Lazarus Auferstehung ist eine Fake!

Es liegt mir fern einen Meinungsaustausch von und über Nostradamus unterbrechen zu wollen. Den kann man gerne hier auch einflechten, keine Frage. Aber eigentlich wollte ich nur ein Beispiel aus dieser Richtung bringen, wobei es sich um die Vergangenheits-Schau handelt und nicht um den Blick in die Zukunft.

Und die Orientierung mit „das Grab des großen Römers“ wäre doch so ein eindeutiger Hinweis zu meinen Ausführungen, dass die Konstruktion um die Auferstehung des Nazaräners, begleitet durch den Transport des Toten in dessen engere Heimat von einem Teil der Apostel, ihren Ursprung genommen hatte aus den Erfahrungswerten rund um die Lazarusgeschichten.

Verständlich wird dann auch, dass man in den Evangelien und den Briefen nur mehr von einer Art der Aufopferung spricht, sonst wird es gleich offensichtlich, mit dem Bekenntnis eines gemeinsamen jüdischen Vorhabens, vielleicht nicht wirklich alle an einem Ende des Strickes gezogen haben, und in diesem Umfeld unwillkürlich der Grund für ein eventuell stattgefundenes Attentat vermutet werden könnte. Allein schon der Verdacht trägt hier den Keim für einen Bürgerkrieg, den nun wirklich keiner haben wollte.

Wenn aber der Nazaräner tatsächlich nicht nur Jude gewesen ist, sondern durch seine Tätigkeit auch Römer, und in den jüdischen Vereinigungsbestrebungen getötet wurde, dann konnte die folgende Eskalation sehr leicht auch die römische Besatzungsmacht mit einbeziehen.

Nichts liegt näher, als dass die zum Pascha-Fest anwesenden Fürsten Vitellus und Marcellus, diese Angelegenheit mit vorsichtiger Zurückhaltung untersucht wissen wollten.
Im Jahre 37, jenes Jahr, das auch nicht so besonders wichtig für diese Angelegenheit gewesen sein dürfte, und dessen Nennung ebenso tunlichst „vergessen“ wurde.

Hier hätte man sich auf irgendein anderes Jahr festlegen können,
und hat es doch nicht getan.

Im Gegenteil, die Planetenstellungen von Jupiter, Saturn und Uranus, in den Feldern der Waage und der Jungfrau wurden so genau dokumentiert, dass man daran das Jahr 37 ablesen kann. Das ist bereits im „Markusevangelium“ vorgenommen worden, eine Schrift die sich auch in den Funden von Qumran Bruchstückhaft finden ließ.

Aber, wie gesagt, an den Ereignissen ist Hand angelegt worden:
Während etwa die Hälfte der Apostel mit dem Transport nach Nazareth beschäftigt war,
haben die anderen die Lazarusbegebenheit nach Jerusalem „getragen“.

Zusammen haben sie dann mehr oder weniger gewartet, bis der Bote aus Rom eintraf,
und die schlechte Nachricht vom Tod des Tiberius brachte,
wodurch die Prophetie des Nazaräners sich als wahr erwiesen hatte,
und dessen Wirken unmittelbar über seinen Tod hinaus zur Geltung kam.

Auch nicht übel, der Nazaräner als Römer sagt die Botschaft vom Ableben des römischen Kaisers voraus – das konnten sie damals auch nicht verwenden.

Es war ohnehin verboten worden in der Lehre, wenn wir uns an die Versuchung durch den Teufel erinnern, wo dem Nazaräner alle Möglichkeiten der Machtentfaltung vor Augen geführt wurden, von denen er sich dann entschieden distanzierte.

Wüste oder Meer, das ist doch einerlei, so kommt keiner auf böse Gedanken.

Fast keiner!



und ein :jump5:
 
Werbung:
Heutzutage wird gerne darauf hingewiesen es hätten die beiden Lazarus-Geschichten in der Bibel
von „Lukas“ (Lk 16,19–31) und
von „Johannes“ (Joh 11,1-45)
nichts gemeinsam.

Das ist leider komplett falsch!

Es gibt an der Grenze des Lebens grundsätzlich 3 Phasen, die dabei erreicht werden können:

1. Die Lebensgefahr, ohne die engere Zone des Todes zu erfahren.
2. Das Erreichen eben dieser engeren Zone und die Rückkehr ins Leben

(Oder wie die Bibel es nennt, jemand sei von den Menschen so begeistert,
dass er Gott und den Himmel verlässt, um Mensch zu werden … ).

3. Das endgültige Sterben.


Wenn man nun weiß, als Freizeitbeschäftigung der Jünger von Jesus in der Lehrzeit,
verbrachten diese damit die umgebenden Menschen „krank“ und danach „gesund“ zu machen.
So könne man einfacher Leidende von ihrem Übel befreien, wissend woraus die Wurst gemacht werde …
Dann liegt die Handlung selbst vor jeglicher schriftlicher Aufzeichnung, so wie zuletzt bei Johannes beschrieben.

Aber bereits bei Lukas wird die Unzulänglichkeit beklagt.
Es fehlte bei „Lazarus“ die energievolle Speise.
Letztlich stirbt er und kommt in den Genuss.
Dabei wird noch rasch die langfristige Standortbindung eingeflochten – was die Seele eines Verstorbenen betrifft.

Etwas später greift Johannes zur Feder und erzählt die Geschichte aus seiner weltlichen Sicht.
Er versäumt es nicht seinen Apostel-Freund Thomas als Verursacher an den Pranger zu stellen.

Untermalt wird der Zusammenhang dieser Lazarusgeschichten – 2 für 1 – durch das Verweigern seiner Darstellung,
der von Lazarus.

Ebenso glänzt besagter Thomas in seinen Schriften durch die Nichtnennung von Lazarus.
Verlegen, der Meister habe das Recht, beginnt er seine Aufzeichnungen mit dem Text:

(1): Und er sagte: "Wer die Erklärung dieser Worte findet, wird den Tod nicht schmecken."

(2): Jesus sagte:

"Der Suchende soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet.
Und wenn er findet, wird er in Erschütterung geraten;
und (wenn) er erschüttert ist, wird er in Verwunderung geraten,
und er wird König über das All werden."



… und ein 🙂
 
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