Der von Menschen gemachte Klimawandel

Zitat:
Von alten Mythen bis zu aktuellen Blockbustern: Die Menschheit hat sich zu allen Zeiten gern mit ihrem Ende befasst. Deshalb bemerken sie nicht, dass es jetzt so weit ist!

Das zugrundeliegende Problem ist dabei eben ein metaphysisches. So zumindest gehen es die Philosophin Deborah Danowski und der Anthropologe Eduardo Viveiros de Castro in einem Versuch über die Angst vor dem Endean, der in diesem Frühjahr im Berliner Verlag Matthes & Seitz auf Deutsch erschienen ist.
Den alten Topos vom Ende der Welt sehen sie in der Gegenwart "formuliert in den strengen Termen von aufs Höchste empirischen Wissenschaften wie der Klimatologie, der Geophysik, der Meereskunde, der Biochemie und der Ökologie". Das bedeutet zugleich: Die Wissenschaften werden, indem sie so von der Welt erzählen (müssen) wie zuvor Mythos, Kult und Fiktion, diesen zwangsläufig ähnlich.

Diese Wiederbegegnung von Wissenschaft und Mythos am (vermuteten) Ende der Zeit wäre nun nicht weiter problematisch, wenn damit nicht ein spezifisches Glaubwürdigkeitsproblem einherginge: Die Apokalypse, so scheint es, ist auserzählt, und jede Prognose, die ihr ähnelt, wird genau durch diese Ähnlichkeit unglaubwürdig. Darin gründet sich der Effekt, den wir gerade erleben.

Es entsteht der Eindruck einer bleiernen Fantasielosigkeit in der Mitte der Gesellschaft, die sich daran gewöhnt hat, ihre demokratische Aufgeklärtheit in der Geste des Maßvollen und Panikfreien manifestiert zu sehen. Aus einem abgeklärten "Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird" resultiert die Unfähigkeit zu erkennen, dass die Menschheit schon längst begonnen hat, die Dinge ziemlich heiß in sich hineinzufressen.

Was das für die Gegenwart bedeutet, erleben wir gerade in der Konfrontation von Klimawissenschaft (im weitesten Sinn) und den Diskursformationen der sozialen Medien, in denen jeder Autorität auf gleicher Ebene eine Scheinautorität entgegentreten kann und jedem Faktum ein wissenschaftlich klingendes Pseudofaktum. Je dringlicher Wissenschaftlerinnen vor baldigen gravierenden Konsequenzen des weltweiten CO2-Ausstoßs warnen, je surrealer die von ihnen genannten points of no return in zeitliche Nähe rücken (zuletzt war in einem BBC-News-Artikel von 18 Monaten die Rede, in denen sich die Zukunft der Menschheit entscheidet), desto umstrittener wird ihre Position. Angesichts einer immer noch lebenswerten Umwelt, angesichts gefüllter Supermarktregale in Mitteleuropa und dem bisherigen Ausbleiben transnationaler Hungerkatastrophen in ärmeren Regionen, scheint es vielen glaubwürdiger, dass die Klimaforscher eine geheime Agenda oder gar Persönlichkeitsstörungen haben, als dass ihre Alarmstufe auf ihrem Wissen basiert. link

 
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Von alten Mythen bis zu aktuellen Blockbustern: Die Menschheit hat sich zu allen Zeiten gern mit ihrem Ende befasst. Deshalb bemerken sie nicht, dass es jetzt so weit ist!

Na hoffentlich stimmt es auch, ich kann das Katastrophengejammere echt nicht mehr ab.
Seit ich denken kann, werden wir gewarnt und ich könnte wetten, vorher auch schon.
Die Christen warten ja seit Jesus Zeiten auf den Untergang.
 
Na hoffentlich stimmt es auch, ich kann das Katastrophengejammere echt nicht mehr ab.
Seit ich denken kann, werden wir gewarnt und ich könnte wetten, vorher auch schon.
Die Christen warten ja seit Jesus Zeiten auf den Untergang.
Du scheinst den Inhalt des Textes nicht zu verstehen, allerdings bewahrheitest du ihn.
 
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....du stösst übrigens das Klimagas Methan aus, wenn du pupst : )

Stopfst du dir einen Korken in den Hintern, damit nichts rauskommt?
Jede Wette, dass die Wissenschaft eines Tages feststellt, dass auch Faulgase zum natürlichen Kreislauf gehören.
Wenn Mensch GEZIELT eingreift, um die Welt zu verbessern, geht 's garantiert schief...-
 
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