Der von Menschen gemachte Klimawandel

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und ein Satz von den Grünen hat es mir ganz besonders angetan "Klimaschutz geht vor Naturschutz"
diesen Satz muss man sich mal ganz genau vornehmen und dann weiß man wo es lang geht....
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Dieser Satz ( von den Grünen) ist völlig paradox.
Weil Klimaschutz geht nicht ohne Naturschutz. Denn das eine ergibt sich aus dem anderen. Auch hier wieder sind Klimaschutz & Naturschutz wie zwei Seiten der selben Medaille.
Ich frage mich gerade, warum von den Grünen solch ein paradoxer Satz kommt ?
Ich denke es liegt daran, dass auch die Grünen ( Bündnis90Die Grünen) nach 40 Jahren in der etablierten Politikwelt angekommen sind und auf Stimmenfang sind für die nächste Bundestagswahl, damit sie eventuell die stärkste Partei werden und somit dann den nächsten Bundeskanzler/Bundeskanzlerin stellen dürfen.
Es wird auf Emotionen gesetzt, in einer inzwischen völlig aus den Ruder gelaufenden polarisierten Gesellschaft, wo extreme Rechte Gewalt anwenden gegen Linke oder das was sie für Links halten und wo extreme Linke Gewalt anwenden gegen Rechte oder was sie für faschistisch Rechts halten, und wenn es nur der Versuch ist, einen Parteitag der AfD zu stören, wobei sie ihn am liebsten ja verhindern würden.
Ehrlich, ich kann da nur noch mit dem Kopf schütten und bin fassungslos dessen, was in Deutschland gerade abgeht.
 
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Denke über Windräder nach, dann hast du die Antwort :)

:blume:

Na, du bist ja bestens informiert ! Danke !
Jaja, die Grünen haben 40 Jahre lang die Bevölkerung dazu aufgestachelt gegen Atomkrafzwerke usw. zu prozessieren, da es den Grünen ja um den Umweltschutz ging.
Die Konservativen der CDU haben daraus natürlich gelernt, und stacheln nun die ländliche Bevölkerung ( ihr Wahlkientel) auf, gegen Windräder zu prozzesieren. ( Deshalb wird seit langem kaum noch neue Windräder gebaut)
Jaja, alles kommt auf einen selbst zurück :D
Wenn die Grünen nun also wirklich so konsequent wären, dass der Klimaschutz vor dem Umweltschutz kommt, dann dürften die Grünen sich doch nicht dem weiterbetrieb von AKW`s verwehren, denn jedes AKW dient doch dem Klimaschutz.
 
Es kann niemals einen Beweis dafür geben, dass das von Menschen freigesetzte CO2 für den Klimawandel verantwortich ist.
Die Indizien allerdings, ja die sprechen dafür, da wir uns ( zumindest in Europa ) in einer neuen zyklischen Kaltphase befinden müssten.
Das Ausbleiben der Kaltphase ist ein Indiz, aber die physikalische Eigenschaft von CO2 Infrarotstrahlung zu absorbieren, speziell im langwelligen Bereich, wo die Erde Wärme abstrahlt, satt sie ungehindert ins All passieren zu lassen, ist kein Indiz, sondern eine bewiesene Tatsache, ebenso wie bewiesen ist, dass es seit etwa 3 Millionen Jahren nie mehr als 280ppm CO2 hatte und es nun über 410ppm, also 47% mehr sind.
Dass der Mensch zum gesamten CO2-Umsatz der Natur, die etwas mehr aufnimmt als sie selbst produziert, nur hinzufügt, und zwar CO2 wofür die Natur Jahrmillionen brauchte, um es zu binden, ist auch unbestreitbar - also bewiesen. Diese bewiesenen Tatsachen alleine müssen zu einer Erwärmung führen.
Dass auch andere Faktoren einen Einfluss haben können, jedoch bisher niemals auch nur annähernd im selben Tempo, ist unbestritten, aber das eine schliesst das andere nicht aus...es ist nicht entweder oder, wie das hier oftmals darzustellen versucht wird.
Die natürlichen Einflussgrössen wie zB Sonnenaktivität und Orbitalzyklus helfen uns, wie du richtig sagst, derzeit die Erwärmung abzuschwächen.
Hier die Sonnenaktivität. Insgesamt nimmt sie ab, wird aber in den nächsten 7 Jahren anziehen und deshalb für noch deutlichere Zeichen der Klimaerwärmung sorgen.
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Auch hier sieht man, dass uns trotz der jetzt schon deutlichen Zeichen, unmittelbar ein massiver Temperaturanstieg bevorsteht:
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Der schwarze Zick-Zack-Kurve zeigt die real gemessene Erdmitteltemperatur seit dem Jahr 1900. Die rote und die blaue Linie zeigen, wie es laut Klimamodellrechnungen bei einem bestimmten Niveau menschengemachter Treibhausgasemissionen mit der Erwärmung wohl weitergeht – einmal bei einer Sonnenaktivität auf bisherigem Niveau (rot) und einmal im Falle eines Großen Solarminimums (blau). Quelle
Die Einflussgrösse der Sonne ist also viel zu schwach, um den Einfluss des CO2 auch nur annähernd ausgleichen zu können.

Auch hier sieht man, dass die anderen Faktoren eher zu einer Abkühlung hätten führen müssen:
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Nun gut...wie es aussieht, ist wenn mit Geoengineering nichts auszurichten ist
(über deren Notwendigkeit wiederum nur gestritten werden wird, statt es einfach zu tun, obschon der Schaden der sonst durch die Erwärmung alle negativen Auswirkungen die SRM (solar radiation management) haben könnte, bei Weitem toppen wird)
die Menschheit verloren - aus Mangel an Beweisen - im Zweifel gegen den Angeklagten
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Zuletzt bearbeitet:
da hast du recht..eiskernbohrungen haben auch bewiesen das es früher schon um einiges wärmer auf der erde war als heute..
und da gab es noch keinen zusätzlichen co2-ausstoß der kohle - und ölindustrie..
Herr Hilse von der AfD beantwortet die Fragen der KlimaLounge
Frage 2 Was ist der wissenschaftliche Beleg für die in Antwort 5c genannten “vier Warmzeiten in denen es teilweise mehrere Grad wärmer war als heute”?

Antwort Hilse: Siehe Grafik nach Dansgard Öscher/ Schönwiese zur Quizfrage 5. Die Daten sind auch aus dem NOAA-Paleoclimatology-Archiv erhältlich. Studien, die die mittelalterliche Warmzeit belegen können u.a. hier “Lüning, S., medieval” abgerufen werden.

Kommentar: Lieber Herr Hilse, Sie meinen diese Grafik, die sich z.B. auch auf der EIKE-Website findet:
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Ich möchte Ihnen gerne erklären, woher die Grafik stammt: aus einem 24 Jahre alten Buch für Studenten (Schönwiese 1995). Herr Schönwiese hat seinerzeit (als die Paläoklimaforschung erst ganz am Anfang stand) eine schematische Kurve von Hand skizziert, auf Basis des ersten modernen Eisbohrkerns, publiziert 1969 von Dansgaard et al. in Science. [Ergänzung 28.3.: Herr Schönwiese hat sich heute gemeldet und dies bestätigt.] Dieser Eisbohrkern spiegelt also lediglich die lokalen Temperaturveränderungen im Nordwesten Grönlands wider, an der US-Basis Camp Century nahe Thule. Ich habe speziell für Sie hier die Datenkurve aus der Originalpublikation von Dansgaard über die Schönwiese-Grafik gelegt:
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Nun wurde der berühmte Camp Century Eisbohrkern von 1960-1966 gebohrt, also vor dem größten Teil der globalen Erwärmung. Wie haben sich die Temperaturen in Thule seither weiter entwickelt? Sie sind um 1,5 °C angestiegen (linearer Trend):
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Temperaturentwicklung in Thule, Grönland. Aus Osterberg et al., Journal of Glaciology 2015.

Wenn Sie zu der bunten Kurve also das vergangene halbe Jahrhundert hinzufügen, sind selbst dort die Temperaturen heute weit höher als jemals im gesamten Holozän. Erstens ist die Kurve also nicht global, und zweitens ist es auch dort vor Ort heute am wärmsten seit mindestens 100.000 Jahren. Damit erweist sich ihr angeblicher Beleg für die behaupteten „vier Warmzeiten in denen es teilweise mehrere Grad wärmer war als heute“ als falsch.

Ich gebe zu: ich wusste vorher, dass Sie diese Grafik bringen würden, deshalb hatte ich Sie gefragt. Das ist einfach einer der schon oft von Wissenschaftlern widerlegten Standardmythen der selbsternannten „Klimaskeptiker“. Sie konnten das freilich nicht wissen, denn Sie werden schlecht beraten von einer Gruppierung, die die Interessen einiger fossiler Großkonzerne vertritt und nicht die der Menschen in Deutschland. So verlieren Sie jegliche Glaubwürdigkeit. Wenn Sie ein ehrlicher Politiker sind, nehmen Sie die Falschbehauptung über die globalen Warmzeiten zurück. Quelle
 
Frage 3 Stimmen Sie zu, dass der gemessene CO2-Anstieg in der Atmosphäre seit der Industrialisierung von uns Menschen verursacht worden ist? Falls nicht – wo kommt das CO2 sonst her, und wo ist das von uns Menschen in die Luft geblasene CO2 dann geblieben (immerhin ja die doppelte Menge dessen, was den gesamten Anstieg erklären würde)?

Antwort Hilse: Nein, da stimme ich nicht zu. Sie vergessen u.a. den riesigen, aber in genauer Quantität völlig unbekannten Eintrag der hunderttausend oder mehr unterseeischer Vulkane (Schwarze Raucher, ring of fire) deren CO2 Ausgasung in Bezug auf den C14 Gehalt völlig identisch ist mit dem aus fossilen Quellen. Da diese Vulkane überdies in vielen tausend Meter Tiefe liegen, ist das Verhalten bei diesem Druck und die Durchlaufzeit des ausgestoßenen CO2 unbekannt, aber sicher sehr, sehr lang. Geologen schätzen deren Menge (Ian Plimer) sehr grob auf ca. das 10 fache der anthropogenen CO2 Emissionen.

Kommentar: Nun zweifelt kein ernstzunehmender Wissenschaftler daran, dass der moderne CO2-Anstieg in der Atmosphäre komplett vom Menschen verursacht wird. Die Ausgasung von CO2 aus Vulkanismus (an Land und unter dem Meer zusammen) wird in der geologischen Fachliteratur je nach Studie auf 0,13 bis 0,44 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr abgeschätzt. Die vom Menschen verursachten Emissionen liegen bei 40 Milliarden Tonnen (alleine Deutschland emittiert mit 0,8 Milliarden Tonnen mehr als alle Vulkane, siehe oben).

Und denken Sie doch einmal nach: Wieso sollte der Vulkanismus just mit Beginn der Industrialisierung dramatisch zugenommen haben, und das, ohne dass es jemand bemerkt hat? Wieso nimmt der CO2-Gehalt des Meerwassers von der Meeresoberfläche her zu und nicht in der Tiefsee, wie zahllose Messungen von Forschungsschiffen belegen? Und wo ist dann das CO2 geblieben, das wir Menschen aus fossilen Quellen in die Atmosphäre gebracht haben – wie gesagt rund das doppelte der Menge, die sich in der Atmosphäre angesammelt hat?
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Entwicklung der CO2-Konzentration der Atmosphäre über die letzten 400.000 Jahre, aus Eisbohrkerndaten. Quelle: NASA

Und finden Sie es nicht riskant, mit Ian Plimer hier ausgerechnet den früheren Direktor einer australischen Bergbaufirma und nun Aufsichtsratsmitglied mehrerer Bergbaufirmen, ohne Expertise in der Klimaforschung, zu Ihrem Kronzeugen zu machen? Wessen Interessen vertreten Sie eigentlich – wirklich die Ihrer Wähler?

Frage 4 Sie stimmen sicher zu, dass man einem System Energie zuführen muss, um es aufzuheizen (1. Hauptsatz der Thermodynamik). Wo kommt Ihrer Meinung nach die Energie her, die das System Erde in den letzten 150 Jahren aufgeheizt hat – wenn nicht aus der oben im ersten Bild gezeigten Veränderung der Strahlungsbilanz unseres Planeten?

Antwort Hilse: Niemand bestreitet den 1. HS, auch bekannt als Energieerhaltungssatz. Sie behaupten jedoch dass sich davon das System Erde „aufgeheizt“ hätte. Wir sprechen jedoch nur von der Atmosphäre und auch nur lt. Treibhaushypothese von der Atmosphäre in Bodennähe. Deren einigermaßen aussagefähige Mittel-„Temperatur“ (es ist physikalisch keine Temperatur, sondern nur eine Art Index) kennen wir erst seit der Satellitenbeobachtung ab 1979 hinreichend genau genug. Davor waren die Messstationen zu wenige, und zu schlecht verteilt, sowohl an Land als auch besonders schlecht auf See mit immerhin 71 % der Erdoberfläche, um aus den vorhandenen Daten irgendeine Änderung im 1/10 ° Bereich ableiten zu können. Das ist messtechnischer Humbug!
Wir sind jedoch darin einig, dass nach dem Ende der kleinen Eiszeit, die etwa um 1850 zu Ende ging, eine leichte Rückerwärmung einsetzte. Deren Größe liegt völlig im Bereich auch zuvor bekannter natürlicher Variation. Hauptquelle war wie immer in der Vergangenheit die Sonne, und die Reise des Systems durch die Milchstraße. Es gab und gibt weder eine „Erhitzung“ noch einen Bedarf an plötzlichem zusätzlichem „forcing“ des CO2. Eine Eigenschaft, die dieses Gas erdgeschichtlich noch niemals vorher zeigte.
Meine Frage an Sie: Warum legen Sie die Bezugstemperatur nicht auf den Durchschnitt der letzten 1000 Jahre, oder 2000 Jahre? Dann könnte man wirklich Klimaaussagen machen. Ab 1979 natürlich.

Kommentar: Was Sie als „messtechnischen Humbug” bezeichnen ist einfach Wissenschaft. Wissen Sie, dass der bekannte US-Physiker und erklärte Klimaskeptiker Richard Mueller sich ab 2010 dazu aufmachte, genau das zu belegen, was Sie behaupten? Nämlich dass etwas mit den globalen Temperaturdaten nicht stimmt? Finanziert u.a. von den Koch Brothers (echten Klimaleugnern, die zu den reichsten US-Bürgern gehören) startete er seine eigene globale Temperaturdatensammlung, das Berkeley Earth Surface Temperature Project. Es gelang in mehrjähriger Arbeit zahlreiche bislang nicht berücksichtigte Messdatensätze aus aller Welt zu beschaffen. Am Ende stand eine Temperaturreihe, die praktisch exakt denen der etablierten Klimaforschungsinstitute gleicht – mit minimal stärkerer Erwärmung als einige andere, weil Berkeley Earth eine bessere Abdeckung der Arktis hat. Inzwischen ist Mueller von seiner Klimaskepsis bekehrt und hat Abbitte dafür geleistet.

Sie können natürlich einfach die Messdaten bestreiten – der letzte Ausweg der Klimaleugner. Aber wollen Sie mit solcher Realitätsverweigerung ernsthaft Wähler überzeugen?

Sie können die globale Temperatur im Vergleich zu jedem beliebigen Bezugszeitraum darstellen, für den Sie Daten haben. Für die letzten 2000 Jahre haben wir dank der langjährigen Arbeit des PAGES2k Projekts, an dem hunderte Forscher aus allen Kontinenten mitgearbeitet haben, inzwischen sogar eine ziemlich gute globale Datenabdeckung. Die Daten sehen so aus:
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Erstens ist die Kurve also nicht global, und zweitens ist es auch dort vor Ort heute am wärmsten seit mindestens 100.000 Jahren.


Vergeblich sind die Mühen, die alten und die neuen,
bei denen, die den Blick in die Wirklichkeit scheuen.
Auch wenn die Sachlage sich selbst vollständig erklärt,
immer gibt es jene, bei denen vor die Wand man fährt.

:blume:
 
Der Sturm Gloria hat sich über dem Ostteil Spaniens sowie den Balearen festgesetzt und bringt Regen, eisigen Wind und sogar Schneefall mit sich. Auf der Sonneninsel Mallorca ist wie bereits im vergangenen November Schnee gefallen, der den höchsten Berg Puig Major kurzzeitig eine weiße Spitze bescherte. Deutlich mehr Schnee gab es in den sonst auch nicht unbedingt als Skigebiet bekannten Küstenregionen rund um Valencia. Die Temperaturen in Valencia und Alicante fielen auf Rekordtiefen, was ein ganz typisches Zeichen von extremer Erwärmung ist.

Für viele Schüler ist diese ganz besonders eigenwillige Form der globalen Erwärmung mit extremen Kältewerten eine willkommene Abwechslung. Rund 200.000 Schüler in Valencia und Umgebung durften zuhause bleiben, der Unterricht fiel aus.
Wegen der Erwärmung bekamen die Schüler Kältefrei.
 
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