Der Mensch, Genesis 2

Häschen;4628447 schrieb:
Adom heißt rot. Es mag wohl eine rötliche Erde gewesen sein [adama], wo der erste Acker entstanden ist. Der Mensch kollektiv ist auch Adam. Die Wortwurzel daraus geht mit Ableitung von [dama] fließen, angleichen. ... Fließen ist auch die Funktion von "Blut" [dam] das nur im Fluß mit "Odem" Leben bringt.

Das weist ja auf die Farbe Rot hin. Auch das Rote Meer taucht im AT auf. Es fließt, aber wird dann geteilt. Interessanterweise wurde auch Adam in die beiden Geschlechter geteilt.
 
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Solis: Das weist ja auf die Farbe Rot hin. Auch das Rote Meer taucht im AT auf.

Das sind Vergleiche, die ich gar nicht mag :-(
Wenn nicht die richtigen Geschichten, die passenden Wörter zusammen kommen, entstehen Schräglösungen. Das klingt dann logisch, aber geht ohne Stamm.

"Yam Suf" heißt das Meer in Hebräisch und hat rein gar nichts mit "rot" zu tun. Auch die Anwohner mit anderen Staaten nannten es jeweils anders.

Fremden vielleicht fielen die rötlichen Berge mancher Gegend dort auf.
Seit Mitte 1800 ... irgendwas ermöglicht Suezkanal eine schnelle Schiffahrt vom Mittelmeer zum Roten Meer.

Ein Schrägprojekt ist zum Beispiel der Vergleich von Genesis 1 und Genesis 2.
Wird hier verglichen (nach dem 7. Tag gedacht) Gen.2.5 so kombiniert...das Gesträuch des Feldes war noch nicht auf der Erde und noch kein Kraut gewachsen, so steht das im Widerspruch zum 3. Schöpfungstag, an dem aus der Erde bereits schon Grünes hervorsprießt.

Werden aber die "Farben" anders genommen, dynamisch, jarok ist grün und ausspucken - so gehen die Gedanken auf andere Ebenen. Dann wird aus dem Gesträuch [schiax] ein Gespräch, obwohl noch immer das gleiche Wort dasteht. Die Schöpfungsgeschichte ist nicht rein materiell, sondern auch ein "Gesetz".

Wenn noch kein Wort von irgendwas die Rede war, konnte auch nichts entstehen ...Da weiß man nicht wo es lang geht. Es hatte noch nicht "geregnet".
 
Da muss ich Häschen ja mal rechtgeben.
Jam suf ist wörtlich übersetzt "Schilfmeer", aber hat noch viele weitere Bedeutungen. Schade, dass Häschen da diesmal nichts zu geschrieben hat.

Vielleicht noch ergänzen?
 
nein, das wäre doch arg reduziert.



Nun ja, zur Ziege finde ich eigentlich das:

Ziegenböcke gelten als Verkörperung männlicher Triebstärke und sexueller Vitalität: Satyrn, Mischwesen aus Mensch und Ziegenbock sind im griech. Mythos Begleiter von Dionysos und gelten als Repräsentanten ausgelassen, lüsternen Treibens. Aber auch Pan, der griech. Vegetationsgott hatte Beine, Hörner und Bart eines Bockes. Der vedische Feuergott Agni reitet auf einem Ziegenbock, der Wagen des Donnergottes Thor wird von einem Ziegengespann gezogen. Als in christlicher Zeit Thor verteufelt wurde, erinnerte noch ein Bocksbein an seine Bedeutung, wie geleg. der Pferdefuß des Teufels an Wotan. In der christl. Vorstellungswelt war der Ziegenbock Tier des Teufels oder Manifestation des Bösen.
 
Ja, und dann ist noch das "Ass" im Kartenspiel als Trumpf geblieben.
As heißt Ziege.
Gleichzeitig heißt es Stärke.

Die alten Sprachen haben eine beschreibende Funktion. So verbergen sich in den biblischen Geschichten oft natürliche Dinge mit den "übernatürlichen".

Wurde der "Komplex" unverständlich, kam eine andere Funktion drauf. Dann entstanden viele "Beklemmnisse". Der Informationsfluss verlief da im Sand oder führte zu Schaden mit Überflutung.

Als Kind hat der "Bocksbeinige" mich auf einem Bild gewaltig erschreckt, zumal mein Vater zur verbogenen Gabel meinte: "Damit hat er Einige aufgespießt, die ist schon ziemlich verbogen..." Da hatte ich aber Angst. Irgendwann erschien mir das Tragen einer solch kaputten Gabel als Unsinn und der griechische Buchstabe, der für Tautologie steht, mit verblüffender Ähnlichkeit zu der verbogenen Gabel. Schließlich ließen sich nach und nach alle "Attribute" in Lehren für den Umgang mit Widersprüchen einordnen.
Die sind arg...

Es ist seltsam, ein Ziegenbock ist so was Stinkendes und wird dabei als "rein" erklärt. Eine verkehrte Welt eben ... nicht deutsch
 
Das weist ja auf die Farbe Rot hin. Auch das Rote Meer taucht im AT auf. Es fließt, aber wird dann geteilt. Interessanterweise wurde auch Adam in die beiden Geschlechter geteilt.

Adam wurde doch nicht in beide Geschlechter geteilt - wie kommst Du auf sowas?

Adam war ein Mann und erhielt eine Frau als Gefährtin.

lg
Syrius
 
In der Sphäre der ersten Schöpfungsgeschichte ist Adam noch androgyn, männlich und weiblich.
Erst in der Sphäre der zweiten Schöpfungsgeschichte fällt "Adam" in einen tiefen Schlaf, das bedeutet die vorherige Bewusstseinsebene der Androgynität wird verlassen, und das duale Bewusstsein entsteht.
In diesem dualen Bewusstsein sagt Gott, dass es nicht gut ist, dass Adam allein ist, weil er ohne Polarität dann nur auf der einen Seite ist. Und deshalb als Gegenpol, als "Hilfe gegenüber" wird Eva gemacht.
 
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In der Sphäre der ersten Schöpfungsgeschichte ist Adam noch androgyn, männlich und weiblich.
Erst in der Sphäre der zweiten Schöpfungsgeschichte fällt "Adam" in einen tiefen Schlaf, das bedeutet die vorherige Bewusstseinsebene der Androgynität wird verlassen, und das duale Bewusstsein entsteht.
In diesem dualen Bewusstsein sagt Gott, dass es nicht gut ist, dass Adam allein ist, weil er ohne Polarität dann nur auf der einen Seite ist. Und deshalb als Gegenpol, als "Hilfe gegenüber" wird Eva gemacht.

Nochmals: wie kommst Du auf sowas???

Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. (Psalm 8.6-9) 27 Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.

Das steht in der Genesis - ich frage mich nur, wie Du da in der Lage bist, etwas von androgyn da herauszulesen???
 
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