Lieber Syrius,
Bei einer Geschichte zählt in erster Linie - was diese sagt, nicht meine "Meinung" darüber. Genesis 2 erscheint als Erzählung seltsam. Es wird die Schöpfung wiederholt, aber anders erzählt. Dazu sind drei verschiedene Abschnitte in einem Kapitel zusammengefasst. Die Schöpfung der Erde, Beschreibung vom Paradies und zuletzt Adam, entstanden aus Erde, und sein Weib aus seinem Brustkorb. Man wünscht sich gern von allem mehr Details, weil die Angaben zu vreschwommen sind.
Neben der äußeren Form, die das Gerüst aus alten Überlieferungen hat, die wegen ihres Alters und wegen anderer Zusammenhänge verschwommen wirken, gibt es weitere Inhalte.
Die zu sehen ist im deutschen Text nicht möglich. Im hebräischen Text gibt es andere Wortbegriffe, die das flexible Lesen erlauben. Mit diesem Inhalt, der sozusagen von innen her geformt wird, ergeben die sonst verschiedenen Abschnitte - das durchgehende Lehrstück. Abstrakt für sich genommen - wirkt es wie eine Art von Grundgesetz.
Die Lehre geht um das Anpassen. Damit es kürzer geht, erzähle ich in etwas freier Nacherzählung die "inneren" Inhalte:
Etwas bereits Geschaffenes bringt wieder ein Geschehen. Es erfordert bestimmte Schritte zur Anpassung und zur Zusammenarbeit, damit das zufriedenstellend wird und nichts vom Vorhandenen zerstört. Die Entwicklung soll lebendig sein, neue Ideen bringen mit köstlichen Fortschritt. Es braucht dazu Ratschlag und Können und auch Durchblick. Das Paradies wird geschildert mit einem Strom, der sich in vier Teile teilt. Es sollte nicht ein viermaliger Beginn werden, sondern diese vier Flüsse enthalten, die das Ganze umrunden. Ein Fluß besteht aus Lernen und Fairness. Das andere ist sprudeln und auch fähig sein zum Wenden, Das beste umarmen bringt den Wohlstand und macht ihn auch schließlich allgemein. Von allen Ratschlägen könne man nehmen, aber nicht was Schaden bringt. Schlimm wäre das Verzehren und Übel. Es soll dem Mensch eine Hilfe kommen. Wenn sie aus seinem eigenen Gerüst geschaffen ist, dann erkennt er. Er verlässt dann seinen Wunsch und nimmt die Basis. Er sieht einen Anfang und wird klug.
Ein paar Wortbedeutungen:
nackt und klug sind ein Wort
Aba, Vater oder wollen,
Baum oder Ratschlag.
etc. zu anderen nachfragen...
P.S. Solange "sie" den Rat auf diese Weise nahmen, ging alles gut, Doch dann versuchten "sie" die verbotenen "Früchte".. Es kam der Sündenfall.