, verhielt es sich ähnlich,
denn die mit ihm verbunden gesellschaftlichen Forderungen waren damit wieder präsent.
Hier kann man zurecht von der „Auferstehungskeule“ sprechen.
Ein Befreiungsschlag der Betroffenen, der Urgemeinde,
die sich noch immer als Juden verstanden, und noch nicht zu Christen geworden sind.
Ja mehr noch, es waren Juden, die sich von anderen Juden übervorteilt empfunden haben.
Ich glaube wir müssen uns hier nicht näher darüber unterhalten,
dass die Apostel die sachgerechte Entsorgung der Leiche ihres Meisters durchgeführt haben.
Denn ihrer Ansicht nach war Gefahr in Verzug,
es könnte die am Kreuz angefangene Leichenschändung als öffentliches Spektakel fortgesetzt werden.
Wer sollte uns diesen Sachverhalt dokumentieren?
Etwa der von den Römern umgedrehte jüdische Rebell und spätere Historiker Flavius Josephus?
Es war alles schon auf Schiene.
Es war eine andere Zeit.
Die Römer boten sich an die Werte vom Nazaräner zu übernehmen
und dafür das riesige Potential des gesamten Römischen Staates zur Verfügung zu stellen,
anstatt der unliebsam gewordenen widerspenstigen jüdischen Bevölkerung.
Sogar bei der Namensgebung der neuen Bewegung waren die Römer sehr bemüht
und übertrugen die Bezeichnung des jüdischen Messias in das griechische Christos.
Ab sofort konnte sich die Urgemeinde ehrbar Christen nennen,
nur der verstorbene ehemalige Meister ahnte davon keinen Schimmer.
Angeblich wusste er nur in welche Wunde man einen Finger legen musste,
damit es so richtig weh getan hat …
Die weitere Kultivierung seiner spirituellen Werte
unter einer von ihm ausgewählten Namensgebung ist nicht vorhanden.
Das lässt wieder einmal den Schluss zu,
dass bei einer optisch dargebotenen Vision
nicht nur eine Seele eines Verstorbenen beteiligt gewesen ist,
sondern mehrere Seelen aktiv teilgenommen haben.
In diesem speziellen Fall der Auferstehungsvision bei Petrus dürfen wir davon ausgehen
es handelte sich um die Teilnahme von Seelen jüdischer Verstorbener,
die das bleiben wollten, was sie waren und was sie sind.
… und ein
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