Jesaja - richtig verstehen

Teigabid

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jesaja hat folgendes geschrieben:

jes 6, 16-25

Denn noch bevor das Kind versteht, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen, wird das Land verödet sein, vor dessen beiden Königen dich das Grauen packt.
Der Herr wird Tage kommen lassen über dich und dein Volk und das Haus deines Vaters, wie man sie nicht mehr erlebt hat, seit Efraim von Juda abgefallen ist.
An jenem Tag wird der Herr den Fliegen an den Mündungen des Nil in Ägypten pfeifen und den Bienen im Land Assur,
und alle kommen und lassen sich nieder in den Schluchten und Felsspalten, in allen Hecken und an allen Wasserstellen.
An jenem Tag wird der Herr mit dem Messer, das er jenseits des Eufrat gekauft hat, euch den Kopf kahl scheren und die Schamhaare abrasieren; auch den Bart schneidet er ab.
An jenem Tag wird ein Mann nur eine junge Kuh und ein paar Schafe halten.
Aber sie werden so viel Milch geben, dass man Butter essen kann. Ja, Butter und Honig essen alle, die im Land übrig geblieben sind.
An jenem Tag wird jedes Grundstück, auf dem jetzt tausend Weinstöcke im Wert von tausend Silberstücken stehen, voll von Dornen und Disteln sein.
Nur mit Pfeil und Bogen geht man dorthin; denn das ganze Land ist voll von Dornen und Disteln.
Aus Angst vor den Dornen und Disteln geht man auf keinen von all den Bergen mehr, die man jetzt noch mit der Hacke bearbeitet. Man treibt die Rinder dorthin und lässt die Schafe dort weiden.

unumwunden wendet sich jesaja mit seinen betrachtungen über irdisch und jenseits direkt an die person des mo-ses und dessen "bekanntschaft" mit dem jenseits.
dieser mo-ses, geboren im zeichen des skorpions, hatte in seinem 5. erdenmonat eine nahtoderfahrung, in die er sich nicht selbst hineinbegeben hatte, sondern wilkürlich darin gelandet war. dieses 5. monat entspricht dem widderzeichen nach den alten kalenderdarstellungen.

das war eine nahtoderfahrung damals in frühesten kindheitstagen.

so ähnlich verhält es sich auch bei jesaja selbst. er war im stierzeichen zur welt gekommen, und hatte nicht so wie mo-ses durch wasser, sondern so wie er es beschreibt, durch eine krankheit von fliegen übertragen, der malaria, eine ähnliche entwicklung durchgemacht, mit entsprechenden rückfällen. darum spricht er bei seiner perönlichen darstellung auch immer von zwei solchen erfahrungswerten, etwa pfeil und bogen, und leitet davon eine gewisse möglichkeit des relativierens ab. in seinem eigenen fall fanden diese ereignisse im 7. erdenmonat statt, also als stiergeborener im zeichen des schützen.

jesaja stellt also eine andere nahtoderfahrung, die des mo-ses, im 5. erdenmonat,
jenen zwei nahtoderfahrungen gegenüber, seinen eigenen im 7. erdenmonat.

er versucht hier die zeitliche qualität des 5. erdenmonats,
mit der quantität von zwei ereignissen im 7. erdenmonat zu verbinden.
das bedeutet, die dabei auftretenden gemeinsamkeiten festzustellen,
um dann die vorzüge der wiederholung herauszuarbeiten.
danach unternimmt er in einer modellbildung die daraus abgeleitete steigerung,
die sich nicht aus noch mehr solcher nahtoderfahrungen zusammensetzt,
sondern darin endet die möglichkeit der erfahrung im 5. erdenmonat mit jenen der zweifachen wahrnehmung einer solchen für die bewusstseinsbildung zu verwerten.

daraus entsteht dann ein kind im schützen geboren,
das in seinem 5. erdenmonat zwei nahtoderfahrungen durchwandert.
eine möglichkeit die sich auch zwei tatsächlichen werten ergibt,
aus jener des mo-ses und aus seiner eigenen.

in den texten selbst sind die erkenntnisse mit dem jenseits in der gegenteiligen darstellung genau so eingearbeitet, wie auch die umstände die sich aus dem nichtsuchen der todesgefahr ergeben, sondern ganz im gegenteil in dem verlangen begründet liegen, diesen zustand so rasch wie möglich zu überwältigen und sich dem leben zuzuwenden, wie wir es kennen.
woraus eine baldige lösung als fast unmöglich dargestellt wird, sich sofort und allgemein einer solchen situation auszusetzen, sondern sich nur an einzelexemplaren anlehnend daran anzunähern. jener situation zum beispiel, wo selbst der haarwuchs ausgesetzt bleibt.

diese gegenteiligkeit und wechselwirkung kommt etwa in dem beispiel von "einem jungen rind und ein paar schafen" sehr gut zur geltung.
oder auch in der darstellung wo man von milch und honig im überfluss spricht, und die wahrheit eher in dessen mangel erkennen muss, in einem genuss der "früchte des jenseits" statt dessen.

ich bin nun in der glücklichen lage auf diese voraussetzungen zurückgreifen zu können und dadurch wesentlich exakter in dieser materie zuhaus zu sein als sonst irgend jemand anderer, oder zumindest als die meisten menschen dieser welt. das ist alles schön und gut, hat aber nur wenig sinn, wenn ein solches "automobil" nicht fährt. wenn es aber fährt hat dies nicht nur einen schwarzen freitag an der börse der moral zur folge, sondern auf den sieben fetten jahren könnten dann sehr leicht die sieben mageren jahre folgen - frei nach josef in ägypten.

darum ist es neben all den anderen recht interessant, auch jene untersuchungen und versuche genauer unter die lupe zu nehmen, die sich etwas abseits von diesen voraussetzungen und bedingungen mit ählichem sachverhalt damit auseinandergesetzt haben und dabei die eigenen befindlichkeiten zurückstellten. wenn es etwa darum ging mit nur einer einzigen nahtoderfahrung in späteren lebensjahren etwa die werte der visionen und ASW aus dem leben des mo-ses zu erfahren, die direkt mit den personen von noah und abraham in zusammenhang gestanden haben.

ich kann mir etwa ganz gut vorstellen, dass der nazaräner, der ältere, keinen sehnlicheren wunsch gehabt hatte, als jene transportierten werte genauer zu erfahren die als gespräche mit gott in verbindung gebracht wurden von seinem vorläufer mo-ses, und wie die richtig zu verstehen wären.

ganz nach dem motto:

"ich habe ein gesicht,
von deinem gesicht,
in dem mein gesicht,
die hauptrolle spielt."

denn mit der weitergabe dieses geheimnisses - einem von vielen - aus seinen eigenen fähigkeiten wie es schien, war das konstrukt von jesaja doch gar nicht mehr notwendig, für seine schüler und anhänger.
was brauchte man noch weiter auf ein kleines kind warten,
hatte man doch einen ganzen mann zur hand?
unmittelbar und für die eigenen bedürfnisse.
befürchtungen machten sich breit, man könnte einer göttlichen gnade unterliegen, die eine verkürzung notwendig erscheinen liess.
um diese dann doch wegzuwischen und weit von sich zu weisen.

"Man treibt die Rinder dorthin" - immanuel, zukunft, aussen.

"und lässt die Schafe dort weiden" - mo-ses, gegenwart, innen.


und ein :kiss3: :love2:
 
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wer kennt sie nicht, so oder so ähnlich, die geschichte von den vier wesen,
die da lauten:

stier, löwe, mensch oder engel; adler.

wir finden sie in hesekiel/ezechiel 1, 10-12

Und ihre Gesichter sahen so aus: Ein Menschengesicht (blickte bei allen vier nach vorn), ein Löwengesicht bei allen vier nach rechts, ein Stiergesicht bei allen vier nach links und ein Adlergesicht bei allen vier (nach hinten).
Ihre Flügel waren nach oben ausgespannt. Mit zwei Flügeln berührten sie einander und mit zwei bedeckten sie ihren Leib.
Jedes Lebewesen ging in die Richtung, in die eines seiner Gesichter wies. Sie gingen, wohin der Geist sie trieb, und änderten beim Gehen ihre Richtung nicht.

diese formel wurde auch in die geheime offenbarung des johannes übernommen:

off 4, 7

Und das erste Tier war gleich einem Löwen,
und das andere Tier war gleich einem Kalbe,
das dritte hatte ein Antlitz wie ein Mensch,

und das vierte Tier war gleich einem fliegenden Adler.

war es bei hesekiel/ezechiel noch eine einheit,
so wird daraus in der sogenannten johannesbearbeitung eine unterteilung
in vier verschiedenen wesen verwendet.

das kann so beabsichtigt gewesen sein,
oder der griechischen denkweise entsprochen haben,
also dem umfeld des verfassers des zweiten werkes.

bemerkenswert sind die deckungen im jahreszyklus:

STIER im mai,
LÖWE im august,
MENSCH, ENGEL ~ JUNGFRAU im september;

ADLER für den vogel HAHN, aus einem anderen und älteren asiatischen kulturkreis.

nehmen wir nun die daten von jesaja her, der davor auftrat,
dann bekommen wir sehr leicht den zusammenhang von zeugung im löwen, und geburt des knabens im stier auf die reihe, das ist weiters kein problem.
mit der geburt eng im zusammenhang steht aber die weibliche person, die mutter, die hier etwas umwunden mit engel und mensch beschrieben, in der gleichen symbolischen linie gezeichnet ist.
während der männliche vater in einer anderen form und ausserhalb mit der etwas distanzierten kennzeichnung hier mit dem merkmalen des kalendarischen krebses in verbindung gebracht werden darf.

also:

ein mensch gezeugt im löwen und geboren im stierzeichen,
mit der mutter in der jungfrau und dem vater im krebssymbol des sonnenjahres.

jesaja.


betrachten wir nun an hand einer horoskopscheibe den werdegang jesajas als kind bis zu seinen nahtoderfahrungen, dann wird ersichtlich, dass es sich bei seiner entwicklung bis dorthin um mehr als nur 9 monate einer geburt gehandelt hatte, im stierzeichen.
der jahreszyklus von 12 monaten wurde überschritten , und die darstellung als "emanuel" ziemlich exakt jener zeit entspricht, die ausgehend von der position seiner mutter im jungfrauzeichen, bis hin zum schützen verstrichen ist.

er selbst, jesaja, endet mit den worten: "auf meinem heiligen berg", und nicht "auf dem anderen heiligen berg" in irgend einer form, was den überhang der 7 monate beginnend als stierzeichen erklärt, und die 5 monate im zeichen des werdens in der jungfrau unbeachtet lässt.

sowohl stier als auch jungfrau gelten als erdzeichen,
oder dem element erde zugeordnet.

auf der suche nach erklärungen und nach jemanden, der etwas genauer und detailierter darüber auskunft geben könnte, wie das verhältnis von mo-ses dem grossen gesetztgeber mit dem kontakt zur menschlichen aussenwelt, dem jenseits zu verstehen wäre, was nicht so selten als gespräch mit gott dargestellt wurde, weil unbekannt und eventuell mit gefahr verbunden und mit vorsicht zu geniessen,
da trat immer wieder der verdacht auf, dass es sich ein solches ereignis vielleicht schon ereignete, und man diese person einfach nur "übersehen" hätte.

mit anderen worten: vielleicht war der messias schon vergangenheit,
und keiner hatte ihn erkannt.

wie gesagt, wenn es darum geht,
die kommunikation mit dem jenseits erklärlicher zu gestalten.

das rief bei einem propheten in ähnlicher lage dann jene visionen hervor,
die man nun in den sensitiven humanistischen bereich einlagern kann,
oder es hadelt sich doch um jene qualitativen werte höherer ränge im selischen bereich,
die dem weiten feld der ASW zugeordnet werden.

den aussersinnlichen wahrnehmungen.

wohlgemerkt, das entwickelte sich im soge der normalen jüdischen tradition.

während ein revolutionierendes christentum in ihrer urkirche ganz andere interessen verfogte, mit einem eigenen produkt als messias und christus, um es einmal wirtschaftlich zu betonen.
da hat das geburtsbild samt nahtoderfahrungen und vererblicher vorbedingungen und damit verbundenen folgewirkungen eines jesaja keinen rechten platz. im gegenteil, es wäre sogar kontraproduktiv gewesen, an hand der eigenen vorgebrachten beweismittel, die sich ganz nach anderen kriterien orientierten, als dem kontakt zum jenseits vom start weg.

die damaligen praktiken, wie man eine solche unpässlichkeit aus der welt schafft ohne sie zu verletzen, sind rasch erklärt, man befördert eine solche iritierende vision eines propheten dorthin wo sie hingehört, in den göttlichen bereich!
beginnend mit dem engel gabriel bei maria,
der das bild mit licht überfluten sollte,
vorbereitend in einer eigenen darstellung die vision wie gesagt in die nähe zu
einem gottesverständnis gebracht,
wurde in der christlichen tradition daraus die symbolik für die 4 verwendeten evangelisten,
und jeder hat eines der zeichen aus der tierkreissymbolik erhalten:

markus den löwen,
matthäus den stier,
lukas den engel,
und johannes den adler,

oder so ähnlich.

was ist nur aus dem bild des jesaja geworden,
und aus seiner analytischen planvorlage, seinen visionen? :o

etwas anders sieht die sachlage aus, wenn wir uns mit der bezeichnung "menschensohn" etwas näher beschäftigen. dann liegt der gedanke nicht fern, dass auf der erde menschen leben und eine solche zuordnung einen ausweist, der in einem erdzeichen geboren wurde.
eine direkte zuordnung auf jesaja bezogen, im stierzeichen, aus der vergangenheit, den man vernachlässigt und übersehen hatte. im eigentlich notwendigen erforschen des nahtodverhältnisses aus der frühesten kindheit.
demnach könnten sich sage ich einmal alle andeutungen auf den menschensohn, besonders unter matthäus, vor allem auf jesaja bezogen haben aus der vergangenheit, das ereignis wieder in ähnlicher form auftreten werde, und in der zukunft betrachtet ist das dann diese gestalt mit dem namen "immanuel", wie sie unter jesaja relativ exakt beschrieben wurde:

"man kann nur mit pfeil und bogen dorthingehen,
und geboren aus der einzigartigen jungfrau."

wenn nichts böses mehr auf "meinem" heiligen berg sein wird,
weil doch dann "der andere" berg geltung hat.

nun, was soll´s, das sind dann halt so schriftliche mitteilungen von einem jenseitsforscher zum anderen,
wie man sie von fall zu fall übermittelt bekommt.

andere menschen verwenden: how do you do?
und antworten mit: i am well!


und, es soll ja auch :weihna1:weihna1:weihna1 nahtoderfahrungen geben ...
 
damit die ehre der christen wieder ins gleichgewicht kommt,
muss ich zum vorhergehenden artikel noch ergänzen:

die haben das thema sehr wohl behandelt und bieten eine lösung an.

gehen wir davon aus es gab doch tatsächlich verbale auseinandersetzungen über die festlegung und aufzeichnungen der evangelisten. dann haben wir den überhang von "menschensohn" bei matthäus, während ihn johannes eher als herr und meister bezeichnet, gelegentlich kommt vor allem bei paulus auch gottessohn und ähnliches vor, als wären es kaiserschnitten oder kaiserfleisch.

besonders in den reihen der schülerschaft ist dann in einer diskussion sehr leicht der hintergrund herauszufinden gewesen, was denn der eigentliche sinn und inhalt einer solchen praxis ist.
die verehrung des eigenen meisters und lehrers, und dann aber auch der hinweis, was es mit der formulierung des "menschensohnes" auf sich hat.

zuletzt läuft es auf die symbolische darstellung aus der apokalypse hinaus,
wo ein mo-ses mit den attributen geboren im skorpion und mit einer nahtoderfahrung im 5. erdenmonat dann eigentlich die vorgelagerte position der mutter übernommen hat, weil er doch mit 9 monaten dort mehr zeit verbrachte, als mit seinen 5 monaten irdischen wandelns.
darum die darstellung von mo-ses hier im geburtsmonat seiner mutter,
was drache in chinesischer tradition entspricht, oder dem schützen in der griechischen version. mit einer nahtoderfahrung im nil im gepäck.

danach folgen zwei weitere beispiele in der darstellung der apokalypse, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte, bis dann endlich das lamm, eigentlich eine ziege, angelehnt an den drachen am beginn, mit dem drachen gleichzieht. in der erfahrung nahe dem irdischen tode, im 5. erdenmonat. was auch der grundbedingung bei jesaja entspricht.
mit dessen ergänzung, einen punkt mehr an nahtoderfahrung auf dem marienkäferblattflügel zu führen, gegenüber den werten des mo-ses.

was eigentlich mit der differenzierung zusammenhängen mag,
wie sie zum beispiel bei jesaja zum tragen gekommen ist.
wenn man gleichartige geschehnisse zueinander in verbindung setzen kann.

das bedeutet, die apokalypse dem johannes zugeordnet bezieht sich nur auf werte der vergangenheit, was auch an hand der textzuordnungen an das AT sehr leicht zu erkenne ist, und hat nur eine lösung vorgesehen, die planvorlage des jesajas, an hand dessen vorbedingungen.


das ist ein schönes bild.

ich habe schon wieder gewonnen!

und ein :weihna2
 
nach der bildlichen darstellung bei mo-ses, als fast ertrinken im nil seiner eigenen person als kind, finden wir es dann wieder bei jesaja, der davon schreibt, ein spross wird geboren, und wieder erzählt er einen schwank aus fühester kindheit seiner selbst.

dieses "ein spross wird geboren" verwandelt sich dann in "menschensohn" bei daniel und hesekiel, in nachträglichen visionen dieser propheten. als wäre es ein nachklang zu jesaja.

ganz anders dazu die nacherzählende darstellung im neuen testament, ohne jegliche visonäre begleitung der verfasser.
dabei ist besonders matthäus zu erwähnen, der sich mit vorliebe der bezeichnung "menschensohn" bediente.

hier handelt es sich um folgendes:

sehr wohl hatte der nazaräner vor seinem 30. lebensjahr eine eigene familie. die im soge der jüdischen messiaserwartungen gestaltung fand und vorbereitenden charakter haben sollte:

mann im widder,
frau im steinbock,
knabe im krebs,
zeugung in der waage.

mit dem ägyptischen lebenszeichen des lebensbaumes, einem kreuzzeichen.

erst nach dem scheitern, dem tod von frau und kind, formte sich die erkenntnis, dass dies nicht das wahre sein konnte, und verstärkt durch die erst danach auftretende nahtoderfahrung des nazaräners entwickelte sich der forschungsdrang verstärkt in diese unvollkommene richtung der allgemeinen glaubenserwartungen seiner zeit.

sehr wohl wurde daher auch von ihm in seiner lehrenden tätigkeit an seine schüler in gleichnissen das wort "menschensohn" verwendet, ohne direkt einen hinweis auf jesaja zu geben, sondern dies sollte erkannt oder zumindest erraten werden.

bestärkt wird diese annahme dadurch, dass er stets als "meister" angesprochen wurde zu lebzeiten und niemals als menschensohn oder sohn gottes. viel eher ist anzunehmen, er wollte sich sogar sehr distanziert verstanden wissen, gegenüber einer messiaserwartung genau so, wie gegenüber der bezeichnung menschensohn selbst.

freilich ist danach dann in der jeweiligen person unterschiedlich die bewertung anders ausgefallen, wobei zum beispiel matthäus die bezeichnung für den nazaräner als menschensohn für geeignet empfunden hatte.

aus den nicht ganz klar verstandenen formulierungen des meisters an seine schüler geht aber dann eindeutig hervor worum es sich in wirklichkeit handelt:

eine autentische aussage des nazaräners, die so wiedergegeben wurde wie man sie erhalten hatte, mangels besserem wissen, lautet:

"der menschensohn hat keinen platz, wohin er seinen kopf legen kann."

um das zu verstehen sind zwei vorbedingungen notwendig, die man wissen sollte.
zum einen lässt sich der jahreszyklus sowohl im chinesischem als auch im griechischen horoskop in drei teilbereiche abgrenzen,

steinbock bis widder in KOPF,
jungfrau bis schütze in LEIB, und
stier bis löwe in GLIEDER.

der menschliche körper wurde schon damals so aufgeteilt als standortbezeichnung verwendet.

dazu kommt eine dreiteilige orientierung die für die erkenntnis des jenseits erforderlich ist, nämlich die eigene geburt, die nahtoderfahrung, und darüber hinaus eine ausssersinnliche wahrhenmung (ASW).

diese drei ereignisse konnten auf die zuvor genannten "gebiete" von kopf, leib und gliedmassen unterschiedlich verteilt sein.
zum beispiel alle in einem einzigen, oder jeweils eine davon in einem anderen.

gehen wir nun von den gegebenheiten des nazaräners aus,
dann liegt G für geburt im widder (kopf),
NTE für nahtoderfahrung in der waage (leib)
und ASW im krebs (glieder).

dem gegenüber verhält es sich bei jesaja so,
G im stier (glieder),
NTE im schützen (leib)
ASW im löwen (glieder);
während der kopf-bereich unberührt bleibt.

dabei ergibt sich die möglichkeit,
unter beachtung von subjekt und objekt in der aussage,
eine andere darstellung zu wählen in der formulierung von:

"der menschensohn hat keinen platz, wohin er seinen kopf legen kann."

und einfach zu sagen:

"jesaja hat von den drei genannten wichtigen punkte
keinen in dem bereich der dem kopf zugeordnet wird,
ohne dass ihm dabei nur das geringste fehlt."


während sich in einer anderen darstellung, zum beispiel in meiner,
mit den werten,
G im schützen (leib),
NTE im stier (glieder),
ASW in den fischen (kopf);
wieder die voraussetzungen zu beginn der aussage zum tragen kommen,
bei einer hinwendung zu den bedingungen des jesaja.

anhand der vorgegebenen philosophischen parameter.



also, wer ist der menschensohn??

ach was, vergiss es!



und ein :weihna1
 
das ist bestimmt kein einfaches thema!

darum lassen wir hier auch mohammed zu wort kommen,
der einerseits den nazaräner als "erhabener" bezeichnet,
und anderseits die christen als ein grüppchen von menschen,
die sich irren und es nicht wissen.

er selbst hebt nach der ersten sure in seiner zweiten das rind hervor.
nicht nur weil im stierzeichen seine mutter geboren wurde,
sein vater im jungfrauzeichen und er selbst im krebs,
sondern auch im bezug auf jesaja - sage ich mal.

es geht da wieder verstärkt um die befindlichkeit des jesaja,
der im stier geboren wurde, während in dessen zeugungsmonat löwe die richtungsweisende ASW von jesaja stattgefunden hatte.
also die harmonische verbindung von frau und mann,
mit der dazugehörigen vermengung und vermischung der erbfaktoren in der äusseren erscheinung des betreffenden.

aber in der jüdischen tradition finden wir gleich drei solche formationen,
mo-ses geboren im skorpion, gezeugt im wassermann,
jesaja geboren im stier, gezeugt im löwen,
der nazaräner geboren im widder, gezeugt im krebs.

ganz nebenbei sei erwähnt, bei mir ist es genau so,
geboren im schützen, gezeugt in den fischen.

und jeweils befindet sich im eigenen zeugungsmonat der zeitpunkt der verstärkten ASW.

wird aber das äussere in der vererbung durch die seite der mütterlichen linie betont, wie bei abraham und nostradamus, dann finden wir diese ASW im zeugungsmonat der eigenen mutter.

abraham, geboren im schützen, ASW im zeichen schützen, dem zeugungsmonat seiner mutter als jungfraugeborene.
nostradamus, geboren als steinbock, ASW im zeichen skorpion, dem zeugungsmonat seiner mutter als löwegeborene.

während es bei mohammed noch einen schritt zurück geht, bis in die grossvatergeneration also, wenn wir vom vater in der jungfrau ausgehend und so bis zu einer zeugung im widder zurück rechnen, über den steinbock.
was das äussere erscheinungsbild von mohammed betrifft, und dessen ASW.

ehrt nun mohammed den nazaräner und stellt dessen weiterführung in der folge in frage, dann erkennen wir ein gleiches verhalten auch beim nazaräner, der in der gleichen art und weise den jesaja besonders ehrte und dessen erste verwendung dieser symtomatik auch diesem zugeschrieben hatte, während in der weiteren verwendung des wortes "menschensohn" hier von einer entfremdung gesprochen werden darf.

er selbst, mohammed, hatte auf diese besondere stellung in seinem lebenslauf direkt hingewiesen, wenn er schreibt:

... und die an das glauben, was zu dir herabgesandt und was zu dir herabgesandt wurde,
und die über das jenseits gewissheit hegen.


wo er dann eine relativierende darstellung verwendet hatte, im gegenüber von krebs - steinbock, als "von oben herabgesandt", wie es auch in den aufsteigenden darstellungen des nazaräners in den himmel zum tragen gekommen ist, im christlichen glauben.

was dann an anderer stelle in die gleiche richtung heisst:

"ihr habt eine kleine list gebraucht,
und auch ich verwendete eine kleine list!"


zwar sind unsere verhaltensweisen immer von den äusseren umständen abhängig,
aber wenn es um die wahrheit geht,
dann ist wirklich die frage zu stellen,
wo man diese tatsächlich finden wird.

und die wahrheit ist eine wichtige komponente im jenseits,
denn man gönnt sich doch sonst nichts.
sie wird sogar in die zukunft ausgebaut,
und über den menschlichen bereich hinaus erweiternd gestaltet.



und ein :zauberer1
 
Hi Du....
machst du hier einen auf Alleinunterhalter..? :foto: oder brauchste Reaktionen..?
gib mal ne Kurzversion des Themas was Du Dikutieren willst....
 
vitella hat folgendes geschrieben:

gib mal ne Kurzversion des Themas was Du Diskutieren willst....

(endlich! da meldet sich jemand feiwillig zur aktiven kommunikation.) :)

was ich ansprechen wollte ist:

wie wäre es, wenn jesaja der jüdischen messias ist,
oder zumindest in seinem schriftlichem werk punkte verborgen sind,
die keine allgemeine beachtung erfahren haben,
von anderen im laufe der zeit übernommen wurden,
und dennoch ihm zugeschrieben werden müssen.

also so etwas wie ein ursprungszeugnis für jesaja - wenn du so willst.

zum beispiel hat papst benedikt XVI unlängst gefragt:

"was hat mohammed gebracht,
was nicht bereits im neuen testament steht?"

neben den zahlreichen ergänzenden darstellungen aus zeitlichen gründen,
wo immer das eine auf das andere aufbaut, drängt sich daneben auch die frage auf:

"was ist im neuen testament wirklich neuartig,
und wurde nicht schon bei jesaja angeführt?"

dabei geht es nicht um abschliessende prophetische erfüllungen, womit eigentlich eine abqualifizierung erfolgt und eine vereinnahmung, sondern um wirkliche religiöse und philosophische inhalte.

so könnte man tagelang darüber diskutieren zwischen den begriffen "menschensohn" und "sohn gottes" und über die sinnhaftigkeit,
ob man diese überhaupt wörtlich verwenden sollte.

vielleicht ist hier nur eine ranghöhere positionierung angestrebt worden, ohne zu wissen was man damit eigentlich getan hatte, im sinne des eigenen vorhabens. man stelle sich nur vor, ein gott mit einem einzigen sohn, der danach und davor nicht mehr seine allmächtigkeit beanspruchen darf.

eine hervorhebung und betonung von jenseitskontakten und nahtoderfahrungen, die für das danach kommende verantwortung zeichnen, ins helle tageslicht gestellt.
jene also, von denen wir wissen, aus schriften und vom hörensagen.

daneben die zahlreichen anderen - die dunkelziffer - die es ebenso gibt, wie den eisberg zur eisbergspitze, von denen uns keiner etwas berichtet hatte, weil man es doch stets als nebensächlich betrachtete.

wir können uns hier also darüber unterhalten, ob eine messianische weltreligion auf der basis der schriften des jesaja lebensfähig ist.
unter dem gesichtspunkt, dass der nazaräner vorzeitig bei einem flugzeugunglück ums leben gekommen wäre - was gott behüte nicht zum tragen gekommen hätte sein sollen.

und ein :zauberer1
 
zum beispiel hat papst benedikt XVI unlängst gefragt:

"was hat mohammed gebracht,
was nicht bereits im neuen testament steht?"

"was ist im neuen testament wirklich neuartig,
und wurde nicht schon bei jesaja angeführt?"

wir können uns hier also darüber unterhalten, ob eine messianische weltreligion auf der basis der schriften des jesaja lebensfähig ist.
unter dem gesichtspunkt, dass der nazaräner vorzeitig bei einem flugzeugunglück ums leben gekommen wäre - was gott behüte nicht zum tragen gekommen hätte sein sollen.

und ein :zauberer1

Hallo Teiabid,
achso ja, ich habe auch gehört,dass gefragt wird: "wa bringt die Bibel überhaupt,was nicht schon woanders stand."
die Baghavadgita ist nicht nur älter als die Bibel,sie enthält auch ähnliche Geschichten eines, aus einer Jungfrau geborenen heiligen...
und ich in überzeugt davon,dass es auf der Erde immer grosse Propheten gab die kamen um uns zu führen oder etwas mitzuteilen,aber die Menschheit konnte es nicht nehmen,da sie auf einem zu tiefen Level war,was sich jetzt geändert hat, aber ob nun bei Jesaja oder von Platon oder Jesus...die Botschaften an uns M;enschen sind immer die gleichen,es geht immer nur um eins,um Liebe :)
 
... nun, hat denn nicht Jesaja selbst Hinweise auf den Messias geliefert?
Glaubst du etwa (Jesaja 55,4) sei eine Selbstbeschreibung? Nein!
Findest du bei Jesaja denn einen Widerspruch zu Daniel?
Ich möchte hier mal expilzit auf Daniel 9:25 verweisen.

Andererseits, ja! Warum nicht? Kann nicht jeder einzelne Mensch
zu einem Messias werden, einem Erlöser für seinen Nächsten?
What do you need? Salvation?

Aber auch vitella muss ich aus ihrer Perspektive zustimmen.
Aber wozu reden wir den noch? Es sit doch alles schon gesagt ...


Euer, dem Platon näher als dem Jesaja stehender, Ischariot
 
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der stoff aus dem die bibel - also das NT - gezimmert wurde,
ist vor allem die weitergabe einer praktischen erfahrung,
die jemand selbst aus der situation des lebens gemacht hatte,
und danach in "lernender" art und weise an geeignete weitergeben wollte.
das lernen der kommunikation mit dem jenseits, aus einer situation wo zwar die nahtoderfahrung schon gewesen ist, aber die ASW sich noch nicht ereignet hatte. ergänzt mit den praktiken der ähnlichen situationen aus einem fasten heraus.

dabei ist es für einen der reich an solchen jenseitigen erfahrungen ist, ein leichtes andere in der selben position anzuerkennen und zu ehren. unterschiede herauszuarbeiten, wie "ein spross wird uns geboren" und dann wieder die bezeichnung "menschensohn", um dann all das mit der eigenen vergangenheit in einklang zu bringen.

da bekommt dann sogar die gut bekannte formel:

"eher geht ein kamel durch ein nadelöhr, als dass ein reicher in das himmelreich eingeht."

eine ganz neue qualität, eine endliche und nie zu erreichende.
immer nur als ziel am horizont angesehen.

in der weiteren entwicklung bei paulus in einem mehr philosophischen denken beschrieben als

"kinder seid ihr, milch gebe ich euch zu trinken ..."

während in den anfängen durch den entzug des "bräutigams" aus dem "brautgemach" so etwas wie eine überkompensation mangels eigener fähigkeiten mit dem jenseits in kommunikation zu treten, entstanden ist.

dazu zählt heute die nichterkenntnis darüber, dass der nazaräner ein kleiner mann von wuchs und statur gewesen ist, sehr wohl aber mit einem atletischen körperbau, genau so, wie das wissen über die schlaksige gestallt des etwa 1,90 grossen und als klein beschriebenen davids, der damals einem etwa 2,30 grossen goliath in einer ausnahmesituation gegenüber stand.

so ist denn die zweite komponente des NT so etwas wie das aufsaugen aller geeigneten informationen aus der vergangenheit, und deren vereinnahmung und fokusierung auf eine einzige person in der gegenwart, mit dem ziel alles in das jetzt hereinzuholen. aber vor allem der drang die endlichkeit zu überwinden aus einer statischen empfindung heraus, weniger in einem negieren der bewegung in der zeit, sondern in deren unkenntnis.

hierher gehören dann auch solche konstrukte jemanden aus der vergangenheit als körperlich und geistig unzulänglich zu erklären, der nicht in der lage gewesen sei selbständig eigene lehrsätze zu verbreiten, sondern nur einen hinweis gleich einer umleitung an einen später auftretenden im stande gewesen sei zu geben. was doch nur auf eine eigene unzulänglichkeit der handelnden gleichen personen zurückzuführen wäre, in einer anderen zeit.

hier ist der widerspruch derart enorm.

einerseits gesteht man jemanden zu eine zeitüberschreitende aussage zu machen, und selbst wenn es sich nur um eine äussere wahrnehmung handeln sollte, diese exakt in die zukunft zu setzen und nicht in die vergangenheit.
aber anderseits untersagt man damit dessen eigenem analytischen denken die anerkennung in seiner damaligen gegenwärtigen situation.

man nimmt sich die eigene kraft und entzieht sich den boden.
alles schwebt nur mehr in einer scheinbaren ewigkeit,
in verzerrenden phantastischen bildern aus der wirklichkeit.

ich denke sehr wohl, dass jesaja eine selbstdarstellung produzierte.
genau so wie ein sigmund freud, der auch im stierzeichen zur welt gekommen war.

oder ein petrus. der sich von den beiden anderen nur dadurch unterscheidet, dass er einen nazaräner oder die jüngerschaft des nazaräners als schild verwendete.
was ihn auch nicht mehr so sicher schützt, wie zu beweisen war.

uns aber die gewissheit verspricht, dass da schwerter gewesen sind.
viele und zahlreiche schwerter.
schneidende, schlagende und stechende schwerter.

... und eines davon soll sogar bis zum royalen jesaja und mo-ses vorgedrungen sein ...


und ein :weihna2
 
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